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Theologie auf dem Campus

 
 
 
Szene in der Bibliothek

Aktuelles von der AHS

Aktuelle Nachrichten im Wintersemester 2016/2017

Alle Meldungen im Überblick

Pilgern in den Weltreligionen -- Exkursion zum Begegnungszentrum Medina in Nürnberg

„Ein Mekka für Mountainbikefahrer/ Fotografen/Briefmarkensammler/…“ – die zentrale Pilgerstätte des Islam ist bereits sprichwörtlich geworden. Und so war es nur sinnvoll, dass für die Teilnehmer des Seminars „Pilgern in den Weltreligionen“ im Fach Interkulturelle Theologie unter der Leitung von PD Dr. Moritz Fischer, nachdem sie sich bereits mit dem Pilgern nach Santiago de Compostela, Rom oder Vārānasi (Indien) beschäftigt hatten, nun zum Abschluss einer der wichtigsten Pilgerorte der Menschheit auf dem Programm stand.

Am 13.02. brachen deshalb fast alle der am Seminar teilnehmenden Studierenden und Herr Dr. Fischer auf Einladung der Begegnungsstube Medina e.V. nach Nürnberg auf. In einem unscheinbaren Wohnblock, wo sich „Medina“ befand, wurden wir gleich sehr herzlich willkommen geheißen. Die Begegnungsstube Medina e.V. ist ein unabhängiger Verein, der 1995 von muslimischen Ehrenamtlichen ins Leben gerufen wurde und Vorträge, Moscheeführungen, aber auch Kirchenführungen für Muslime und vieles mehr anbietet.

Eine unserer am Seminar teilnehmenden Studierenden hielt einen gelungenen Vortrag über Pilgern im Islam, vor allem nach Mekka, was eine der „Fünf Säulen des Islam“ darstellt. Danach wurde der Gruppe von den Mitarbeitern von „Medina“ das kleine Museum über die Kultur der Türkei und die Moschee gezeigt. Nach einem gemeinsamen traditionellem Teetrinken machten sich die Seminarteilnehmer wieder auf den Heimweg. Insgesamt war es eine sehr interessante Exkursion, um das Pilgerwesen im Islam im Rahmen eines interreligiösen Dialogs kennenzulernen.

Simon Hansbauer

 

 

Ethik-Seminar in Bad Goisern im März 2017

Wie schon in den Vorjahren fand auch dieses Jahr im März das einwöchige Ethik Lektüreseminar statt, welches unter Kooperation der Systematik- und Ethiklehrstühle der Augustana Hochschule mit Prof. Dr. Buntfuß und der LMU München mit Prof. Dr. Anselm durchgeführt wird. Insgesamt 22 Professoren, Dozenten und Studierende hatten sich für dieses Seminar das Buch „Das Prinzip Verantwortung“ des Philosophen Hans Jonas vorgenommen.

In der Josef-Scheutz Hütte, hoch über Bad Goisern gelegen, wurde jeden Vormittag das entsprechende Kapitel des Buches gelesen und am Nachmittag und Abend dann in Kleingruppen beziehungsweise im Plenum besprochen. Dabei bekamen wir einen intensiven Einblick in das Anliegen von Hans Jonas, der in seinem Werk eine Ethik für die technologische Zivilisation entwarf. In intensiven Debatten wurde konstruktiv darüber diskutiert, welche Punkte die Eckpfeiler seiner Ethik ausmachen und welche Relevanz ein beinahe schon 40 Jahre altes Buch heute noch für uns hat. Insgesamt konnte festgestellt werden, dass sein entworfenes Konzept durch die Zeit hinweg aktuell und im Hinblick auf den aktuellen Umgang der Menschheit mit ihrem Lebensraum erschreckend brisant ist: Die Menschheit soll im Hier und Jetzt Verantwortung für das Seiende übernehmen.


Neben der Arbeit sollte auch das Vergnügen nicht zu kurz kommen und auch das Wetter ließ die Gruppe bis auf den ersten Tag nicht im Stich. Bei blauem Himmel konnte gewandert oder einfach die Sonne vor der Hütte genossen werden. Besonders an dem freien Tag machten sich verschiedene Gruppen auf, die Umgebung zu erforschen und waren in dem historischen Hallstadt, in der Therme oder auf Bergtouren unterwegs. Insgesamt haben alle die Woche genossen und konnten sowohl im Hinblick auf die Lektüre etwas mitnehmen als auch neue landeskirchenübergreifende Bekanntschaften machen.

Die Orgel für die Kapelle der Augustana-Hochschule – Ein Werkstattbesuch

Die Arbeiten für die neue Orgel der Kapelle gehen voran. Die meisten Einzelteile sind fertig hergestellt.

Im nächsten Schritt werden alle Teile in der Werkstatt zum fertigen Instrument zusammengefügt. Im April erfolgt der Aufbau in der Kapelle, anschließend wird die Orgel intoniert. Dabei passt der Orgelbaumeister in aufwändiger Handarbeit jede einzelne Pfeife hinsichtlich ihrer Klangfarbe an den Registerklang und an den Kirchenraum an.

Bei einem Besuch der Orgelmanufaktur Lutz in Feuchtwangen sind im Februar 2017 folgende Bilder entstanden:

1 Das noch leere Untergehäuse der Orgel. Als Baumaterial wird massives Eichenholz verwendet. Zu erkennen sind die Öffnungen für die Manuale, für das Pedal und für die Registerzüge.

2 Das Obergehäuse nimmt die Orgelpfeifen auf, schützt diese vor Staub und gewährleistet eine Klangmischung der verschiedenen Register.

3 Die neue Orgel hat zwei Manuale, die aus Ebenholz und Bein gefertigt sind.

4 Ein Blick auf die Pedaltraktur. Sie stellt die Verbindung zwischen dem Pedal und den Pfeifen her.

5 Der Pfeifenstock nimmt die Pfeifen der Manualregister auf. Unter dem Pfeifenstock verborgen befinden sich die Registerschleifen und die Ventile der Tonkanzellen. Dieser komplizierte Mechanismus sorgt dafür, dass der Wind zu den richtigen Pfeifen gelangt. Bei der Herstellung ist hier eine besonders präzise Arbeitsweise erforderlich, um ein störungsfreies Spiel zu gewährleisten.

6 Die Pedallade in geöffnetem Zustand. Auf ihr finden die Pedalpfeifen Platz. Sie sind verhältnismäßig groß und stehen an der Hinterseite der Orgel. Die größte misst etwa 2,40 m.

7 Die Pfeifen warten auf den Einbau.

Sie sind entweder

8 aus Holz …

9 … oder aus Zinn gefertigt.

(Alle Bilder: Andreas Schmidt)

Die Orgel wird am Sonntag Kantate (14. Mai 2017) in einem festlichen Gottesdienst mit Regionalbischöfin Gisela Bornowski eingeweiht.

 

Andreas Schmidt

1 Das noch leere Untergehäuse der Orgel. Als Baumaterial wird massives Eichenholz verwendet. Zu erkennen sind die Öffnungen für die Manuale, für das Pedal und für die Registerzüge.

1 Das noch leere Untergehäuse der Orgel. Als Baumaterial wird massives Eichenholz verwendet. Zu erkennen sind die Öffnungen für die Manuale, für das Pedal und für die Registerzüge.

2 Das Obergehäuse nimmt die Orgelpfeifen auf, schützt diese vor Staub und gewährleistet eine Klangmischung der verschiedenen Register.

2 Das Obergehäuse nimmt die Orgelpfeifen auf, schützt diese vor Staub und gewährleistet eine Klangmischung der verschiedenen Register.

3	Die neue Orgel hat zwei Manuale, die aus Ebenholz und Bein gefertigt sind.

3 Die neue Orgel hat zwei Manuale, die aus Ebenholz und Bein gefertigt sind.

4	Ein Blick auf die Pedaltraktur. Sie stellt die Verbindung zwischen dem Pedal und den Pfeifen her.

4 Ein Blick auf die Pedaltraktur. Sie stellt die Verbindung zwischen dem Pedal und den Pfeifen her.

5	Der Pfeifenstock nimmt die Pfeifen der Manualregister auf. Unter dem Pfeifenstock verborgen befinden sich die Registerschleifen und die Ventile der Tonkanzellen. Der komplizierte Mechanismus sorgt dafür, dass der Wind zu den richtigen Pfeifen gelangt.

5 Der Pfeifenstock nimmt die Pfeifen der Manualregister auf. Unter dem Pfeifenstock verborgen befinden sich die Registerschleifen und die Ventile der Tonkanzellen. Der komplizierte Mechanismus sorgt dafür, dass der Wind zu den richtigen Pfeifen gelangt.

6	Die Pedallade in geöffnetem Zustand. Auf ihr finden die Pedalpfeifen Platz. Sie sind verhältnismäßig groß und stehen an der Hinterseite der Orgel. Die größte misst etwa 2,40 m.

6 Die Pedallade in geöffnetem Zustand. Auf ihr finden die Pedalpfeifen Platz. Sie sind verhältnismäßig groß und stehen an der Hinterseite der Orgel. Die größte misst etwa 2,40 m.

7	Die Pfeifen warten auf den Einbau.

7 Die Pfeifen warten auf den Einbau.

8 Sie sind entweder aus Holz...

8 Sie sind entweder aus Holz...

9	… oder aus Zinn gefertigt.

9 … oder aus Zinn gefertigt.

Ausstellung zur Reformation

Die Reformation bzw. das Reformationsjubiläum hat Einzug gehalten in unsere Bibliothek.

Ab sofort kann man im Freihand-Magazin die Posterausstellung "Here I Stand" besichtigen.

30 Poster visualisieren die Geschichte der Reformation.

Die Ausstellung wurde u.a. vom "Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt - Landesmuseum für Vorgeschichte" in Halle erarbeitet und wird u.a. vom Auswärtigen Amt unterstützt.

Semesterschluss an der Augustana

Mit Akademischem Schlussakt und Gottesdienst ist das Wintersemester 2016/17 zu Ende gegangen.

Rektor Prof. Dr. Michael Pietsch erinnerte an wichtige Veranstaltungen wie die Einweihung des Erweiterungsbaus der Bibliothek und die Verleihung der Ehrendoktorwürde an Christian Lehnert.

Er dankte Frau Prof. Dr. Gudrun Holtz, die die Vertretung am Lehrstuhl für Neues Testament übernommen hatte, und verabschiedete diejenigen Studierenden, die an andere Fakultäten wechseln, und mit besonderem Glückwunsch diejenigen, die ihr Examen bestanden haben.

 

Den Mitgliedern des AStA dankte Pietsch für die gute Zusammenarbeit. Anschließend überreichte er Frau Dr. Auguste Zeiß-Horbach die Ernennungsurkunde als Privatdozentin der Augustana-Hochschule.

Der scheidende Senior der Studierendenschaft, stud. theol. Daniel Correnz, lobte in seiner Rede die gemeinsam erreichten Errungenschaften von der Barrenovierung bis hin zur Beantragung der Mitgliedschaft in der Nagelkreuzgemeinschaft von Coventry.

AkadD Jörg Dittmer gab die Preisträger des Fotowettbewerbs bekannt: Der erste Preis ging an eine Gruppe von Studierenden mit Enya Kellner, Johanna Keiser, Tobias Schade und Alexander Heindel.

Der Festakt endete mit einem Ständchen („Augustana: dreimal Hoch!“), gesungen von Daniel Haardt, Philipp Wassermann, John B. Pohler und KMD Andreas Schmidt, sowie dem von John B. Pohler launig zusammengestellten Semesterrückblick in Bildern.

Nach dem gemeinsamen Abendessen versammelte sich die Hochschule zum Semesterschlussgottesdienst in St. Laurentius, musikalisch von Posaunenchor (Leitung Gregor Badeda) und Hochschulchor (Leitung KMD Andreas Schmidt) gestaltet. Liturg und Prediger war Studierendenpfarrer Janning Hoenen.

Der Abend klang aus im traditionellen Zusammensein in der Bar, wo um Mitternacht die Amtsübergabe des AStA zelebriert wurde.

Die vorlesungsfreie Zeit dauert bis in die Karwoche: Am Dienstag, den 11. April beginnen die Lehrveranstaltungen des Sommersemesters 2017.

Habilitationsvortrag Dr. Klaus Neumann

Im Rahmen des Habilitationsverfahrens von Herrn Dr. Klaus Neumann, Geslau, fand am Dienstag, dem 14. Februar 2017 der Habilitationsvortrag statt.

Das Thema lautete: Das Geheimnis des „selbstwachsenden Sinnes“: Mk 4 und die Dynamik der Lektüre.

Anschließend überreichte Rektor Prof. Dr. Michael Pietsch die Habilitationsurkunde. 

Die Habilitationsschrift von Dr. Neumann trägt den Titel: Die Semantiken des "Ehebrechens", das Bild der "untreuen Frau", der Dekalog als "Grundgesetz": Ein Versuch, das sogenannte "Ehescheidungsverbot" im griechischen Neuen Testament diskursiv zu kontextualisieren.

 

Frühstückswoche mit fair gehandelten Lebensmitteln

In Zusammenarbeit mit dem EineWelt-Laden der Augustana-Hochschule wurde in der Hochschulmensa eine „Faire Frühstückswoche“ (6.-10. Februar) angeboten. Die Hochschule verwendet seit Jahren ausschließlich Kaffee aus fairem Handel.

Bei dem fairen Frühstücksangebot war es dem Umwelt- und FairTrade-Steuerungsteam wichtig, so viele Lebensmittel wie möglich durch fair gehandelte Produkte auszutauschen. Dies war nicht ganz einfach, weil Großhändler, mit denen bisher zusammenarbeitet wurde, keine fair gehandelten Produkte anbieten.

Das Sortiment wurde deshalb aus dem EineWelt-Laden Neuendettelsau und einem örtlichen Vollsortimenter zusammengestellt. Heraus kam ein wirklich leckeres Angebot aus fair gehandelten Lebensmitteln:

- Bananen

- Schokoladenaufstrich

- Erdnussaufstrich

- Zucker

- Honig

- Kakao

- verschiedene Fruchtaufstriche

- zusätzliche Teesorten

Die Lebensmittel wurden von Studierenden und Mitarbeitenden gut angenommen, so dass einige davon dauerhaft ins Frühstücksangebot aufgenommen werden sollen.

 

Umwelt- und FairTrade-Steuerungsteam der Hochschule

Aus aller Welt in den Schnee

Am Wochenende 3. bis 5. Februar unternahmen die internationalen Stipendiaten einen Ausflug ins Voralpenland.

Von der Jugendherberge Walchensee aus wurde die Region um Mittenwald erkundet: Von der spektakulären Fahrt mit der Seilbahn auf den Herzogstand - am Hotel Ludwigs II. fühlte sich König Bashar besonders wohl - bis hin zu nicht minder abenteuerlichen Rodelabfahrten war einiges dabei. Dass wir auf den einsamen Buckelwiesen Leute trafen, die nicht nur brasilianische Wurzeln hatten, sondern auch ungarisch sprachen, sorgte für besondere Heiterkeit!"

 

Augustana am Tiber

In den Weihnachtsferien vom 3. bis zum 8. Januar führte eine Exkursion

12 Studierende der Augustana zusammen mit Herrn Mülke nach Rom.

Das Thema der Studienreise lautete "Das antike Christentum und die antiken Religionen: Zeugnisse aus 10 Jahrhunderten".

Neben zahlreichen Besichtigungen antiker und frühchristlicher Stätten standen auch Begegnungen mit der katholischen Laiengemeinschaft Sant'Egidio und ein Besuch an der Partnerhochschule der Waldenser auf dem Programm. In besonderer Erinnerung bleiben die im kältesten römischen Winter seit 30 Jahren gefrorenen Brunnen vor San Pietro, eine gemeinsame Andacht in den Calixtuskatakomben und das Singen in Santa Sabina, ganz zu schweigen vom tanzenden Kater.

Da ging noch was...

Antrittsvorlesung PD Dr. Verena Grüter

"Unerhörte Stimmen -- Körperklänge als religiöse Performance" lautete der Titel der Antrittsvorlesung von PD Dr. Verena Grüter am 7. Februar.

In ihrem Vortrag spannte PD Dr. Grüter einen breiten Bogen von ihre Stimme erhebenden jüdischen Sängerinnen über phänomenologische Überlegungen zu Stimmklang und Körperlichkeit und die Rolle der stimmlichen Performance für die Aushandlung von Genderbeziehungen (am Beispiel feministischer Musliminnen) bis hin zur pfingstlichen Zungenrede als Akt von Widerstand. 

Grüter bewies wie schon in früheren Vorträgen die für ihr Forschen und Lehren charakteristische Verbindung der Fächer Interkulturelle Theologie, Feministische Theologie und Musikwissenschaft, die auch in zahlreichen Tonbeispielen deutlich wurde.

Dr. Grüter wird als Privatdozentin am Lehrstuhl für Interkulturelle Theologie, Missions- und Religionswissenschaft tätig sein. 

 

PD Dr. Verena Grüter

Filmabend des Umweltteams

Zu einem Filmabend am 30. Januar lädt das Umweltteam der Augustana-Hochschule.

Dabei werden u.a. gratis fair gehandelte Snacks aus dem Eine-Welt-Laden angeboten. 

Beginn der Veranstaltung ist um 19.45 Uhr. 

Diese Bildungsveranstaltung ist Teil der Umweltarbeit der Augustana-Hochschule. Die Hochschule ist eine nach dem geprüften Umweltmanagement EMAS zertifizierte Organisation.

Zur Umwelterklärung der Hochschule

Theaterpredigt mit Prof. Dr. Buntfuß

Zu der neuen Inszenierung des Theaters Ansbach rund um Goethe findet am 22. Januar um 10.30 Uhr ein Theatergottesdienst in St. Gumbertus, Ansbach, statt.

Der Goethe-Doppelabend mit „Die Leiden des jungen Werther“ und „Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe“ hat am Samstag im Theater Ansbach seine Premiere.

Im Gottesdienst predigt Prof. Dr. Markus Buntfuß, Lehrstuhlinhaber für Systematische Theologie an der Augustana-Hochschule Neuendettelsau, zu den beiden Stücken und ihren theologischen Implikationen.

Beginn ist um 10.30 Uhr in St. Gumbertus, Ansbach.


Zu den Inszenierungen schreibt das Theater:

Der junge Werther hat sich unsterblich in Lotte verliebt. Sie ist seine Traumfrau, er umschwärmt und vergöttert sie. Lotte weiß, was sie will. Sie genießt die Freundschaft mit Werther, ist jedoch mit Albert verlobt. Ihn heiratet sie auch. Werther leidet, Lottes natürliche und offene Art macht ihn wahnsinnig. Er sieht keinen Ausweg mehr und erschießt sich.

Goethe traf den Nerv seiner Zeit. Mit den „Leiden des jungen Werther“ schrieb der 24-Jährige einen wahren Bestseller. Paul Sonderegger spürt in seiner Fassung mit Originaltexten aus Goethes Briefroman den Herausforderungen der Liebe aus heutiger Perspektive nach. Wie modern ist Werther?

1774 ist ganz Europa vom „Werther“-Fieber ergriffen. Als Charlotte von Stein den Roman liest, möchte sie den Dichter unbedingt kennenlernen. Von der Stunde an, da er sie zum ersten Mal sieht, schreibt er ihr fast 1700 Briefe, Zettel und Billette. Im folgenden Jahrzehnt ist sie, die verheiratete sieben Jahre ältere Frau, seine große Liebe, seine Seelenverwandte und innigste Vertraute. Als er 11 Jahre später vom Hof nach Italien flieht, scheint der Grund in Frau von Stein zu liegen. Während sie versucht, sich zu verteidigen, werden ihr ihre wahren Gefühle in Bezug auf Goethe bewusst.

Genau 200 Jahre nach Erscheinen des „Werther“ gelang Peter Hacks mit "Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe" ebenfalls ein Welterfolg, der in über 20 Sprachen übersetzt wurde.

 

Predigtreihe "Reformation -- worum es (wirklich) geht"

Auch in diesem Jahr lädt die Augustana-Hochschule im Januar und Februar wieder zu einer Predigtreihe zum Reformationsjubiläum ein. Die Überschrift der auch kirchenmusikalisch besonders ausgestalteten Gottesdienste in St. Laurentius lautet "Reformation -- worum es (wirklich) geht".


15. Januar, 11 Uhr

2. Sonntag nach Epiphanias

Bibel

Prof. Dr. Michael Pietsch

Andrea Wurzer, Sopran

Geistliche Lieder und Arien

 


22. Januar, 10.30 Uhr

3. Sonntag nach Epiphanias

Theatergottesdienst in St. Gumbertus, Ansbach

Johann Wolfgang Goethe: Die Leiden des jungen Werther

Peter Hacks: Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe

Prof. Dr. Markus Buntfuß

St. Gumbertus, Ansbach

 


 29. Januar, 11 Uhr

4. Sonntag nach Epiphanias

Freiheit

Prof. Dr. Renate Jost

Iris Querbach, Sopran

Geistliche Lieder und Arien

 


5. Februar, 11 Uhr

Letzter Sonntag nach Epiphanias

Anfechtung

PD Dr. Christian Eyselein

Chor der Augustana-Hochschule

Geistliche Chormusik

 


12. Februar, 11 Uhr

Septuagesimae

Heilig-Geist-Predigt

Prof. Dr. Klaus Raschzok

Blechbläserensemble

Louis Vierne: Messe für Chor und Orgel op. 16, bearbeitet für Blechbläser und Orgel

 


Liturgische Leitung: Studierendenpfarrer Janning Hoenen

Musikalische Leitung: KMD Andreas Schmidt

 

 

Hartenstein -- Utzschneider -- Janowski: Alttestamentliche Impressionen an der Augustana

Der Lehrstuhl für Altes Testament lud vor und nach Weihnachten die Professoren für Altes Testament Friedhelm Hartenstein und Bernd Janowski an die Augustana-Hochschule. Außerdem wurde das Buch "Heiliger Raum" als "Festschrift im Nachgang" für Helmut Utzschneider präsentiert.

Zu einem Gastvortrag begrüßte die Augustana-Hochschule am 20. Dezember Prof. Dr. Friedhelm Hartenstein, Professor für Altes Testament an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München. Der Titel des Vortrags lautete "Kosmogonische Übergänge. Transzendenz und Rationalität in alttestamentlichen und altorientalischen Texten zur Weltentstehung". 

Im Anschluss an diesen Vortrag wurde der in der Reihe Theologische Akzente erschienene Sammelband "Heiliger Raum. Exegese und Rezeption der Heiligtumstexte in Ex 24-40" von den Herausgebern Dr. Matthias Hopf, Prof. Dr. Wolfgang Oswald und PD Dr. Stefan Seiler vorgestellt. Er fasst die Beiträge des Neuendettelsauer Symposiums zu Ehren von Prof. Dr. Helmut Utzschneider zusammen. 

Am 19. Januar schließlich sprach auf Einladung der Hochschule Prof. em. Dr. Bernd Janowski von der Eberhard Karls Universität Tübingen über "Die 'Kleine Biblia'. Der Psalter als Gebetbuch Israels und der Kirche". 

Poesie und religiöse Sprache: Ehrenpromotion am Augustana-Tag

Einer der bedeutendsten deutschen Lyriker der Gegenwart, der Dichter und Theologe Christian Lehnert, ist mit der Ehrendoktorwürde der Augustana-Hochschule ausgezeichnet worden.

Rektor Prof. Dr. Michael Pietsch überreichte am Abend des 2. Dezember dem Pfarrer und Wissenschaftlichen Geschäftsführer des Liturgiewissenschaftlichen Instituts der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) in Gegenwart zahlreicher Ehrengäste im Pechmannhaus der Hochschule die Promotionsurkunde honoris causa.

Prof. Dr. Klaus Raschzok, Lehrstuhlinhaber für Praktische Theologie, begründete die Auszeichnung mit der besonderen wissenschaftlichen Leistung Lehnerts auf dem Gebiet der Theologie. Diese zeige sich konkret in der durchgängigen Verwendung und Reflexion christlicher Motive in seinen Gedichten, in den beiden explizit theologischen Werken „Korinthische Brocken. Ein Essay über Paulus“ (2013) und „Der Gott in einer Nuss. Fliegende Blätter von Kult und Gebet“ (erscheint 2017), in den durch die Kombination der beiden Berufe „Schriftsteller“ und „Theologe“ geprägten Lehrveranstaltungen Lehnerts an der Universität Leipzig sowie in der maßgeblichen Mitwirkung an der neuen Taufagende der VELKD.

Als Laudator fungierte der Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Reinhold Grimm (Jena), der Lehnerts Werk, v.a. aber das Paulusbuch „Korinthische Brocken“ in seiner alle Gattungsregeln durchbrechenden Hybridität ausleuchtete. Anspruchsvolle Exegese sei hier verbunden mit meditativen und lyrischen bis dadaistischen Elementen. Lehnert sehe die Probleme des Lyrikers, die rechte Sprache zu finden, in unmittelbarer Analogie zur Suche des Paulus nach Worten, um sein „Damaskus-Erlebnis“ auszudrücken – ganz so wie das heutige Christentum in Zeiten nachkirchlicher Sprachlosigkeit nach Metaphern und Begriffen taste. Die „Prototheologie“ des Paulus sei beispielhaft für „das Paradox jeder religiösen Rede“, „nicht schweigen und auch nicht sprechen zu können“.

Die Eigenschaft des poetischen Bildes wie der religiösen Rede, etwas zu sagen und gleichzeitig nicht zu sagen, war dann auch zentraler Schwerpunkt des Festvortrags des frisch ernannten Promovierten ehrenhalber, eines, nach Aussage Lehnerts „gescheiterten“ Versuchs, die Elementarteilchen poetischer wie religiöser Sprache zu finden. So wie bei den Griechen alles aus dem apeiron, dem Unbegrenzten, Ungeteilten entstehe, so ruhten Gedicht wie Gottesrede auf dem Schweigen, aus dem plötzlich etwas Neues aufscheine, etwas, was vorher nicht da gewesen sei. Gott habe sich auch und vor allem nach christlicher Überzeugung „in der Schöpfung verloren“, „entäußert“ und könne nur im Gebet und im Opfer, das heißt in der Anrufung, aus dieser Ungewissheit hervorgeholt werden. So wie das poetische Bild an der Grenze der Wörter eine neue Aussage finde, die gleichzeitig wieder verfalle, so sei auch die religiöse Metapher geprägt von einem "Schillern" zwischen Sagen und Nichtsagen. Lehnert führte diese These exemplarisch aus an der Berufungsszene Jesaja 6, die in ihren "auslöschenden Bildern" auch die christliche Abendmahlsliturgie auf atemberaubende Weise präge. So wie die Poesie als Suche nach der Einheit von Wort und Sache die „sakramentale Form der Sprache“ sei, so finde die religiöse Sprache, besonders im Gebet, ihre tiefere Bedeutung, wenn sie den Aussagecharakter verliere und „sich aufmache zu Gott“. Poesie und religiöse Sprache würden im Sprechen und Hören wahr.

Der festliche Abend, der musikalisch von Katharina Möritz (Flöte) und Dmitri Rodionov (Klavier) von der Musikhochschule Nürnberg gestaltet wurde, klang bei einem Empfang in der Mensa aus.

Die Verleihung der Ehrendoktorwürde war Teil des festlichen Wochenendes zum Augustana-Tag, dem alljährlich begangenen Gründungstag der Hochschule. Neben einem Empfang für die vor 50 Jahren immatrikulierten Alumni und dem bis in die Morgenstunden des Sonntags dauernden großen Winterball der Studierenden verdiente vor allem der Festgottesdienst in St. Laurentius Beachtung, bei dem der neue Rektor der Hochschule, Prof. Dr. Michael Pietsch sowie Pfrin. Stefanie Kleierl, Assistentin für Interkulturelle Theologie, Missions- und Religionswissenschaft eingeführt wurde. Einführender war OKR Helmut Völkel, der Leiter der Personalabteilung der Landeskirche, die Predigt zu Matthäus 24 hielt Prof. Dr. Klaus Raschzok. Ein festliches Mittagessen in der Mensa schloss sich an.

Die Jubilare am Alumni-Treffen mit Prof. Dr. Gury Schneider-Ludorff, PD Dr. Stefan Seiler und Studierenden

Tanz beim Winterball

Die Beteiligten am Einführungsgottesdienst: Hintere Reihe: Annekathrin Strobach, Prof. Dr. Markus Buntfuß, Prof. Dr. Klaus Raschzok, Martina Wiemer-Bey, OKR Helmut Völkel; vordere Reihe: Pfr. Janning Hoenen, Pfrin. Stefanie Kleierl, Prof. Dr. Heike Walz, Rektor Prof. Dr. Michael Pietsch, stud. theol. Annika Kringel, stud. theol. Simon Hansbauer, Pfrin. Julia Illner

 

Fotos: John B. Pohler

Rektor Prof. Dr. Michael Pietsch

Pfr. Christian Lehnert

Prof. Dr. Reinhold Grimm

Prof. Dr. Klaus Raschzok

Prorektorin Prof. Dr. Heike Walz mit Rektor Prof. Dr. Michael Pietsch

Prof. Dr. Heike Walz mit ihrer neuen Assistentin, Pfrin. Stefanie Kleierl

In memoriam Prof. Dr. Georg-Hermann Dellbrügge (1930-2016)

Die Augustana-Hochschule trauert um den ihr eng verbundenen Professor em. Dr. Georg-Hermann Dellbrügge, der am 24.11.2016 im Alter von 86 Jahren verstorben ist.

Der Verstorbene hatte neben seiner Tätigkeit 1974 bis 1993 als Professor für Systematische Theologie an der heutigen Evangelischen Hochschule Nürnberg regelmäßig auch Lehraufträge im Fach Sozialethik an der Augustana-Hochschule wahrgenommen. Bis zuletzt – und selbst im Rollstuhl – hat der in Neuendettelsau lebende Georg-Hermann Dellbrügge engagiert am Leben der Augustana-Hochschule und ihren öffentlichen Veranstaltungen teilgenommen.

Der 1930 geborene Westfale hatte in Bethel, Heidelberg und Göttingen Evangelische Theologie studiert und wurde anschließend nach einem ihn prägenden USA-Aufenthalt an der Divinity School der Yale-Universität bei Richard Niebuhr mit einer Studie zum Thema „Simul iustus et peccator – A Comparative Study in the Theologies of Martin Luther und Reinhold Niebuhr“ promoviert. Nach dem Vikariat und einer Tätigkeit als Juniorprofessor am Augustana College in Rock Island, Illinois, war der Verstorbene nach einigen Jahren im Gemeindepfarramt Leiter der Diakonenschule im (West-)Berliner Johannesstift und schließlich Direktor am Oberlin-Seminar in Berlin. 1974 wurde er als Professor für Systematische Theologie an den damaligen Fachhochschulstudiengang für Religionspädagogik und kirchliche Bildungsarbeit der Augustana-Hochschule in Neuendettelsau berufen, aus dem nach einer Zwischenstation in München-Pasing die heutige Evangelische Hochschule Nürnberg hervorgegangen ist.

Bei der Feier zum 80. Geburtstag des Verstorbenen 2010 hatte Professor Dr. Wolfgang Stegemann dessen Lebenswerk mit den folgenden Worten zusammengefasst: „Georg-Hermann Dellbrügge ist ein offener, kritischer Theologe, durchaus mit Ecken und Kanten. Er hat schon früh das Leben und Denken in anderen Kulturen entdecken dürfen. Die Weite der US-amerikanischen Gesellschaft, die Aufgeschlossenheit der dortigen Theologie – neben auch vielen engen Konzeptionen – haben ihn geprägt.“

Die Augustana-Hochschule gedenkt des Verstorbenen in Dankbarkeit. Sie spricht seiner Ehefrau und seiner ganzen Familie ihre herzliche Anteilnahme aus und bittet den Herrn der Kirche, dass er Georg-Hermann Dellbrügge das schauen lässt, was er sein Leben lang als ordinierter Pfarrer seiner Kirche wie als Hochschullehrer anderen vom Reich Gottes verkündigt hat.

 

Professor Dr. Michael Pietsch, Rektor der Augustana-Hochschule

Professor Dr. Klaus Raschzok, Lehrstuhl für Praktische Theologie

Feierliche Bibliothekseröffnung

Mit einem Bekenntnis zur Theologischen Hochschule der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern von höchster Stelle begann am Freitag, den 18. November, die feierliche Neueröffnung der Bibliothek der Augustana-Hochschule.

OKR Völkel beglückwünschte alle am Bau Beteiligten und alle gegenwärtigen und zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer der neuen und umgestalteten Gebäude an der Neuendettelsauer Waldstraße. Die Bibliothek sei nicht nur ein Ort für Bücher, sondern ein Kommunikationszentrum mit besonderer Bedeutung für die Hochschule und die Landeskirche insgesamt.

In der Begrüßung durch Rektor Prof. Dr. Michael Pietsch war schon deutlich geworden, mit welcher Freude und Dankbarkeit die Hochschule die erweiterten Räume annimmt: 3,9 Millionen Euro kostete der Neubau der Bibliothek, in der 190.000 Bücher – verteilt auf Magazin und Lesesaal sowie das neue Freihandmagazin – ihren Platz finden können. Zwei Jahre mit z.T. beschwerlichen Studien- und Forschungsbedingungen seien nun überstanden, mit einem Ergebnis, das wieder ideale Voraussetzungen für Studierende, Dozierende, Forscherinnen und Forscher sowie interessierte Gäste von außen biete.

Regionalbischöfin Gisela Bornowski vollzog den offiziellen Einweihungsakt mit Lesung, Gebet und Segnung und wies auf die besondere Aufgabe der Augustana-Hochschule in ihrer Beschäftigung mit dem Wort Gottes hin: Bibliothek und Kapelle seien die Brennpunkte einer Ellipse, die anzeige, dass die Heilige Schrift nach wie vor das wichtigste Buch sei und es immer um die Frage gehe, wer und was in ihr zu Worte komme.

Die Vertreter des Evangelischen Siedlungswerkes, Robert Flock und Harald Martin konnten ihren Stolz nicht verhehlen, den ersten und einzigen Bibliotheksneubau in ihrer Verantwortung – trotz anfänglicher Skepsis von Seiten der Bauherren – pünktlich und ohne Kostensteigerung vollendet zu haben. Der „nicht alltägliche Auftrag“ sei mit grundsätzlichen Entscheidungen zur Lage des Neubaus und der Gesamtgestaltung des Hochschulareals verbunden gewesen, sogar ein Ameisenvolk sei erfolgreich versetzt worden.

Bürgermeister Gerhard Korn stellte die Bibliothek der Augustana-Hochschule als krönenden Teil der auch die Einrichtungen der politischen Gemeinde, der Diakonie Neuendettelsau sowie von Mission EineWelt umfassenden „Bibliothekenlandschaft Neuendettelsau“ heraus: Sie sei eigentlich nur mit der New York Library zu vergleichen. Korn überreichte dem Rektor darüber hinaus einen Scheck über eine Spende der Sparkassenstiftung.

Anja Emmerich, Vorsitzende des Verbands kirchlich-wissenschaftlicher Bibliotheken, beglückwünschte das seit langen Jahren in der Verbandsleitung engagierte Bibliotheksteam und freute sich (in sehr ansteckender Art!), dass solch Engagement durch diesen Neubau quasi belohnt würde und damit die verdiente Wertschätzung erfahre. Emmerich betonte, dass eine gute Bibliothek erwiesenermaßen zum Erfolg eines Studiums beitrage.

Bibliotheksleiter Armin Stephan dankte vor allen Dingen den Handwerkern für viel Detailarbeit, der Landeskirche für die finanzielle Unterstützung, der Kollegin Eva-Susanne Graffmann und dem Kollegen Markus Bomba für die gemeinsame Kraftanstrengung sowie den Studierenden für Geduld und Nachsicht während der Bauarbeiten. „Das erlebt man nur einmal“, war Stephans mit viel Emotionalität vorgetragener Leitsatz. Eine Bibliothek sei nach einer Inschrift aus Theben eine „Heilstätte der Seele“, Texte könnten bis ins Innerste vordringen und Leben verändern.

Stephan stellte dann, stellvertretend für alle anderen Texte, ausführlich und liebevoll das älteste Buch der Bibliothek vor, eine liturgische Handschrift aus dem 15. Jahrhundert. Nicht nur diskutierte er den mit detektivischem Gespür und vielfältig angefordertem Expertenwissen erforschten Herkunftsort des Antiphonars, das Augustiner-Chorherrenstift Langenzenn, sowie die vermutete liturgische Verortung der Handschrift, sondern präsentierte als „Weltpremiere“ auch eine Lesung bzw. „Singung“: Niemand Geringeres als die Sänger von „Viva Voce“ gaben Kostproben der Antiphonen der Kirchweih. Diese als Überraschungscoup engagierten – und als ehemalige Mitglieder des Windsbacher Knabenchors mit geistlicher Musik bestens vertrauten – Gesangsvirtuosen hatten auch vorher schon für musikalischen Hochgenuss gesorgt, sowohl mit klassischer geistlicher Musik als auch mit eigenen Kompositionen aus dem aktuellen Programm. So schloss der Festakt beschwingt mit einem launigen Beatles-Medley, worauf die Besucherinnen und Besucher hinüber in die Bibliothek zogen, um sowohl die neuen Räume als auch das bereitstehende Buffet in Augenschein zu nehmen.

 

Rektor Prof. Dr. Michael Pietsch

OKR Helmut Völkel

Regionalbischöfin Gisela Bornowski

Bibliotheksleiter Armin Stephan

Robert Flock, Geschäftsführung ESW

Harald Martin, Geschäftsführung ESW

Anja Emmerich, VkwB

Bürgermeister Gerhard Korn

Architektin Vanessa Thurau und Armin Stephan

Buchpräsentation: Orte der Reformation, H. 27

Im Gemeindesaal von St. Gumbertus in Ansbach fand am 30. November die gut besuchte und kurzweilige Präsentation des Bildbandes "Orte der Reformation: Ansbach, Dinkelsbühl, Feuchtwangen, Rothenburg ob der Tauber" statt.

Die Evangelische Verlagsanstalt Leipzig gibt seit 2011 die Reihe "Orte der Reformation" heraus. In etwa 80-seitigen Heften mit zahlreichen Abbildungen soll darin anschaulich und allgemeinverständlich die Einführung der Reformation an den verschiedensten Orten dargestellt worden. Als Nummer 27 erschien nun das Heft "Ansbach, Dinkelsbühl, Feuchtwangen, Rothenburg ob der Tauber", hrsg. von Andreas Gößner und Wolfgang Huber.

Der Band beschreibt die Einführung der Reformation an Orten im Landkreis Ansbach und deren Nachwirkungen bis heute. Die Zusammenstellung mehrerer Orte in einem Heft macht deutlich, wie unterschiedlich die Einführung der Reformation verlaufen konnte. Sogar Beispiele für das Scheitern der Einführung der Reformation sind beschrieben.

Andreas Gößner, der das Buch vorstellte, ist apl. Prof. an der Theologischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen. Er lebt in Beyerberg und ist Mitglied im Vorstand des Vereins für bayerische Kirchengeschichte, was seine Nähe zum Thema erklärt. Im Sommersemester 2015 hatte Prof. Gößner die Lehrstuhlvertretung im Fach Kirchengeschichte an der Augustana-Hochschule inne.

Wolfgang Huber ist Pfarrer an der Universitätskirche in Marburg. Als gebürtiger Dinkelsbühler hat auch er eine unmittelbare Beziehung zur beschriebenen Region.

Orte der Reformation 27

Vortrag Evangelische Kirche und Frauenordination

Am Dienstag, den 15. November 2016, 19 Uhr, wird Dr. Auguste Zeiß-Horbach die Ergebnisse ihrer Habilitationsschrift zur Frauenordination präsentieren.

Innerhalb der EKD wird die Ordination von Frauen heute als Konsequenz der reformatorischen Tauftheologie bezeichnet. Um 1900 dagegen war die „Frau auf der Kanzel“ in Deutschland noch kaum vorstellbar. Durch die Forderung der frühen Theologinnen nach hauptberuflicher Mitarbeit in der Verkündigung wurden die evangelischen Landeskirchen gezwungen, ihre Vorstellung von der Ordnung der Geschlechter und ihr Verständnis vom geistlichen Amt zu überdenken.

Die Studie von Dr. Auguste Zeiß-Horbach legt ihren Schwerpunkt auf die Entwicklung innerhalb der bayerischen Landeskirche und setzt diese in Bezug zur deutschlandweiten Diskussion um die Frauenordination. Unter der Perspektive der historisch-theologischen Genderforschung werden umfangreiche Archivbestände ausgewertet.

Auguste Zeiß-Horbach, Dr. theol., Jahrgang 1966, studierte Evangelische Theologie in Erlangen, Neuendettelsau und Münster. 2007 wurde sie in Leipzig mit dem Thema „Der Verein zur Abwehr des Antisemitismus“ promoviert. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die Kirchengeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.

Denken und Leidenschaft: Auftakt zum Wintersemester 2016/17

Mit Gottesdienst und Akademischer Feier wurde Dienstag, den 8.11. das Wintersemester 2016/17 eröffnet.

Mit einem Appell zu einem von Respekt, Solidarität und Offenheit geprägten Gemeinschaftsleben auf dem Campus begann Studierendenpfarrer Janning Hoenen -- auch im Angesicht der in den USA stattfindenden Wahlen -- seine Ansprache zu Semesterbeginn. Er beglückwünschte die Studierenden zur Entscheidung für das akademische Theologiestudium, das rationales Denken und christliche Überzeugung miteinander verbinde. Teil der Andacht in der Kapelle der Hochschule war auch die Segnung des neugewählten AStA der Studierendenschaft. 

Beim Festakt im Großen Hörsaal im Pechmannhaus rief Prorektorin Prof. Dr. Heike Walz zu brennender Leidenschaft für die Theologie auf, die allerdings nicht ungebremst sein dürfe: Es gehe vielmehr an der Hochschule um Denken aus Leidenschaft und ein kritisches Bedenken der Leidenschaft. Jeder und jede solle sich fragen, wofür die je eigene Leidenschaft brenne, und sich so im gemeinsamen Studieren, Lehren und Forschen einbringen. 

Prof. Walz begrüßte anschließend 19 Erstsemester, 9 internationale Studierende, 21 Wechsler und Rückkehrerinnen sowie 5 neue PfarrverwalterInnen. Insgesamt werden im Wintersemester 142 ordentliche Studierende, 9 PfarrverwalterInnen, 14 Promovierende sowie 3 Gasthörende eingeschrieben sein. Besonders begrüßt wurde auch die neue Assistentin für Interkulturelle Theologie, Pfrin. Stefanie Kleierl. 

Der neue Senior der Hochschule, stud. theol. Daniel Correnz, gab als Semestermotto "Under the Dome -- Aufbruch in die Welt" bekannt. Die Studierenden, so Correnz, würden die vorzügliche Versorgung und Betreuung an der Augustana hochschätzen, müssten aber der Neigung zur Isolation vom Rest der Welt widerstehen. Im Wintersemester sollten demnach die studentischen Kontakte sowohl ins Dorf Neuendettelsau als auch zu anderen theologischen Fakultäten intensiviert werden. 

Verwaltungsleiterin Elisabeth Helmreich stellte das Umweltteam vor, das sich für die (Re-) Zertifizierung nach der EMAS-Norm engagiert, und bat die gesamte Studierendenschaft um Mithilfe und weiterführende Impulse für die Umweltarbeit. 

Die stimmungsvolle Semestereröffnung wurde musikalisch von Annika Kringel und Margitta Dümmler umrahmt. 

 

 

Prorektorin Prof. Dr. Heike Walz

Begrüßung der Erstsemester

Senior Daniel Correnz

Verwaltungsleiterin Elisabeth Helmreich

Annika Kringel und Margitta Dümmler

Studienreise des Lehrstuhls Interkulturelle Theologie führt nach Bosnien-Herzegowina statt nach Argentinien

Studienreise »Religion und Menschenrechte in Argentinien« auf 2018 verschoben --- Neue Studienreise »Religion und Politik – Christlich-islamischer Dialog in Bosnien-Herzegowina«

 

Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen der Augustana-Hochschule!

Leider müssen wir die Studienreise (»Summer School«) nach Argentinien 2017 auf das Wintersemester 2017/2018 verschieben. Die TeilnehmerInnenzahl aus Neuendettelsau beträgt max. 7 Personen.

Ich hoffe, dass diejenigen, die bereits großes Interesse bekundet haben, auch 2018 mitfahren können. Bis dahin ist dann etwas mehr Zeit, um den Eigenbeitrag zu finanzieren und den Reisepass, falls er abgelaufen ist, verlängern zu lassen.

Der Grund ist: Die Argentinienreise ist in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie, Prof. Dr. Andreas Feldtkeller von der Humboldt-Universität zu Berlin, geplant. Dort ist es derzeit nicht möglich, genügend Zuschüsse für die Studierenden zu bekommen. Die Reise nach Argentinien würde (bei Gewährung von Zuschüssen) mindestens ca. 1000,– Euro kosten.

Statt der Studienreise nach Argentinien findet die Studienreise im WS 2016/2017 nach Bosnien-Herzegowina statt und wird weitaus preisgünstiger sein: ca. 400,– Euro (unter der Voraussetzung, dass Zuschüsse gewährt werden). Die TeilnehmerInnenzahl liegt bei max. 15 Studierenden.

Neuer Termin: 19.–26. März 2017

 

Blockseminare zur Vorbereitung

(Termine bleiben gleich, vgl. Vorlesungsverzeichnis):

25.–27. November 2016 und 27.–29. Januar 2017 in Neuendettelsau

Die Teilnahme an der Reise setzt den Besuch an den Blockseminaren voraus. Der Besuch der Blockseminare ist auch unabhängig von der Teilnahme an der Reise möglich (vgl. Vorlesungsverzeichnis).

 

Kurzinfos:

»Religion und Politik – Christlich-islamischer Dialog in Bosnien-Herzegowina«

Bosnien-Herzegowina war bis 1992 ein Vielvölkerstaat. Toleranz prägte das Zusammenleben. Der bosnische Islam gilt manchen als Vorbild für den europäischen Islam. Muslime und Muslimas lebten viele Jahrhunderte im Osmanischen Reich mit der jüdischen und christlichen Bevölkerung friedlich zusammen. Dies änderte sich nach dem Ende des Kalten Krieges und dem Zerfall der Sowjetunion. Der Bosnienkrieg (1992–1995) mit seinen »ethnischen Säuberungen«, gravierenden Menschenrechtsverletzungen und Massenvertreibungen riss tiefe Gräben zwischen Bosniaken (Muslime), Serben (Orthodoxe) und Kroaten (Katholiken). Bosnien-Herzegowina ist ähnlich wie Argentinien ein »Post-Konflikt-Staat«. Die Aufarbeitung der Kriegsverbrechen ist eine Zukunftsaufgabe. Hierzu werden wir die aktuelle politische Situation, die Friedensbemühungen und den interreligiösen Dialog vor Ort kennen lernen.

Die Reise wird u.a. nach Sarajewo, Srebrenica und zur Brücke von Mostar führen. Begegnungen mit der Islamisch-Theologischen Fakultät, der Franziskanerfakultät und dem International Multireligious and Intercultural Center (IMIC) sind geplant, ebenso der Besuch von Projekten (z.B. multiethnische Jugendarbeit und Traumaarbeit von Wings of Hope; Langzeitfolgen der Kriegsvergewaltigungen bosnischer Frauen von Medica Mondiale). Die Begegnungen finden auf Englisch / Deutsch oder ggf. mit Übersetzungen statt.

Der Islam-Beauftragte der Ev.-Luth. Kirche in Bayern, Pfarrer Dr. Rainer Oechslen, ein Kenner von Bosnien-Herzegowina, wird uns begleiten.

 

Konstituierende Sitzung:

Mittwoch, den 9. November 19:00 Uhr – HS 2, Seminargebäude

In der Sitzung werden weitere Informationen zur Reise gegeben (Anmeldefristen, etc.) und die Blockseminare (Seminarplan, Referate, etc.) geplant.

 

Herzliche Einladung an alle Studierenden

Prof. Dr. Heike Walz und Assistentin Stefanie Wyrobisch

 

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Theatergottesdienst "Stalin"

Am 16. Oktober findet der nächste Theatergottesdienst statt, diesmal in der Kapelle der Augustana-Hochschule und zum Stück "Stalin" von Gaston Salvatore, das am 15. Oktober im Theater Ansbach Premiere hat.

Ende 1952. Bei Nacht und Nebel lässt Josef Stalin den jüdischen Schauspieler Itsik Sager direkt nach der Vorstellung noch im Kostüm des König Lear aus dem Theater abholen und in seine Datscha bringen. Zunächst ist unklar, warum. Doch langsam entspinnt sich in den nächtlichen Gesprächen der beiden alten Männer eine unwirkliche und verstörende Atmosphäre. Durchzogen von Metaphern und Szenen aus dem großen Shakespeare-Drama treten die Gräueltaten des Diktators zutage. Aber auch Itsik Sager hat sich, wie so viele, im Netz von Terror, Gewalt, Bespitzelung, Denunziation und Korruption verfangen, ist schuldig geworden. Bis zuletzt ist nicht klar, wohin die nächtliche Scharade führen wird, bei der sich viel von der Person des alternden, gebrechlichen Diktators offenbart, aber auch genauso viel im Unklaren verschwindet.

Gaston Salvatores Drama ist dreißig Jahre nach seiner Entstehung brandaktuell. Die Vergangenheit wird erhellt und scheint plötzlich unter anderen Vorzeichen erbarmungslos in unsere Gegenwart. Willkür, Gewalt, und Unterdrückung sind bis an den Rand europäischer Demokratien vorgerückt. Wie fühlt es sich an, plötzlich Grauen und Terror Auge in Auge gegenüberzustehen? In einer gesetzlosen Zeit steht das Gewissen jedes Einzelnen auf dem Prüfstand. Doch greifen diese moralischen Kategorien überhaupt noch?

Der Theatergottesdienst, gestaltet von Studierenden und Dozierenden der Augustana-Hochschule und Ensemblemitgliedern des Theaters Ansbach, bringt diese und andere Fragen in den Kontext des christlichen Glaubens.

Beginn in der Kapelle der Augustana-Hochschule ist um 11 Uhr. Herzliche Einladung!

Besuch an der Partnerhochschule in Budapest

Vom 1. bis zum 4. Oktober besuchte eine Delegation der Augustana die Evangelisch-lutherische Universität Budapest.

Nachdem vor einiger Zeit unsere ungarischen Freunde nach Neuendettelsau gekommen waren, stand nun der Gegenbesuch an. Nach einer sehr informativen Stadtführung am Sonntag mit Besuch der wichtigsten Sehenswürdigkeiten sowie einem Strategiegespräch mit der Leitung der Partnerhochschule folgten am Montagvormittag zunächst die von unseren Studierenden Ines Allmann und Gregor Badeda in ungarischer und deutscher Sprache gestaltete Morgenandacht und dann der akademische Hauptteil des Treffens: Der Vortrag unseres Neutestamentlers Prof. Dr. Christian Strecker zur liminalen Theologie des Apostels Paulus regte eine lebendige Diskussion des zahlreich erschienenen Publikums an.

Am Abend wurde ein internationaler Abend veranstaltet, auf welchem ungarische Kommilitonen, soeben von einem Auslandsaufenthalt nach Budapest zurückgekehrt, von ihren Erfahrungen berichteten - darunter unser Stipendiat des letzten Jahres, Maté Lukacs! Weil darüberhinaus unsere Delegation die Möglichkeit bekam, die Augustana nocheinmal ausführlich vorzustellen, und schließlich noch unsere derzeitige Stipendiatin Renáta Mrkva per Videobotschaft aus dem Hauptgebäude zugeschaltet wurde, schien Neuendettelsau wirklich das allerwichtigste internationale Austauschziel auf Erden...

Unser herzlicher Dank gilt den Gastgebern für Ihre überaus zuvorkommende Aufnahme, für viele gute Gespräche und vielversprechende Planungen für die Zukunft. Unsere guten Wünsche begleiten die Budapester Freunde bei Ihren anstehenden Aufgaben und Vorhaben!

PD Dr. Markus Mülke

Blick über die Stadt

stud. theol. Ines Allmann, stud. theol. Gregor Badeda, Prof. Dr. Christian Strecker, PD Dr. Markus Mülke, Dipl.-Betr.w. (FH) Elisabeth Helmreich

Die Kapelle der Hochschule

Zu Fuß zum Brunnen des Heils -- Die Sprachkurswanderung 2016 führte wieder nach Heilsbronn

Es war einer jener Tage, an denen man noch die warmen Temperaturen des ausgehenden Spätsommers genießen konnte, als sich die TeilnehmerInnen der Sprachkurse, ihre Sprachdozenten und ein paar weitere Bewegung suchende Studierende am 14.9. um 15.30 Uhr an der Kapelle trafen, um die diesjährige Sprachkurswanderung nach Heilsbronn zu beginnen.

Durch den Dettelsauer Forst, über Wiesen und Felder führte der Weg unter angeregten Gesprächen vorbei an den Altendettelsauer Fischweihern zu unserem Ziel, dem Heilsbronner Münster, wo uns Pfarrer Dr. Schindler schon für eine kundige und souveräne Führung durch die Kirche mit ihren Schätzen und die Grablege der Hohenzollern erwartete: Zwar hatten die ersten nach 80 Minuten ihr Ziel erreicht, doch leider war es zu Verzögerungen beim Aufbruch und unterwegs gekommen, so dass die Gruppe erst nach und nach eintrudelte.

Dem Erleben des Münsters, das einem Brunnen mit heilbringendem Wasser den Namen verdankt, tat das jedoch keinen Abbruch – die tief stehende Sonne tauchte es sogar in ein besonders schönes Licht.

Der Tag klang dann aus unter den hohen alten Bäumen im Biergarten der Schönau bei guten Gesprächen, diversen Getränken für die durstigen Wanderer und Köstlichkeiten aus der Küche, ehe uns der Bus wieder zurück an die alma mater Augustana brachte.

Text und Fotos: Jörg Dittmer

 

"Laudes, Vesper et cetera" -- Workshop zum Tagzeitengebet am 28. September

Das Tagzeitengebet geht auf klösterliche Ursprünge zurück. Es folgt der biblischen Aufforderung „Betet ohne Unterlass!“ (1 Thess 5,17) und prägt den Tagesablauf im Wechsel von Ruhe und Arbeit, Schlafen und Wachen, Licht und Dunkelheit. Seine Gestalt ist ganz vom klingenden Bibelwort bestimmt.

Der Workshop gibt eine Einführung in das Tagzeitengebet. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem Singen. Die Stimme als Ausdruck unserer Persönlichkeit stellt sich in den Dienst des Gotteslobs, ganz so, wie es am Beginn der Laudes heißt: „Herr, tue meine Lippen auf, dass mein Mund deinen Ruhm verkündige.“ (Ps 51,15)

Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Leitung: Hochschulkantor KMD Andreas Schmidt

Workshop am Mittwoch, 28. September 2016

15 - 17 Uhr

Hörsaal IV, Wilhelm-von-Pechmann-Haus

Wechsel im Rektorat

Am 1. September 2016 übernahm turnusgemäß Prof. Dr. Michael Pietsch mit dem Amt des Rektors die Leitung der Augustana-Hochschule.

Michael Pietsch ist seit 2014 Inhaber des Lehrstuhls für Altes Testament an der Augustana-Hochschule Neuendettelsau. Das Amt der Prorektorin übernahm Prof. Dr. Heike Walz, die den Lehrstuhl für Interkulturelle Theologie, Missions- und Religionswissenschaft inne hat.

Rektor Prof. Dr. Michael Pietsch

Prorektorin Prof. Dr. Heike Walz

Beginn Intensivsprachkurse 2016

Am Dienstag, 6. September, werden an der Augustana-Hochschule wieder die Intensivsprachkurse in Hebräisch, Griechisch und Latein beginnen.

Dabei haben die teilnehmenden Studierenden die Möglichkeit, während der vorlesungsfreien Zeit im September und Oktober intensiv die klassischen Sprachen zu erlernen und die entsprechenden Prüfungen Hebraicum, Graecum und Latinum vorzubereiten. Die Intensivsprachkurse bieten daher die Möglichkeit, den Stoff eines ganzen Semesters in sechs bis sieben Wochen zu bewältigen. Von externen Kommilitonen anderer Universitäten, die für die Zeit der Intensivkurse auf dem Campus der Hochschule leben, wird dieses Angebot der Augustana ebenfalls gern und mit gutem Erfolg in den Prüfungen wahrgenommen. Wie jedes Jahr ist auch diesmal eine der mit Recht berühmten Sprachkurswanderungen geplant ...

Lernen im Grünen

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