Zwar würde im Studienbetrieb auch vielfältig Relevantes für den Pfarrberuf erlernt, Ziel sei aber die „Bildung der Seele“. Es komme darauf an, einen Stand zu erreichen, wo „ich mich mit mir selber nicht langweile“.
Als Hinweis auf die erfolgreichen Bemühungen der Augustana-Hochschule in dieser Angelegenheit verstand die versammelte Hochschule die Gratulation an die acht anwesenden frisch examinierten Theologinnen und Theologen, darunter zwei Absolventen der Ausbildung zum Pfarrverwalter/zur Pfarrverwalterin. Rektor Prof. Strecker verabschiedete sie so wie auch zahlreiche andere Kommilitoninnen und Kommilitonen, die an andere Fakultäten oder ins Ausland wechseln bzw. dorthin zurückkehren. Einen besonderen Dank richtete er an Prof. Dr. Dr. Andreas Gößner, der in diesem Semester die Lehrstuhlvertretung im Fach Kirchengeschichte übernommen hatte, sowie an Dipl. Bibl. Eva-Susanne Graffmann für ihr außerordentliches Engagement als Webmasterin. Rektor Prof. Strecker dankte außerdem dem AStA für die gute Zusammenarbeit.
Die Seniora der Studierendenschaft, stud. theol. Lena Hopfe, stellte unter Verwendung von Ansprachen früherer Senioren in ihrem fröhlichen Grußwort fest, dass die Grundherausforderungen der Hochschule über die Jahre merkwürdig gleich bleiben, und dankte allen Mitarbeitenden ausdrücklich für Einsatz, Offenheit und Zusammenarbeit.
Akad. Direktor Jörg Dittmer gab die Siegerinnen und Sieger im Fotowettbewerb 2015 bekannt – Aufgabe war gewesen, Menschen auf dem Campus abzulichten, was viele stimmungsvolle, aber auch sehr originelle Ergebnisse hervorbrachte. Den ersten Preis errang stud. theol. Margitta Dümmler.
Die Feier wurde in bewährter Weise von David Bauer und Daniel Haardt musikalisch gestaltet.
Beim anschließenden Abendmahlsgottesdienst in St. Laurentius hielt Prof. Dr. Dieter Becker die Predigt über Acta 8, 26-39: Seelsorglich äußerst sensibel nahm dieser anhand der Person des Kämmerers aus Äthiopien die Zuhörer mit auf den Weg des suchenden Menschen, der sich bald entscheiden und bald mit Enttäuschungen leben muss, und der schließlich durch die Taufe einen neuen Zugang zu Gott und sich selbst findet.
Zum endgültigen Finale des Semesters wurde schließlich noch in die Frust-Bar eingeladen, wo um Mitternacht die Amtsübergabe des AStA stattfand – nicht ohne die neuen Vertreterinnen und Vertreter der Studierendenschaft auf Kreativität, Schlagfertigkeit und Kooperationsfähigkeit zu überprüfen.