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Theologie auf dem Campus

 
 
 
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Aktuelles von der AHS

Aktuelle Nachrichten im Sommersemester 2019

Alle Meldungen im Überblick

Ein Traum wird wahr: Der TheoCup geht an die Augustana

Zum ersten Mal seit vielen Jahren hat die Augustana den TheoCup nach Neuendettelsau geholt.

Nach anstrengenden Wochen der Vorbereitung und Teamfindung reiste die Augustana in diesem Jahr am 13. Juli mit 24 Spielern und somit drei Teams zum TheoCup nach Erlangen. Nachdem aus München leider keine Mannschaft am Start war, hieß es gegen die drei Teams aus Erlangen zunächst jeder gegen jeden. Bereits in dieser Phase zeichnete sich ab, dass es dieses Jahr endlich mal wieder mit dem Sieg klappen könnte. So stand Augustana II nach einem überragenden 2:0-Sieg über die stärkste Mannschaft aus Erlangen (TSG I) bereits vor der Begegnung gegen Augustana I zur Mittagspause sicher im Finale. Auch diese hatten sehr gute Chancen aufs Endspiel, da sie nur noch drei Punkte und ein gutes Torverhältnis gegen Augustana III brauchten. Nach diesem Sieg stand dann als letztes Punktspiel vorm Finale die Partie Augustana I gegen Augustana II an, welches aber unspektakulär blieb, da die Kräfte für das Finale geschont wurden.

Unter Anspannung fand dann das Finale mit der Beteiligung von zwei unserer Mannschaften statt. Aber geschenkt wurde sich da nichts! Vielmehr wurde auf beiden Seiten bis zum Schluss gekämpft. Nachdem Augustana II früh in Führung ging, setzte sie alles auf Verteidigung. Kurz vor Schluss hatte Augustana I noch die Chance zum Ausgleich, wobei der Ball aber kurz vor der Linie gerettet werden konnte. So konnte sich Augustana II letztlich mit 1:0 verdient gegen Augustana I mit viel Anstrengung, Einsatz und einer sehr guten Teamleistung durchsetzen. Aber auch das Team Augustana I hat sich mit viel Engagement und mit guter Leistung zum verdienten zweiten Platz gekämpft.

Auch die Mannschaft Augustana III hat Einsatz, Teamfähigkeit und Freude am Fußball bewiesen, auch wenn es am Ende nur für den 6. Platz gereicht hat.

Nach dem Cool-Down ging es zurück nach Neuendettelsau, wo im Kommunikationszentrum schon 30 Liter Freibier unseres Latein- und Griechischdozenten Herr Mülke warteten. Dieses hatte er uns nämlich bereits vor Wochen bei einem Sieg (an den vorher wohl keiner geglaubt hatte) versprochen. So konnten wir also am Abend noch unseren Sieg feiern.

Vielen Dank an die Organisatoren aus Erlangen, an alle, die mitgespielt oder uns als Fans unterstützt haben!

Wir sehen uns nächstes Jahr zum TheoCup bei uns!

 

Mareike Köberle (Sportbeauftragung der AHS)

Das Sieger-Team

hinten v.l.: Arne Käfer, Hannes Oberhäußer, Andreas Knöll, Sven Hofmann, Daniel Uphaus

vorne v.l.:  Lukas Och, Johannes Geyer, Mareike Köberle

Präsident des Lutherischen Weltbundes, Rev. Dr. Musa Panti Filibus zu Gast an der Augustana-Hochschule

Der Präsident des Lutherischen Weltbundes, Rev. Dr. Musa Panti Filibus, Erzbischof der Lutheran Church of Christ (Nigeria), besuchte am Montag, den 22.7.2019, Rektorin Prof’in Dr. Heike Walz an der Augustana-Hochschule. Gesprächsthemen waren unter anderem neuere Entwicklungen im LWB und zukünftige Kooperationsmöglichkeiten.

Rev. Prof. Dr. Upolu Vaai vom Pacific Theological College auf den Fidschi Inseln zu Gast an der Augustana-Hochschule

Prof’in Dr. Heike Walz konnte am Montag, den 22.7.2019, einen weitgereisten Besucher empfangen, der anlässlich des Fests der Weltweiten Kirche von Mission EineWelt in Neuendettelsau zu Gast war: Rev. Prof. Dr. Upolu Vaai vom Pacific Theological College auf den Fidschi-Inseln.

Das anregende Gespräch konzentrierte sich auf die Eco-Relational Theology, die Prof. Vaai entwickelt. Im Pazifik steht der Klimawandel oben auf der Agenda. Einige der Inseln sind  vom Untergang bedroht, so dass Bewohner*innen umgesiedelt werden müssen.

Anvisiert wurden Kooperationsmöglichkeiten der beiden Hochschulen, insbesondere akademische und studentische Austauschmöglichkeiten.

Augustana-Hochschule für den europäischen EMAS-Award 2019 nominiert!

Die Augustana-Hochschule wurde im Juli 2019 in der Kategorie kleine Organisationen aus der öffentlichen Verwaltung für den europäischen Wettbewerb nominiert.

Unternehmen und Organisationen aus der öffentlichen Verwaltung, die nach dem europäischen Umweltmanagementsystem EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) arbeiten, können sich auf den renommierten Umweltpreis EMAS-Award der EU-Kommission bewerben. EMAS ist weltweit das anspruchsvollste System für nachhaltiges Umweltmanagement. Die Augustana-Hochschule wurde erstmals im Jahr 2014 EMAS-zertifiziert.

Auf nationaler Ebene werden in einem Vorentscheid, der durch eine Jury, bestehend aus Expertinnen und Experten des Bundesumweltministeriums (BMU), des Deutschen Industrie- und Handelskammertag e.V. (DIHK), des Umweltbundesamtes (UBA), der Deutschen Akkreditierungs- und Zulassungsgesellschaft für Umweltgutachter (DAU) und des Umweltgutachterausschusses (UGA), getroffen wird, fünf Gewinnerinnen und Gewinner für die Teilnahme am europäischen Wettbewerb ausgewählt.

Die Augustana-Hochschule wurde im Juli 2019 in der Kategorie kleine Organisationen aus der öffentlichen Verwaltung für den europäischen Wettbewerb nominiert.

Punkten konnte die Hochschule u.a. mit den bisher erreichten Zielen für nachhaltige Umweltarbeit. So ist im Beitrag des DIHK zur Nominierung der fünf deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmer am europäischen Wettbewerb zu lesen:

Kleine Organisationen aus der öffentlichen Verwaltung
Die Augustana Hochschule hat in einem umfassenden Beteiligungsprozess Hochschulleitung, Mitarbeiter, Studierende, Lieferanten und Nachbarn in die Umsetzung von Emas einbezogen und so zur Bildung eines Umweltbewusstseins beigetragen, das bis in den Lehrauftrag hineinreicht. Durch intensive Kommunikationsarbeit konnte der Energieverbrauch trotz gestiegenen Flächenverbrauchs innerhalb von vier Jahren um 7,5 Prozent gesenkt werden. Als Fairtrade-Universität achtet die Hochschule auf den vermehrten Einkauf fair gehandelter, regionaler und ökologischer Produkte.

Quelle: https://www.dihk.de/themenfelder/innovation-und-umwelt/news?m=2019-07-17-emas-awards

Die Nominierung ist ein wertschätzendes Zeichen dafür, dass die Arbeit im Umweltteam im Dialog mit Stakeholdern zur Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der Umweltleistung der Hochschule wirksam ist.

Wie geht es nach der Nominierung weiter?

Im Herbst 2019 stellen sich die fünf deutschen Unternehmen und Organisationen aus der öffentlichen Verwaltung gemeinsam mit den aus anderen europäischen Nationen Nominierten dem Urteil der europäischen Kommission. Die Preisträger werden im November in Bilbao, Spanien, geehrt.
Alle deutschen Bewerberinnen und Bewerber werden Ende 2019 zu einem Fachgespräch in das Bundesumweltministerium eingeladen. Darauf freuen wir uns sehr, denn im Austausch mit anderen Organisationen werden sich sicher eine Reihe neuer Aspekte für unsere eigene Umweltarbeit ergeben.

Wir laden alle Interessierten ein, auf unserer Website unsere Beiträge zur Umwelt- und Fairtradearbeit nachzulesen und unsere neue Umwelterklärung 2019 durchzublättern:

Besonders freuen wir uns, wenn wir mit unserem Engagement selbst Anregung und Anstoß geben können, sich aktiv für Umweltbelange einzusetzen.


Elisabeth Helmreich
Umweltmanagementbeauftragte
Verwaltungsleiterin

Die Kraft des Tanzes – Semesterschluss an der Augustana

Mit Festakt und Gottesdienst ist das Sommersemester 2019 zu Ende gegangen.

Nach der Eröffnung durch stud. theol. Frauke Lückhoff (Klarinette) und KMD Andreas Schmidt (Klavier) mit einem Menuett von Mozart gab die Rektorin, Prof. Dr. Heike Walz, ein Resümee der vergangenen Wochen. Im Anschluss an Friedrich Nietzsche („Man muss sein Leben tanzen!“) bezeichnete sie das Sommersemester als besonderen Tanz, der aus vielen Schritten und Tanzeinlagen bestand, diverse Tanzstile aufwies, auch Stolpern und Momente des Stillstands umfasste, und doch dynamisch und kreativ voran sprang, ganz im Sinne des Philosophen: „Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern erschaffen zu können“.

Walz verabschiedete anschließend die Studierenden, die die Hochschule verlassen, und gratulierte denjenigen, die das Examen bestanden haben. Besonderer Dank ging an stud. theol. Corinna Bader für die zuverlässige Erledigung der Foto-Famulatur.

Die Männer des Hochschulchores boten als Zwischenspiel eine Vertonung des 23. Psalms, bevor die scheidende Seniora, stud. theol. Andrea Thomayer das Wort ergriff. Sie dankte für „wunderbare Momente“. Getreu dem Motto „Lass den Campus reden“ sei offen und vielfältig miteinander diskutiert, gestritten und gelacht worden.

Verwaltungsleiterin Elisabeth Helmreich präsentierte die Ergebnisse der Nominierung für den European EMAS Award der EU-Kommission. Mit Stolz berichtete sie, dass die Augustana-Hochschule in der Kategorie „Kleine Organisationen aus der öffentlichen Verwaltung“ ausgewählt wurde und somit als deutsche Kandidatin in den europäischen Wettbewerb zieht. Auch die Teilnehmenden und Gewinner des Fotowettbewerbs wurden vorgestellt.

Der Semesterschlussakt ging mit einem gemeinsam gesungenen Kanon, der Präsentation zweier die Hochschule vorstellenden Image-Filmen (Dogdesignz und Daniel Uphaus) sowie der von Corinna Bader zusammengestellten Fotoshow zu Ende.

Es schlossen sich das Abendessen, der Semesterschlussgottesdienst sowie der Ausklang in der Bar mit AStA-Übergabe an.

Semesterschlussakt im Pechmann-Haus

Semesterschlussakt im Pechmann-Haus

Rektorin Prof. Dr. Heike Walz

Rektorin Prof. Dr. Heike Walz

Die frisch Examinierten

Die frisch Examinierten

Die Rektorin dankt dem AStA

Die Rektorin dankt dem AStA

Männerchor

Männerchor

Seniora stud. theol. Andrea Thomayer

Seniora stud. theol. Andrea Thomayer

Verwaltungsleiterin Elisabeth Helmreich

Verwaltungsleiterin Elisabeth Helmreich

Gemeinsamer Kanon unter Leitung von KMD Andreas Schmidt

Gemeinsamer Kanon unter Leitung von KMD Andreas Schmidt

Drittes Akademisches Schnupperwochenende

Am Wochenende 5. bis 7. Juli 2019 fand an der Augustana das dritte Akademische Schnupperwochenende unter dem Titel "Wissenschaft vom lieben Gott?" statt. 24 junge Frauen und Männer kamen an die Hochschule, um sich über das Studium der Theologie und den Pfarrberuf zu informieren.

Drei Tage lang präsentierte sich die Hochschule mit Vorträgen und Workshops sowie mit allen Möglichkeiten, die der Campus in Neuendettelsau bietet. Dazu gehörten ein exemplarischer Griechischkurs, ein Vortrag zum ersten Schöpfungsbericht, Workshops zu Darstellungen des Himmels in der Christentumsgeschichte und zu interkultureller Bibelauslegung, aber auch praktische Übungen zur liturgischen Präsenz, der Markt der Möglichkeiten, an dem Studierende ihr "Lieblingsfach" vorstellen, sowie Informationen zum späteren beruflichen Alltag. Geistliche Angebote, Lagerfeuer und Grillen, sowie Führungen über den Campus und in den Ort vervollständigten das Programm. 

Das Akademische Schnupperwochenende ist eine Kooperation der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, der Kirchlichen Studienbegleitung sowie der Augustana-Hochschule Neuendettelsau. 

Stiftungslauf und Sommerfest

Am 29. Juni fand das diesjährige Sommerfest unter dem Motto "Eine Nacht auf dem Olymp" statt. Begonnen hatte es mit dem Stiftungslauf.

Dabei waren insgesamt 53 Läufer auf der Strecke, die zusammen ca. 531 Runden gelaufen und gegangen sind. Insgesamt wurden ca. 265,5 km absolviert.

Vielen Dank an alle Teilnehmer*innen und Sponsor*innen. Die gewerblichen Sponsoren aus Neuendettelsau und Umgebung waren (in alphabetischer Reihenfolge):

 

Beil Bau - Bittel Modehaus - Freimund Buchhandlung - Friseur Hillebrand - Hammons, Bäckerei und Café - Högner Bau - Löhe Apotheke - Mohr - Bauunternehmen, Leutershausen - Müller - Fenster, Türen, Rolläden, Windsbach - Pizzeria Teresa/Grüner Baum - Reformhaus in der Passage - SB-Center Besenbeck - VR-Bank Mittelfranken West.

Das von Kulturreferentin Linda Schurr und dem Lustausschuss organisierte Sommerfest brachte viele gegenwärtige und ehemalige Hochschulangehörige zu Musik, Spaß, Speisen und Getränken zusammen und dauerte -- wie es sich gehört -- bis in die frühen Morgenstunden. 

 

 


Läuferinnen und Läufer

Läuferinnen und Läufer

Begrüßung durch die Rektorin...

Begrüßung durch die Rektorin...

...Prof. Dr. Heike Walz

...Prof. Dr. Heike Walz

Fundraisingbeauftragte Doris Reinelt

Fundraisingbeauftragte Doris Reinelt

Die Sponsoren

Die Sponsoren

Gespannte Erwartung

Gespannte Erwartung

Am Start...

Am Start...

...und los!

...und los!

Mit vollem Einsatz

Mit vollem Einsatz

Noch einige Runden...

Noch einige Runden...

...an der Waldstraße...

...an der Waldstraße...

Kulturreferentin Linda Schurr und ihr Lustausschuss

Kulturreferentin Linda Schurr und ihr Lustausschuss

Angeregte Gespräche

Angeregte Gespräche

Fairer Handel im EineWelt-Laden

Fairer Handel im EineWelt-Laden

Theresa und Maximilian Braisch

Theresa und Maximilian Braisch

Der Mittelbau tanzt!

Der Mittelbau tanzt!

Showeinlagen...

Showeinlagen...

...und Musik

...und Musik

Die „Markgrafenkirchen“ in Kulmbach/Bayreuth im europäischen Kontext. Wissenschaftlicher Workshop am Samstag, dem 20. Juli 2019, 9 – 18 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus, Bayreuth-St. Johannis

Im Rahmen eines durch die Europäische Union geförderten Projekts sollen 58 „Markgrafenkirchen“

und Kirchen im „Markgrafenstil“ in Oberfranken spirituell, theologisch, kulturell, touristisch und

wissenschaftlich erschlossen werden.

Zur wissenschaftlichen Erschließung plant der Träger des Projekts, der Markgrafenkirchen e.V., in Kooperation mit der Augustana-Hochschule Neuendettelsau, dem Institut für Fränkische Landesgeschichte in Thurnau und dem Bezirksheimatpfleger Prof. Dr. Günter Dippold zunächst einen wissenschaftlichen Workshop und dann im Sommer 2021 ein interdisziplinäres Symposium. Bei dem Workshop sollen vor allem Fragestellungen für die weitere Forschung gesammelt werden. Die Ergebnisse sollen bei dem Symposium vorgestellt und danach veröffentlicht werden.

Die Fachreferenten führen in Kurzreferaten zu dem jeweiligen Forschungsgegenstand ein, daran schließt sich die Diskussion an.

Prof. Dr. Jan Harasimovicz, Inhaber des Lehrstuhls für Kunstgeschichte der Renaissance und Reformation an der Universität Breslau, der gegenwärtig führende Experten für die Geschichte des protestantischen Kirchenbaus in Europa im 16.-18. Jahrhundert konnte für die Begleitung des Workshops und einen öffentlichen Vortrag am Abend gewonnen werden.

 

 

Ablauf

9.00 Uhr Begrüßung

Regionalbischöfin Dr. Dorothea Greiner, Evang.-Luth. Kirchenkreis Bayreuth

 

9.10 Uhr Einführung

Prof. Dr. Klaus Raschzok, Augustana-Hochschule, Neuendettelsau

 

9.30 Uhr Impuls zu den Markgrafenkirchen

Pfarrer Hans Peetz, Projektstelle Erschließung der Markgrafenkirchen

 

9.45 Uhr Inventarisierung der Markgrafenkirchen

Kirchenrat Helmut Braun und Team

Referat Kunst und Inventarisierung der Evang.-Luth. Kirche in Bayern

 

10.15 Uhr 1. Sektion Geschichtswissenschaft:

1.1. Landesgeschichte

Prof. Dr. Dieter J. Weiß, Historisches Seminar der LMU München

 

11.00 Uhr Kaffeepause

 

11.15 Uhr 2. Sektion Theologie:

2.1. Homiletik

Dr. Frank Kurzmann, Institut für Kirchen- und Dogmengeschichte Universität Hamburg

 

11.45 Uhr 2.2. Liturgie- und Frömmigkeitsgeschichte

Prof. Dr. Klaus Raschzok, Augustana-Hochschule, Neuendettelsau

 

12.15 Uhr 2.3. Kirchenraum und Theologie

Prof. Dr. Rudolf Leeb, Theologische Fakultät der Universität Wien

 

13.00 Uhr Mittagessen

 

14.30 Uhr 3. Sektion: Kunstgeschichte

Dr. Verena Friedrich, Institut für Kunstgeschichte der Universität Würzburg

 

15.15 Uhr Fortsetzung Sektion Geschichtswissenschaft:

1.2. Wirtschaftsgeschichte

Prof. Dr. Günter Dippold, Bezirksheimatpfleger für Oberfranken

 

15.45 Uhr Kaffeepause

 

16.00 Uhr 1.3. Repräsentationskultur

Iris von Dorn

 

16.30 Uhr 4. Sektion: Wirkungsgeschichte

Prof. Dr. Martin Ott, Institut für Fränkische Landesgeschichte, Thurnau

 

17.00 Uhr Generaldiskussion und Bündelung

 

18.00 Uhr Pause, Fahrt in die Stadtmitte

 

19.00 Uhr Öffentlicher Vortrag von Prof. Dr. Jan Harasimowicz

im Evangelischen Gemeindehaus Bayreuth, Richard-Wagner-Str. 24, 95444 Bayreuth 

 

 

Flyer

Plakat

Das Alte Testament als Aufführung erleben -- Akademischer Abend zu Ehren von Helmut Utzschneider

Anlässlich des 70. Geburtstags von Herrn Prof. em. Dr. Helmut Utzschneider lud die Augustana-Hochschule am 25. Juni zu einem Akademischen Abend mit Prof. Johanna Haberer und OKR Prof. Dr. Stefan Ark Nitsche ein. Thema war "Theatralität in und mit der Bibel".

Die Rektorin, Prof. Dr. Heike Walz, sprach es in ihrer Begrüßung aus: Die "performative Wende" sei an der Augustana-Hochschule intensiv aufgenommen und weitergeführt worden. Was dies aber konkret für den Umgang mit dem Alten Testament bedeute, sei die große Frage des Abends, deren Beantwortung mit immenser Spannung erwartet werde. Walz wünschte  den sehr zahlreich erschienenen Gästen von daher einen "dramatischen Abend".

Prof. Dr. Stefan Seiler übernahm die Laudatio und stellte Utzschneiders Werdegang (incl. der Mitarbeit in Landessynode und deren Ausschüssen) sowie dessen wichtigste Veröffentlichungen dar. Utzschneider denke über den normalen Rahmen der Theologie hinaus, eröffne neue Räume der Textauslegung und neue hermeneutische Horizonte. Sein Thema sei die Imagination, die Wahrnehmung des nicht Wahrnehmbaren, die Theoästhetik im Alten Testament. Es komme ihm darauf an, prophetische Texte als dramatische Texte wahrzunehmen. 

Diesem Auftrag widmeten sich Utzschneider und die beiden Ehrengäste, Prof. Johanna Haberer (Erlangen) und Prof. Dr. Stefan Ark Nitsche (Nürnberg), dann ausführlich.

Nach einer kurzen theoretischen Grundlegung durch Utzschneider gewährte Nitsche einen "Blick in die Werkstatt": Anhand von Micha 6,1-8 und in Anschluss an Aristoteles zeigte er, wie mittels Textanalyse verschiedene Sprecher*innen ausfindig gemacht werden können und der Text so auch "aufgeführt" werden kann. 

Die sich stellende Frage, ob solche Texte im Alten Israel tatsächlich aufgeführt worden seien, beantwortete Utzschneider mit dem Hinweis auf die Ausbildung der "Buchkundigen", die neben Lesen und Schreiben auch das Auswendiglernen sowie Vortrags- und Gesangsausbildung umfasst habe. Somit seien Texte für Performanz geschrieben worden. Auch die in Neh 7f. beschriebene Gesetzesverkündigung sei Aufführung und Fest gewesen. 

Ausführlich diskutierte das Dreierteam die Möglichkeiten der Aufführung von Joel 1f. und setzte diese dann auch in die Tat um, wobei der ganze Raum des großen Hörsaals ausgenutzt wurde. 

Zum Abschluss plädierten alle drei noch einmal für diese Art des Umgangs mit den Texten. In der Performanz werde der Text als Drama, Gespräch und Rollenspiel in seiner Multiperspektivität erfahrbar, man erlebe sich selbst als Teil von Gottes Welttheater (Haberer), Gott werde als auf menschliche Ebene inkarnierte Figur wahrgenommen (Nitsche als relecture von Phil 2, 6-11). In der Aufführung alttestamentlicher Texte sei erkennbar und bewunderbar, dass Gott inmitten Israels und Gott mein Gott sei (Utzschneider). 

Das Finale des Abends bildete die Überreichung einer Festschrift an Helmut Utzschneider: Prof. Dr. Michael Pietsch, Prof. Dr. Stefan Seiler und Dr. Matthias Hopf präsentierten den von ihnen herausgegebenen Sammelband "Textwelten". Das, so Utzschneider, "haue ihn um". Mit Dankesworten und einem anschließenden Empfang ging der Abend zu Ende.

Musikalisch gestaltet wurde die Feier von Maximilian und Theresa Braisch (Fagott/Klarinette) und den Männern des Hochschulchores unter Leitung von KMD Andreas Schmidt. 

Fotos: Daniel Uphaus

Prof. Dr. Helmut Utzschneider

Prof. Dr. Helmut Utzschneider

Prof. Dr. Stefan Seiler bei der Laudatio

Prof. Dr. Stefan Seiler bei der Laudatio

OKR Prof. Dr. Stefan Ark Nitsche

OKR Prof. Dr. Stefan Ark Nitsche

Prof. Johanna Haberer

Prof. Johanna Haberer

Performance

Performance

Rektorin Prof. Dr. Heike Walz und Prof. Dr. Helmut Utzschneider

Rektorin Prof. Dr. Heike Walz und Prof. Dr. Helmut Utzschneider

Überreichung der Festschrift

Überreichung der Festschrift

Dr. Matthias Hopf, Prof. Dr. Michael Pietsch, Prof. Dr. Helmut Utzschneider und Prof. Dr. Stefan Seiler

Dr. Matthias Hopf, Prof. Dr. Michael Pietsch, Prof. Dr. Helmut Utzschneider und Prof. Dr. Stefan Seiler

Psalm 23

Psalm 23

Maximilian und Theresa Braisch

Maximilian und Theresa Braisch

"Jung, erfolgreich, attraktiv und - arbeitslos": Die Theatertruppe der Augustana spielt TOP DOGS

Am Vorabend des Hochschul-Sommerfestes präsentiert die neu formierte Theatertruppe der Augustana einen schwarzhumorigen modernen Schauspielklassiker: TOP DOGS, das sind arbeitslose Führungsfiguren aus dem Wirtschaftswesen, die sich ganz plötzlich auf dem Jahresfest einer Vermittlungsagentur wiederfinden, um gemeinsam Strategien für die neue berufliche Karriere zu entwickeln.

Hund

Eine unbarmherzige Gruppentherapie nimmt ihren Lauf, bei der niemand geschont wird. Basierend auf authentischen Manager-Interviews schuf der Schweizer Dramatiker Urs Widmer im Jahr 1996 ein geradezu shakespearsches Königsdrama über tragisch stolpernde und scheiternde, doch dabei auch liebende und leidende Menschen, uns allen näher als uns lieb ist...

Die Premiere findet am Freitag, den 28.6.2019 um 20:00 Uhr im Pechmannhaus auf dem Campus statt. Als Alternativtermin gibt es eine öffentliche Generalprobe am Donnerstag, den 27.6.2019 um 20:00 Uhr.

Der Eintritt ist frei.

Es spielt die Theatertruppe der Augustana: Beate Dannecker, Luisa Huss, Judith Liegl, Merle Merdes, Evi Nachtmann, Janina Ries, Jonas Dettmann, Luka Fien, Robin Groffner, Janes Höner, Arne Käfer, Sebastian Kraus, Johannes Steinlein, Konstantin Wendrich, Thorben Würz | Inszenierung: Matthias Kauffmann.

Ort: Augustana-Hochschule, Waldstr. 11, 91564 Neuendettelsau | Pechmannhaus, Saal IV

Joggen – Walken – Gehen: Jede Runde zählt

Am Samstag, den 29. Juni 2019, lässt die Augustana-Hochschule den Stiftungslauf aufleben.

Von 14:30 Uhr bis 15:30 Uhr drehen Läuferinnen und Läufer ihre Runden auf dem Campus der Hochschule, Waldstraße 11 in Neuendettelsau. Die Laufenden werden durch Sponsoren dazu motiviert, die 500m lange Runde möglichst oft zu absolvieren, um einen möglichst hohen Spendenbetrag zugunsten der Augustana-Hochschulstiftung zu erlaufen.

Eingeladen sind alle, die Freude am Laufen, Gehen, Walken oder Spazieren haben, die Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden der Hochschule zu unterstützen. Bereits die Startgebühr in Höhe von 5,- € kommt der Hochschulstiftung zu Gute. Dafür bekommen alle TeilnehmerInnen ein Multifunktionstuch, Rundenverpflegung und ein Freigetränk.

Als Sponsoren engagieren sich neben Privatpersonen vor allem Gewerbetreibende aus der Region mit einem Rundengeld oder einem Festbetrag pro Läufer. Die Hochschulstiftung bedankt sich bereits jetzt bei allen Spendern für das große Engagement.

Im Anschluss an den Lauf findet auf dem Campus ab 16:00 Uhr das traditionelle Sommerfest der Hochschule statt, zu dem alle Gäste herzlich eingeladen sind.

Anmeldung erbeten bis Montag, den 24.06.2019.
Nachmeldungen sind am Starttag selbst ab 13:30 Uhr möglich.

Ziel der Augustana-Hochschulstiftung ist es, durch außerplanmäßige Zuschüsse das Leben und Lernen an der Augustana-Hochschule für die Studierenden zu etwas Besonderem zu machen. In den letzten Jahren konnten durch Zuschüsse der Stiftung große Projekte wie z.B. die Finanzierung einer neuen Orgel in der Augustana-Kapelle realisiert werden. Auch für das Studienjahr 2019/20 stehen wieder mehrere Projekte an, die der Förderung durch die Stiftung bedürfen, wie z.B. eine Studienreise in den Iran.

Der Stiftungslauf ist ein aktiver Beitrag der Hochschule, um außergewöhnliche Projekte dauerhaft und langfristig zu ermöglichen. Bei den drei Stiftungsläufen der Jahre 2012-2014 wurden über 10.000,- € an Spendengeldern erlaufen, die ebenfalls dem Grundstockkapital der Stiftung zugestiftet wurden.

 

Kontakt:

Doris Reinelt, Fundraising – doris.reinelt@augustana.de – Tel: 09874-509 275

Elisabeth Helmreich, Verwaltungsleitung – Tel: 09874-509 222

Truth in Transformation – Conference of European University Chaplains

Gut 70 Hochschulseelsorger*innen aus Europa, Australien und den USA sind vom 3. bis 7. Juni in Neuendettelsau, Nürnberg und Eichstätt zusammengekommen, um über das Verständnis von Wahrheit und die Zukunft der Seelsorge an Universitäten und Hochschulen zu diskutieren. Ehrengast dabei war Prof. Dr. Jürgen Moltmann.

Foto: Corinna Bader

„Truth in Transformation“ war das Motto, das sich die Conference of European University Chaplains für ihr Jahrestreffen in Neuendettelsau gegeben hatte. Höhepunkte der 5tägigen Konferenz waren der Hauptvortrag von Moltmann „The Spirit of Truth“ und die darauf erfolgende Response von Prof. Dr. Heike Walz „Truth in Dialogue“, aber auch Gottesdienste und interreligiöse Andachten, Workshops auf dem Campus der Augustana, eine Fahrt zum Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände in Nürnberg, der Besuch der ESG Nürnberg/Jugendkirche LUX und eine Podiumsdiskussion mit World Café zur Zukunft der Hochschulseelsorge. Dazu kamen ein landeskirchlicher Empfang im Luthersaal, der European Market als bunter Abend mit den landestypischen Spezialitäten der Teilnehmenden, das Konferenz-Dinner im Holzer-Saal der Universität Eichstätt sowie ein Konzert der Folkband „Khwaerthon AB Querton“ aus Augsburg.

Ein ausführlicher Bericht folgt. 

Begrüßung durch Pfr. Dr. Janning Hoenen (Foto: Daniel Uphaus)

Begrüßung durch Pfr. Dr. Janning Hoenen (Foto: Daniel Uphaus)

Eröffnungsgottesdienst

Eröffnungsgottesdienst

Der Posaunenchor beim Landeskirchlichen Empfang

Der Posaunenchor beim Landeskirchlichen Empfang

KR Ingo Schurig mit dem Grußwort des Landeskirchenrats

KR Ingo Schurig mit dem Grußwort des Landeskirchenrats

Buddhistische Morning Practice

Buddhistische Morning Practice

Im Luthersaal (Foto: Corinna Bader)

Im Luthersaal (Foto: Corinna Bader)

Im Luthersaal (Foto: Daniel Uphaus)

Im Luthersaal (Foto: Daniel Uphaus)

Janning Hoenen begrüßt Prof. Jürgen Moltmann (Foto: Corinna Bader)

Janning Hoenen begrüßt Prof. Jürgen Moltmann (Foto: Corinna Bader)

"The Spirit of Truth" (Foto: Corinna Bader)

"The Spirit of Truth" (Foto: Corinna Bader)

Maximilian und Theresa Braisch (Foto: Daniel Uphaus)

Maximilian und Theresa Braisch (Foto: Daniel Uphaus)

Vortrag von Prof. Dr. Heike Walz (Foto: Daniel Uphaus)

Vortrag von Prof. Dr. Heike Walz (Foto: Daniel Uphaus)

Diskussion mit Prof. Moltmann und Prof. Walz (Foto: Corinna Bader)

Diskussion mit Prof. Moltmann und Prof. Walz (Foto: Corinna Bader)

Prof. Dr. Jürgen Moltmann und Prof. Dr. Heike Walz (Foto: Daniel Uphaus)

Prof. Dr. Jürgen Moltmann und Prof. Dr. Heike Walz (Foto: Daniel Uphaus)

Workshop

Workshop

European Market

European Market

In der Jugendkirche LUX

In der Jugendkirche LUX

Diskussion zur Zukunft der Hochschulseelsorge

Diskussion zur Zukunft der Hochschulseelsorge

General Assembly

General Assembly

Conference Dinner im Holzer-Saal der Universität Eichstätt

Conference Dinner im Holzer-Saal der Universität Eichstätt

Abschluss mit Khwaerthon AB Querton

Abschluss mit Khwaerthon AB Querton

Dr. Faustin Mahali, Vizekanzler der Tumaini University Makumira in Tansania zu Gast an der Augustana-Hochschule

Für Dr. Mahali aus Makumira war der Besuch bei der Rektorin Prof. Dr. Heike Walz ein Heimspiel. Er promovierte 2003 im Neuen Testament bei Prof. em. Dr. Wolfgang Stegemann und erinnert sich gut an die Augustana.

Gemeinsam mit Claus Heim vom Centrum MissionEineWelt, Prof. Dr. Andreas Nehring aus Erlangen und PD Dr. Markus Mülke (v. li. Im Bild) sprach die Rektorin mit Mahali am 6. Juni 2019 über künftige Kooperationen mit der Makumira University.

Fotos: Dr. Faustin Mahali

Sozialreferatsgrillen

Am Dienstag, den 28. Mai, lud das Sozialreferat der Studierendenschaft zum Grillen in die Bar.

Danke an Corinna Bader für die schönen Fotos!

Leckeres auf dem Grill

Leckeres auf dem Grill

Die Sozialreferentin in Aktion

Die Sozialreferentin in Aktion

Feine Salate

Feine Salate

Gute Stimmung

Gute Stimmung

Intensive Gespräche

Intensive Gespräche

Zu füllende Teller

Zu füllende Teller

Und höchste Konzentration

Und höchste Konzentration

Predigtreihe: Evangelische Studierendengemeinden: Gestern - Heute - Morgen

In diesem Sommersemester lädt die Augustana-Hochschule zu einer Predigtreihe zu den Evangelischen Studierendengemeinden in die Kapelle der Hochschule.

 

19. Mai, 11 Uhr

„Reich Gottes – nicht erst irgendwann, schon hier fängt‘s an“

Liturgie und Predigt:

Prof. em. Dr. Karl Foitzik, Neuendettelsau

Chor der Augustana-Hochschule

 

26. Mai, 11 Uhr

"Ganz bei Trost?"

Predigt: Pfr. Ralph Baudisch, ESG Würzburg

Liturgie: Pfr. Janning Hoenen, ESG Neuendettelsau

Andrea Wurzer, Sopran

 

2. Juni, 11 Uhr

„durch einander“

Predigt: Pfrin. Tabea Baader, ESG Augsburg

Liturgie: Pfr. Janning Hoenen, ESG Neuendettelsau

Hanna Reingruber, Violine

 

Kirchenmusikalische Leitung:

KMD Andreas Schmidt

 

Diese Predigtreihe ist Teil eines Projektes zur Geschichte der ESG in Deutschland, das an den Standorten für Evangelische Theologie in Augsburg, Erlangen, München, Neuendettelsau und Regensburg durchgeführt wird. 

Antrittsvorlesung von PD Dr. habil. Ingo Klitzsch in Tübingen

Dr. Ingo Klitzsch, Assistent für Kirchengeschichte an der Augustana-Hochschule, hielt am 22. Mai 2019 seine öffentliche Antrittsvorlesung an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen.

Sein spannender Vortrag beleuchtete die theologischen Auseinandersetzungen über Rollenmodelle von Frauen während der Reformation unter dem Titel:

Laboratorium“ Reformation? Martin Bucers Korrespondenz mit Margaretha Blarer als paradigmatisch-„experimentelle“ Suchbewegung nach Rollenmodellen für Frauen unter reformatorisch-humanistischen Bedingungen.

Anschließend überreichte der Dekan der Fakultät, Prof. Dr. Michael Tilly, die Habilitationsurkunde.

Ingo Klitzsch wurde die venia legendi für Kirchengeschichte verliehen und zum Privatdozenten der Evangelisch-Theologischen Fakultät Tübingen ernannt.

Die Freude war groß, denn Ingo Klitzsch hatte seine Habilitationsschrift zu „Luthers Tischreden“ mit der kooperativen Begleitung von Prof. Dr. Volker Leppin (Tübingen) und Prof. Dr. Gury Schneider-Ludorff (Neuendettelsau) verfasst.

Am 23. April 2019 hatte er seinen Habilitationsvortrag zu Neologie versus (Re)Union. Johann Salomo Semlers kommentierte Ausgabe der Cusanusschrift De pace fidei gehalten.

Eine große Augustana-Delegation mit Studierenden, der Seniora des AStA, Dozierenden, der Prorektorin und der Rektorin feierte mit.

 

Verleihung des zweiten BCJ.Bayern-Studienpreises in Nürnberg

Am 19. Mai 2019 wurde in Nürnberg zum zweiten Mal der BCJ.Bayern-Studienpreis verliehen. Der Verein zur Förderung des christlich-jüdischen Gesprächs in der ELKB (BCJ.Bayern) prämierte damit Studienarbeiten aus dem schulischen und universitären Bereich, die sich mit jüdischem Leben in Deutschland in Vergangenheit und Gegenwart sowie Bibelexegese im christlich-jüdischen Dialog befassten.

Herr Pfr. Dr. Johannes Wachowski (1. Vorsitzender) und Franziska Grießer-Birnmeyer (2. Vorsitzende und Koordinatorin des Studienpreises) begrüßten die rund 80 Gäste, die sich zur Preisverleihung im vollbesetzen Saal der Jakobskirche in der Nürnberger Innenstadt eingefunden hatten. "In diesem Jahr geht der BCJ.Bayern-Studienpreis in die zweite Runde - und es ist alles etwas größer als im Jahr 2017", freute sich die Koordinatorin, "mehr Einsendungen, mehr Auszeichnungen und mehr Gäste!"

Viele der Preisträger/-innen hatten Eltern, Partner oder Freunde mitgebracht, ihnen galt ein besonderer Willkommensgruß. BCJ.Bayern hatte außerdem alle Lehrkräfte und Professores eingeladen, die die ausgezeichneten Arbeiten betreut hatten; viele waren gekommen, um ihren ehemaligen Schüler/-innen, Studierenden und Doktorandinnen persönlich zu gratulieren.

André Freud, der Geschäftsführer der Israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg, ging in seinem Grußwort darauf ein, dass Toleranz häufig falsch verstanden würde. Es geht bei ihr nicht darum, dass man nebeneinander lebt und sich nicht für das Andere interessiert, sondern im Gegenteil darum, das Andere bewusst wahrzunehmen. Er beglückwünschte die Preisträger zu der Themenwahl ihrer Qualifikationsarbeiten: "Sie haben damit nicht nur ein interessantes Themenfeld bearbeitet, sondern wirklich etwas für's Leben gelernt."

Die Lautorinnen und Laudatoren, allesamt Mitglieder von BCJ.Bayern, stellen anschließend die Ergebnisse und Herangehensweisen der prämierten Arbeiten dar: OStRin Dr. Ursula Leipziger und StDin Vera Utzschneider (Schule), Vikarin Katharina Bach-Fischer (wurde vertreten), Pfr. Dr. Axel Töllner und Vikar Dr. Martin Schott (wurde ebenfalls vertreten) (Universität I), Prof. Dr. Wolfgang Kraus und Prof. Dr. Helmut Utzschneider (Universität II).

Im Einzelnen wurden folgende Arbeiten ausgezeichnet:

In der Kategorie Schule/P-Seminare wurden zwei erste Plätze vergeben, zum einen an "13 Führerscheine - 13 jüdische Schicksale" unter der Leitung von StD Manfred Brösamle-Lambrecht (Meranier-Gymnasium Lichtenfels) und zum anderen an "Vergissmeinnicht - das Schicksal von jüdischen Kindern aus den ehemaligen Landkreisen Haßfurt, Hofheim und Ebern in der Zeit des Nationalsozialismus" unter der Leitung von OStR Daniel Heß (Friedrich-Rückert-Gymnasium Ebern); 2. Platz: "Jüdisches Leben in Brückenau" unter der Leitung von StD Dirk Hönerlage (Franz-Miltenberger-Gymnasium Bad Brückenau).

In der Kategorie Schule/W-Seminare: 1. Platz "Boykottaufrufe gegen Juden früher und heute. "Kauft nicht beim Juden" - "Kauft nicht beim Judenstaat". Vergleich nationalsozialistischer Boykottaufrufe gegen jüdische Gewerbetreibende und der aktuellen BDS-Kampagne gegen Produkte aus Israel" von Jana Kraus (Gymnasium Höchstadt a. d. Aisch), 2. Platz: "Menschenwürde - unantastbar? Die Entwürdigung der Juden durch geltende Verordnungen und Maßnahmen ab 1933 und der Versuch in Form des Kunstprojekts "Stolpersteine" den Ermordeten einen Teil dieser Würde zurückzugeben" von Chiara Stürmer (Staatliche Fachoberschule und Berufsschule Würzburg), 3. Platz: "Tierschutz als Vorwand? Antisemitische Motive in der Auseinandersetzung um das Schächten im 20. und 21. Jahrhundert" von Johanna Brandt (Gymnasium Höchstadt a. d. Aisch), Sonderpreis: "Biographien von jüdischen Opfern des Holocaust im Großraum Augsburg" unter der Leitung von OStRin Christine Schmid-Mägele (Paul-Klee-Gymnasium Gersthofen).

In der Kategorie Universität I (Abschlussarbeiten): 1. Platz: "Psalmen taufen? Die Diskussion um das Gloria patri als Abschluss von Psalmgebeten auf dem Hintergrund einer Liturgik im christlich-jüdischen Dialog" von cand. theol. Henrike Acksteiner (Wissenschaftliche Hausarbeit, Theologische Aufnahmeprüfung), 2. Preis: "Auge um Auge, Zahn um Zahn". Zu Bedeutung und Funktion des Ius talionis in der Hebräischen Bibel und in früher rabbinischer Auslegung" von Mag. theol. Jan Raithel (Wissenschaftliche Hausarbeit, Theologische Aufnahmeprüfung), 3. Preis: "Die jüdischen Displaced Persons von Fürth. Eine Untersuchung der Umsetzung der amerikanischen DP-Politik am Beispiel von Fürth mit besonderer Berücksichtigung der Lebensbedingungen jüdischer DPs in den Assembly Centers von Fürth" von B. Ed. Nadine Ciupek (Zulassungsarbeit Lehramt Mittelschule).

In der Kategorie Universität II (Dissertations- und Habilitationsschriften): 1. Platz: "Ringen um Israel. Intertextuelle Perspektiven auf das 5. Buch Esra" von Dr. Veronika Hirschberger, Sonderpreis: "Evangelische Kirche und Konzentrationslager (1933-1945)" von Dr. Rebecca Scherf.

Musikalische Glanzpunkte setzte das virtuos musizierende Klezmer-Ensemble "Mame Loshn" unter der Leitung von Leonid Khenkin (www.freilach.eu). Beim anschließenden Buffet mit israelisch-arabischen Köstlichkeiten aus Levana Emmerts Bistro "Tel Aviv-Jaffa" (https://www.tel-aviv-jaffa.de/) bestand die Möglichkeit, mit den Preisträger/-innen ins Gespräch zu kommen.

Die Koordinatorin Franziska Grießer-Birnmeyer dankte allen, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen hatten, allen voran Frau Elisabeth Niekel und Herrn Dipl.Theol. Michael Rummel von der Geschäftsstelle des BCJ.Bayern in Neuendettelsau.

Die nächste Auflage des BCJ.Bayern-Studienpreises ist für 2021 geplant. Informationen hierzu werden ab Frühjahr 2020 auf https://bcj.de/aktivitaeten/bcj.bayern-studienpreis bekanntgegeben.

 

BCJ.Bayern - Verein zur Förderung des christlich-jüdischen Gesprächs in der ELKB e.V.

 

Die Laudatorin Frau StDin Vera Utzschneider verliest die Urkunde für die Gewinner des 2. Platzes in der Kategorie SCHULE/P-Seminar, das P-Seminar "Jüdisches Leben in Brückenau" unter der Leitung von Herrn StD Dirk Hönerlage (Foto: Michael Rummel).

Die Laudatorin Frau StDin Vera Utzschneider verliest die Urkunde für die Gewinner des 2. Platzes in der Kategorie SCHULE/P-Seminar, das P-Seminar "Jüdisches Leben in Brückenau" unter der Leitung von Herrn StD Dirk Hönerlage (Foto: Michael Rummel).

Klezmer-Ensemble "Mame Loshn" unter der Leitung von Herrn Leonid Khenkin (Foto: Michael Rummel)

Klezmer-Ensemble "Mame Loshn" unter der Leitung von Herrn Leonid Khenkin (Foto: Michael Rummel)

Herr Dr. Johannes Wachowski, 1. Vorsitzender von BCJ.Bayern (Foto: Rudolf Hein)

Herr Dr. Johannes Wachowski, 1. Vorsitzender von BCJ.Bayern (Foto: Rudolf Hein)

Frau Franziska Grießer-Birnmeyer, 2. Vorsitzende von BCJ.Bayern und Koordinatorin des BCJ.Bayern-Studienpreises (Foto: Rudolf Hein)

Frau Franziska Grießer-Birnmeyer, 2. Vorsitzende von BCJ.Bayern und Koordinatorin des BCJ.Bayern-Studienpreises (Foto: Rudolf Hein)

Luther, Eck und gutes Essen – Ökumenische Begegnung in Eichstätt

Am Mittwoch, 15. Mai, fand der traditionelle Begegnungstag zwischen der Augustana-Hochschule und der Theologischen Fakultät, dem Priesterseminar und dem Collegium Orientale der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt statt.

Persönlich wurden die Neuendettelsauer von Dekan Prof. Dr. Manfred Gerwing am Bus abgeholt und anschließend im Foyer des Ulmer Hof herzlich begrüßt.

In der Ehemaligen Reitschule ging es an die inhaltliche Arbeit: Prof. Dr. Bernward Schmidt, neuer Inhaber des Lehrstuhls für Mittlere und Neue Kirchengeschichte, hielt einen spannenden Vortrag über „Theologische Prinzipienfragen, oder: Worüber stritten Martin Luther und Johannes Eck in Leipzig 1519?“. Detailliert berichtete Schmidt über die Voraussetzungen und den konkreten Ablauf der Leipziger Disputation. Dabei wurden nicht nur die zeitgenössischen Fragestellungen und damaligen akademischen Gepflogenheiten deutlich, sondern auch das Ineinander von Theologie und Kirchenpolitik, die Rolle der persönlichen Beziehung der Kontrahenten sowie die prinzipielle Ergebnisoffenheit der frühen Reformationszeit. Der Vortrag mündete in eine aufschlussreiche und intensive Diskussion.

Im Anschluss ging es ins Priesterseminar, wo sich die Gespräche im barocken Ambiente und bei leckerem Mittagessen fortsetzten.

Das Nachmittagsprogramm fand in getrennten Gruppen statt: Während die Dozierenden zunächst von Dekan Gerwing und Rektorin Prof. Dr. Heike Walz auf den neuesten Stand der jeweiligen Entwicklungen gebracht wurden und dann zu einer thematischen Führung in die Stadt aufbrachen, zogen die Studierenden zu einem inhaltlichen und spirituellen Programm in die Räumlichkeiten der Katholischen Hochschulgemeinde sowie das Collegium Orientale.

Wieder gemeinsam wurde in der Kreuzkapelle des Priesterseminars das Ökumenische Abendlob gefeiert, gestaltet von Prof. Dr. Martin Kirschner und Studierendenpfarrer Dr. Janning Hoenen.

Das wiederum exzellente Abendessen wurde abgeschlossen mit Dankesworten von Rektorin Walz, die außerdem herzlich für kommendes Jahr zur 50. Begegnung von Augustana und Katholischer Universität einlud.

Fotos: Daniel Uphaus

Dekan Prof. Dr. Manfred Gerwing heißt die Besucher am Bus willkommen

Dekan Prof. Dr. Manfred Gerwing heißt die Besucher am Bus willkommen

Begrüßung im Ulmer Hof

Begrüßung im Ulmer Hof

Prof. Dr. Bernward Schmidt

Prof. Dr. Bernward Schmidt

Prof. Dr. Gury Schneider-Ludorff

Prof. Dr. Gury Schneider-Ludorff

Vizerektor Michael Proházka und PD Dr. Markus Mülke im Gespräch

Vizerektor Michael Proházka und PD Dr. Markus Mülke im Gespräch

Mittagessen im Priesterseminar

Mittagessen im Priesterseminar

Die Studierenden zu Gast im Collegium Orientale

Die Studierenden zu Gast im Collegium Orientale

Ökumenisches Abendlob

Ökumenisches Abendlob

Prof. Dr. Martin Kirschner und Pfr. Dr. Janning Hoenen

Prof. Dr. Martin Kirschner und Pfr. Dr. Janning Hoenen

Ökumenisches Abendlob

Ökumenisches Abendlob

Studierende sprechen die Fürbitten

Studierende sprechen die Fürbitten

Rektorin Walz, Prof. Kirschner und Pfr. Hoenen

Rektorin Walz, Prof. Kirschner und Pfr. Hoenen

Die Rektorin dankt und lädt ein fürs nächste Jahr

Die Rektorin dankt und lädt ein fürs nächste Jahr

Geburtstagsfeier der Klassischen Philologen Dr. Burkhard Spiecker und Jörg Dittmer

Mit vielen Gästen feierte die Augustana-Hochschule die Geburtstage der Klassischen Philologen Dr. Burkhard Spiecker (80) und Jörg Dittmer (60).

Prof. Dr. Heike Walz begrüßte die Jubilare und alle Besucherinnen und Besucher. Sie lobte das in ganz Deutschland bekannte „Neuendettelsauer Modell“ des Sprachenunterrichts, das höchstes Niveau sowohl des klassischen als auch des biblischen Griechisch mit einer ausgeprägten Didaktik kombiniere und untrennbar mit den Namen Spiecker und Dittmer verbunden sei.

Dem schloss sich PD Dr. Markus Mülke in einer launigen Darbietung an. Er sei, so Mülke, gerade dabei, eine Laudatio für die beiden Geburtstagskinder zu schreiben, habe aber das Gefühl, dass dies so gar nicht möglich sei. Man könne nicht allein für das Guinness-Buch der Rekorde geeignete Zahlen von Absolventinnen und Absolventen aufzählen, noch könne einfach auf den Umstand verwiesen werden, dass man in ganz Deutschland, wann immer die Rede auf die Augustana komme, gefragt werde: „Und was macht der Spiecker?“ Auch die Neuschöpfung der Beurteilung einer Sprachprüfung mit „noch nicht bestanden“ sei nicht ausreichend, um die Bedeutung von Spiecker und Dittmer zu beschreiben. Allenfalls könne man, nach Altphilologenart, bei den klassischen Dichtern nachsehen – aber auch die einschlägigen Stellen bei Vergil und Catull blieben unbefriedigend. Der Blick schließlich in die griechische Grammatik lasse, so Mülke, eine einzige treffende Beurteilung zu – schließlich sei die Zeitform, die in der Vergangenheit begonnen und erst in der Gegenwart beendet und abgeschlossen werde, das Perfekt – Perfekt wie Spiecker und Dittmer.

Der Darbietung Mülkes schloss sich ein Auftritt von Schlümpfen an, die unter Leitung des Gitarre spielenden Anführers Arne Käfer zunächst behaupteten, aus dem Sprachkurs von Spiecker zu kommen, dann aber zur Melodie von „Griechischer Wein“ Schlaglichter aus dem Dittmer’schen Sprachkurs wiedergaben: „Philologie und die Geschichten von Daphnis und Chloe, und wenn du’s nicht kannst, kommt er mit Karate!“. Es reimte sich fast, und das Publikum hatte großen Spaß.

Die Prorektorin Prof. Dr. Gury Schneider-Ludorff lobte anschließend in ihrem „spontanen Grußwort“ Jörg Dittmers gutes Auge in der Öffentlichkeitsarbeit und verwies damit auf die Tatsache, dass das Engagement aller Sprachdozierenden bei weitem nicht auf den Sprachunterricht beschränkt sei. Dies sei eine der erstaunlichen Besonderheiten der Augustana.

Nachdem der Posaunenchor, wie schon vorher in Bestform, gespielt hatte, dankte zunächst Jörg Dittmer allen Gästen und lud ein, die von ihm gestaltete Ausstellung von Ölbaum-Photographien zu betrachten. Ihn beeindrucke die Individualität und das Alter dieser Bäume. Sie seien gleichzeitig Symbole für Vertrauen und für den Frieden, den die Menschheit brauche. Burkhard Spiecker schloss sich diesem Dank an mit Worten von Rose Ausländer.

Was folgte, war noch ein langer Abend mit vielen guten Gesprächen und allerlei kleinen Gaumengenüssen ... 

Akad. Dir. Jörg Dittmer

Akad. Dir. Jörg Dittmer

Geburtstagsgäste aus der Bibliothek

Geburtstagsgäste aus der Bibliothek

Rektorin Prof. Dr. Heike Walz

Rektorin Prof. Dr. Heike Walz

Dr. Burkhard Spiecker mit Ehefrau

Dr. Burkhard Spiecker mit Ehefrau

PD Dr. Markus Mülke auf der Suche nach der rechten Rede

PD Dr. Markus Mülke auf der Suche nach der rechten Rede

PD Dr. Markus Mülke

PD Dr. Markus Mülke

Die Schlümpfe aus dem Sprachkurs...

Die Schlümpfe aus dem Sprachkurs...

Prorektorin Prof. Dr. Gury Schneider-Ludorff gratuliert

Prorektorin Prof. Dr. Gury Schneider-Ludorff gratuliert

Dankesworte von Jörg Dittmer...

Dankesworte von Jörg Dittmer...

... und von Dr. Burkhard Spiecker

... und von Dr. Burkhard Spiecker

Alumni-Bar

Die Freundinnen und Freunde der Augustana-Hochschule hatten am 14. Mai in die Augustana-Bar eingeladen. Bei Bier vom Fass und leckerem Gegrillten war Gelegenheit zum ausgiebigen Gespräch mit alten Studienkolleg*innen, Dozierenden und Studierenden.

 

Den Abend hatten Prof. Dr. Stefan Seiler und Doris Reinelt vorbereitet.

Danke an Corinna Bader für die schönen Fotos!

Auftakt vor der Bar

Auftakt vor der Bar

Rektorin Prof. Dr. Heike Walz

Rektorin Prof. Dr. Heike Walz

Das Freibier...

Das Freibier...

...schmeckt allen!

...schmeckt allen!

Alumni genießen den Barabend

Alumni genießen den Barabend

Theatergottesdienst "Biedermann und die Brandstifter"

"Aber die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit. Komischerweise. Die glaubt niemand." (Max Frisch – Biedermann und die Brandstifter)

Herzliche Einladung zum nächsten Theatergottesdienst am Sonntag, 12. Mai, 10.30 Uhr in St. Gumbertus, Ansbach. Prediger ist Pfr. Dr. Dieter Kuhn. In Neuendettelsau findet kein Hochschulgottesdienst statt.

Zum Stück:

Der wohlhabende Haarwasserfabrikant Gottlieb Biedermann ist empört. Brandstifter gehen um, und das in seiner Stadt. Dem muss Einhalt geboten werden. Doch den Unternehmer plagen noch andere Sorgen. Gerade hat er wenig mildtätig seinen Angestellten Knechtling entlassen. Damit das schlechte Gewissen weniger auf ihm lastet, entschließt er sich kurzerhand, den vermeintlich harmlosen Hausierer Josef Schmitz auf seinem Dachboden einziehen zu lassen. Der hat es auch nicht gerade leicht, wo doch die ganze Stadt argwöhnt, dass es sich bei dem ehemaligen Ringer um einen der gesuchten Brandstifter handeln könnte.

Dass dieser bald darauf einen äußerst dubiosen Mitbewohner akquiriert hat und die beiden überdies Benzinfässer unterm Dachstuhl lagern, muss ja noch nichts heißen. Da hilft der Hausherr auch gerne mal persönlich mit, noch eben schnell eine Zündschnur auszumessen. Und wenn die beiden wirklich Brandstifter wären, würden sie doch auch nicht ganz offen um Streichhölzer bitten.

Max Frischs "Lehrstück ohne Lehre" von 1958 ist eine Parabel über einen braven Bürgersmann, der aus Bequemlichkeit und Angst vor der Konfrontation offenen Auges in sein Verderben stürzt. Häufig wurde das Stück als Allegorie auf die Machtergreifung der Nationalsozialisten verstanden. Mit seinem Protagonisten, der sich einerseits mit Schmeicheleien einlullen als auch durch subtile Drohungen lähmen lässt, ist BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER in Zeiten von Rechtspopulismus und neofaschistischen Tendenzen wieder brandaktuell. (zitiert nach http://www.theater-ansbach.de/theater/biedermann-und-die-brandstifter/).

Theologie im Haus der Wissenschaften zwischen Ernsthaftigkeit und Humor

„Der ernsteste Stoff muss so behandelt werden, dass wir die Fähigkeit behalten, ihn unmittelbar mit dem leichtesten Spiel zu vertauschen“ – mit diesem Zitat von Friedrich Schiller eröffnete Rektorin Prof. Dr. Heike Walz das Sommersemester 2019.

Im voll belegten Hörsaal IV der Augustana-Hochschule skizzierte Walz ihr Verständnis von Theologie als „kritische Wissenschaft über Gott und die Welt“, als „Lebenswissenschaft“ mit gesellschaftlichem Auftrag. Dass die damit verbundene Verantwortung auch schon im Studium zur Belastung werden kann, habe schon Goethe beklagt. Darum komme es darauf an, sich auf die „Kardinaltugend Humor“ zurückzubesinnen, die auch in der jüdischen und muslimischen Tradition einen großen Stellenwert habe. Die Studierenden ermunterte Walz, sich dieser Herausforderung zu stellen, denn: „Die Welt wartet auf Sie!“

Walz begrüßte anschließend 8 Studierende im 1. Semester, 3 „Wechsler“ und 5 „Rückkehrer“, einen neuen Gasthörer sowie den neuen Austauschstudenten aus Brasilien. Mit Glückwünschen verabschiedet wurde Prof. Dr. Moritz Fischer, der nach langen Jahren als Privatdozent an der Augustana-Hochschule einen Ruf auf die „Professur für Formen der Weltchristenheit und Missionsgeschichte“ an der Fachhochschule für Interkulturelle Theologie in Hermannsburg angenommen hat.

Die Seniora der Studierenden, stud. theol. Andrea Thomayer, fragte in ihrer Semesterrede nach dem, was den Zusammenhalt am Campus der Augustana ausmache. Es gehe um kurze Wege, Freundschaften und eine Gemeinschaft von Kommilitonninnen und Kommilitonen, die sich gegenseitig unterstützen. „Lass den Campus reden“ sei deshalb (nach einem Lied von stud. theol. Arne Käfer frei nach den „Ärzten“) das die nötige Gelassenheit akzentuierende Motto für das Sommersemester.

Verwaltungsleiterin Dipl.-Betriebswirtin (FH) Elisabeth Helmreich lud die Studierendenschaft ein, sich aktiv an der Gestaltung des neuen Imagefilms für die Hochschule zu beteiligen, der ab Mitte April am Campus gedreht werden wird.

Musikalisch gestaltet wurde der Festakt von stud. theol. Frauke Lückhoff an der Klarinette und KMD Andreas Schmidt am Flügel.

Dem Eröffnungsakt im Pechmann-Haus war eine Andacht vorausgegangen, in der Studierendenpfarrer Dr. Janning Hoenen im Gespräch mit Mk 10, 35-45 den „Dienst“ der Theologiestudierenden als eigentlich lebenslange Aufgabe darstellte, in der es darum gehe, sich in der Beschäftigung mit der christlichen Tradition unter Aufgabe alter Vorstellungen neu zu finden. Der AStA des Sommersemesters sowie eine neue Mitarbeiterin der Hochschule wurden zu ihrem Dienst gesegnet. 

Vor der Andacht

Vor der Andacht

Studierendenpfarrer Janning Hoenen

Studierendenpfarrer Janning Hoenen

Segnung

Segnung

Von der Kapelle zum Pechmann-Haus

Von der Kapelle zum Pechmann-Haus

stud. theol. Frauke Lückhoff

stud. theol. Frauke Lückhoff

Rektorin Prof. Dr. Heike Walz

Rektorin Prof. Dr. Heike Walz

Rektorin Prof. Dr. Heike Walz und Prof. Dr. Moritz Fischer

Rektorin Prof. Dr. Heike Walz und Prof. Dr. Moritz Fischer

Gratulation!

Gratulation!

Prof. Dr. Moritz Fischer

Prof. Dr. Moritz Fischer

Seniora stud. theol. Andrea Thomayer

Seniora stud. theol. Andrea Thomayer

Verwaltungsleiterin Elisabeth Helmreich

Verwaltungsleiterin Elisabeth Helmreich

Die Neuen...

Die Neuen...

...beim Eintrag ins Goldene Buch

...beim Eintrag ins Goldene Buch

Auftakt zum Sommersemester

Am 9. April beginnt das Sommersemester 2019!

Wir laden ganz herzlich ein zur Semestereröffnungsandacht am Dienstag, 9. April, um 9 Uhr in der Kapelle. In der anschließenden Feier im Wilhelm-von-Pechmann-Haus wird Rektorin Prof. Dr. Heike Walz das Semester offiziell eröffnen.

Die Lehrveranstaltungen des Sommersemesters 2019 beginnen im Anschluss an die Semestereröffnungsfeier ab 11 Uhr. Die Sprachkurse finden bereits zuvor wie üblich um 8.00 Uhr statt.

Die Reihe der Hochschulgottesdienste beginnt am 14. April. Besondere Formate sind in diesem Semester der Theatergottesdienst „Biedermann und die Brandstifter“ am 12. Mai (St. Gumbertus, Ansbach) sowie drei Gottesdienste, die sich thematisch mit den Evangelischen Studierendengemeinden (ESG) beschäftigen (19. Mai bis 2. Juni).

Am 15. Mai findet der traditionelle Begegnungstag mit der Theologischen Fakultät, dem Priesterseminar und dem Collegium Orientale der Katholischen Universität Eichstätt statt.

Am 21. Mai feiern wir die runden Geburtstage unserer Klassischen Philologen, von Akad. Dir. Jörg Dittmer (60 Jahre) und seinem früheren Kollegen i. R. Dr. Burkhard Spiecker (80 Jahre). Die Feier wird verbunden sein mit der Vernissage einer Ausstellung von Ölbaum-Photographien von Jörg Dittmer, die während des Sommersemesters im Foyer des WPH und in den Räumen II und III zu sehen sein werden.

Vom 3. bis 7. Juni findet die Conference of European University Chaplains in Neuendettelsau, Nürnberg und Eichstätt statt. In diesem Rahmen wird Prof. Dr. Jürgen Moltmann einen Gastvortrag halten (mit Response der Rektorin Prof. Dr. Heike Walz), zu dem auch alle Studierenden herzlich eingeladen sind (4. Juni, vormittags).

Eine Gruppe Studierender fährt zum 37. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund (19. – 23. Juni). Während dieser Zeit entfallen die Lehrveranstaltungen.

Am 25. Juni findet ein Akademischer Abend aus Anlass des 70. Geburtstags von Prof. em. Dr. Helmut Utzschneider statt.

Das traditionelle Sommerfest ist in diesem Jahr am 29. Juni.

Am Wochenende 5. bis 7. Juli startet das dritte „Akademische Schnupperwochenende“, eine von AHS und ELKB veranstaltete Informationstagung für Studieninteressierte.

Auch am Kirchweihumzug in Neuendettelsau (7. Juli) wird sich die Hochschule wieder beteiligen.

Am 8. und 9. Juli finden die Gastvorlesungen zur Neubesetzung des Lehrstuhls für Philosophie (Nachfolge Prof. Dr. Peter Oesterreich) statt.

Sportlicher Höhepunkt wird der TheoCup in Erlangen (13. Juli) sein, bevor dann am 18. Juli das Sommersemester mit Schlussakt und Gottesdienst zu Ende gehen wird.

Darüber hinaus erwarten uns viele weitere kleinere und größere Veranstaltungen von Studierendenschaft und Hochschule. Der von AStA und Studierendenpfarramt erstellte Semesterkalender wird weitere Orientierung geben.

Wir wünschen allen Hochschulangehörigen ein spannendes, ertrag- und segensreiches Sommersemester!

 
 
 
 


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