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Theologie auf dem Campus

 
 
 
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Aktuelles von der AHS

Aktuelle Nachrichten im Sommersemester 2023

Alle Meldungen im Überblick

Tobias Jammerthal wird Assistenzprofessor in Zürich

Prof. Dr. Tobias Jammerthal ist als Assistenzprofessor für Kirchen- und Theologiegeschichte von der Reformation bis zur Gegenwart und Leiter des Instituts für Schweizerische Reformationsgeschichte an die Theologische Fakultät der Universität Zürich berufen worden.

Wir gratulieren unserem bisherigen Wissenschaftlichen Assistenten am Lehrstuhl für Kirchen-, Dogmen- und Theologiegeschichte der Augustana-Hochschule (Lehrstuhlinhaberin Professorin Dr. Gury Schneider-Ludorff) und wünschen Gottes Segen für die neue Aufgabe.

Homepage des Lehrstuhls in Zürich

Beginn Intensivsprachkurse 2023

Am Freitag, 8. September, werden an der Augustana-Hochschule die Intensivsprachkurse in Hebräisch, Griechisch I & Latein II beginnen.

Dabei haben die teilnehmenden Studierenden die Möglichkeit, während der vorlesungsfreien Zeit im September und Oktober intensiv die klassischen Sprachen zu erlernen und die entsprechenden Prüfungen Hebraicum, Graecum und Latinum vorzubereiten. Die Intensivsprachkurse bieten daher die Möglichkeit, den Stoff eines ganzen Semesters in sechs bis sieben Wochen zu bewältigen. Von externen Kommilitonen anderer Universitäten, die für die Zeit der Intensivkurse auf dem Campus der Hochschule leben, wird dieses Angebot der Augustana ebenfalls gern und mit gutem Erfolg in den Prüfungen wahrgenommen.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer mögen sich bitte bei der Anreise an der Pforte im Rektorat melden.

 

Semesterschluss an der Augustana

Mit akademischem Schlussakt, Evensong und munterem Nachklang in der Bar ist das Sommersemester 2023 zu Ende gegangen.

Der Rektor, Prof. Dr. Christoph Asmuth, stellte seine Ansprache als „belehrende Rede“ dar, in der er mittels eines Parforceritts durch die Sprachphilosophie des 20. Jahrhunderts, im Anschluss an John Austin und anhand des aus aktuellem Anlass gewählten Satzes „Das Team der Augustana-Hochschule hat den TheoCup gewonnen“ den Semesterschlussakt insgesamt als Sprechakt charakterisierte und anschließend entsprechend ausführte:  

Er verabschiedete die Studierenden, die an eine andere Hochschule wechseln und gratulierte den frisch Examinierten. Dem AStA, allen voran dem Senior, dankte er für die gute Zusammenarbeit und überreichte allen ein Buchgeschenk. Pfr. Dr. Tobias Jammerthal, der im Herbst als Assistenzprofessor für Kirchengeschichte an die Universität Zürich wechselt, wurde mit besonderem Dank für alles Engagement verabschiedet.

Anschließend überreichte Asmuth Prof. Dr. Wolfgang Simon die Urkunde zur Ernennung zum außerplanmäßigen Professor. Prof. Dr. Uta Schmidt stellte den diesjährigen Träger des Elisabeth-Moltmann-Wendel-Stipendiums vor, stud. theol. Hannes Weinbuch. Stud. theol. Jan Buss bekam den Förderpreis der Hochschule für seine Seminararbeit im Fach Neues Testament.

Der Senior des AStA erinnerte an das Semestermotto „Panta rhei“ und dankte in seiner Rede allen Mitgliedern der Hochschule für ein spannendes Semester, bei dem das „Schiff, das sich Augustana nennt“, an vielen Halten geankert habe. Besonderer Dank ging auch von seiner Seite an Pfr. Dr. Tobias Jammerthal.

Den Schlusspunkt des Festakts setzte der Foto-Jahresrückblick, den cand. theol. Corinna Bader zusammengestellt hatte. Die musikalische Gestaltung des Nachmittags lag bei stud. theol. Georg von Bismarck am Flügel.

Nach einem gemeinsamen Abendbrot in der Mensa wurde in St. Laurentius der Schlussgottesdienst gefeiert, diesmal als musikalisch vom Hochschulchor (Leitung KMD Andreas Schmidt) gestalteter Evensong mit Abendmahl. Die Predigt hielt Pfr. Dr. Tobias Jammerthal.

Der Abend ging in der Bar zu Ende, u.a. mit einem fröhlichen Abschiedssketch des Mittelbaus für Dr. Jammerthal, einem nachgeholten Willkommen für Pfarrerin Dr. Christine Siegl sowie der Verabschiedung des rumänischen Studierenden Daniel Pop. Um Mitternacht fand die traditionelle AStA-Übergabe statt.

Der Hörsaal beim Semesterschluss

Der Hörsaal beim Semesterschluss

Rektor Prof. Dr. Christoph Asmuth

Rektor Prof. Dr. Christoph Asmuth

Glückwunsch an die frisch Examinierten

Glückwunsch an die frisch Examinierten

Dank an den AStA

Dank an den AStA

Dank an Dr. Tobias Jammerthal

Dank an Dr. Tobias Jammerthal

Prof. Dr. Wolfgang Simon und Prof. Dr. Christoph Asmuth

Prof. Dr. Wolfgang Simon und Prof. Dr. Christoph Asmuth

stud. theol. Hannes Weinbuch und Prof. Dr. Uta Schmidt

stud. theol. Hannes Weinbuch und Prof. Dr. Uta Schmidt

stud. theol. Jan Buss und Prof. Dr. Christoph Asmuth

stud. theol. Jan Buss und Prof. Dr. Christoph Asmuth

Senior stud. theol. Alexander Cenner

Senior stud. theol. Alexander Cenner

stud. theol. Georg von Bismarck

stud. theol. Georg von Bismarck

Der Chor beim Einzug in St. Laurentius

Der Chor beim Einzug in St. Laurentius

Pfr. Dr. Janning Hoenen, Pfr. Dr. Tobias Jammerthal, Prof. Dr. Gury Schneider-Ludorff, Prof. Dr. Sonja Keller, stud. theol. Alexander Cenner

Pfr. Dr. Janning Hoenen, Pfr. Dr. Tobias Jammerthal, Prof. Dr. Gury Schneider-Ludorff, Prof. Dr. Sonja Keller, stud. theol. Alexander Cenner

Der Hochschulchor

Der Hochschulchor

Studierendenpfarrer Dr. Janning Hoenen

Studierendenpfarrer Dr. Janning Hoenen

In der Bar: Tobias Jammerthal, Daniel Hoffmann, Eva-Susanne Graffmann

In der Bar: Tobias Jammerthal, Daniel Hoffmann, Eva-Susanne Graffmann

Der Mittelbau

Der Mittelbau

Markus Mülke

Markus Mülke

Die Bar ist gut gefüllt

Die Bar ist gut gefüllt

Prof. Dr. Christian Eyselein grüßt Dr. Christine Siegl

Prof. Dr. Christian Eyselein grüßt Dr. Christine Siegl

Verabschiedung von stud. theol. Daniel Pop

Verabschiedung von stud. theol. Daniel Pop

Trauer um Prof. Dr. Wolfgang Stegemann (1945–2023)

Die Augustana-Hochschule trauert um Prof. Dr. Wolfgang Stegemann, der am 12. Juli nach schwerer Krankheit verstorben ist.

Die Trauerfeier findet am Dienstag, den 18. Juli um 13 Uhr auf dem Diakoneo Friedhof in Neuendettelsau statt.

 Die Augustana-Hochschule trauert um Prof. Dr. Wolfgang Stegemann, der am 12. Juli 2023 nach schwerer Krankheit verstorben ist. Die neutestamentliche Forschung verliert mit ihm einen ausgesprochen innovativen, engagierten, national wie international angesehenen Theolo­gen.

Wolfgang Stegemann wurde am 8. November 1945 in Barkhausen (Porta Westfalica) geboren. In den Jahren 1968 bis 1973 studierte er evangelische Theologie in Heidelberg. Von 1973 bis 1977 war er bei Egon Brandenburger als wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Neues Testament an der Universität Mainz tätig. Dort lernte er Luise Schottroff und Dorothee Sölle kennen, denen er sich in vielfältiger Weise theologisch eng verbunden fühlte. In der damaligen heftigen Kontroverse über einen Lehrauftrag für Dorothee Sölle stand er klar auf deren Seite. Bis 1979 wirkte Wolfgang Stegemann sodann als Pfarrer der badischen Landeskirche in der Gemeinde Nußloch bei Heidelberg. Es folgten weitere Assistenturen an der Theologischen Fa­kultät der Universität Heidelberg, zunächst in den Jahren 1979–1980 im Fach „Systematische Theologie“ bei Lothar Steiger und dann in den Jahren 1980–1984 im Fach „Neues Testament“ bei Gerd Theißen. Noch während seiner Zeit als Assistent in Mainz wurde Wolfgang Stege­mann mit einer systematisch-theologischen Dissertation zum Thema „Ontologie und Geschichte. Entwick­lung und Problematik der existential-ontologischen Begründung der Einheit von Theologie und Exegese bei Rudolf Bultmann“ in Heidelberg promoviert. 1983 habilitierte er sich an der Uni­versität Heidelberg mit einer Arbeit über die historische Situation der im lukanischen Doppel­werk repräsentierten christlichen Gemeinschaft. Sie erschien 1991 unter dem Titel „Zwischen Synagoge und Obrigkeit“ in der Reihe „Forschungen zur Religion und Literatur des Alten und Neuen Testaments“. 1984 erhielt Wolfgang Stegemann schließlich den Ruf auf den Lehrstuhl für Neues Testament an der Augustana-Hochschule in Neuendettelsau, den er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2010 innehatte. In den Jahren 1987 bis 1989 sowie in den Jahren 1998 bis 2000 leitete er die Hochschule als Rektor.

Bereits in seiner Dissertation, die 1978 unter dem Titel „Der Denkweg Rudolf Bultmanns“ pu­bliziert wurde, taucht am Rand ein Motiv auf, das Wolfgang Stegemanns wissenschaftliches Werk nachhaltig prägen sollte. In der hochkomplexen Studie gelangte Stegemann u.a. zu der Einsicht, dass Rudolf Bultmann die Frage nach dem Verständnis der menschlichen Existenz zwar mit Recht in das Zentrum der theologischen Auslegung des Neuen Testaments gerückt habe, dass er aber zugleich die mögliche Antwort auf die Frage nach dem Menschen unnötig „transzendental-existenzial“ eingeengt und so die materielle Gestalt der Geschichte aus dem Blick verloren habe. Die Eruierung der von Bultmann weithin übergangenen sozialen, ökono­mi­schen, politischen und dann auch kulturellen Wirklichkeit der Menschen der Bibel sollte fortan zum großen Forschungsprojekt Wolfgang Stegemanns werden. Der Schlüssel zur Bot­schaft der neu­testamentlichen Texte war für ihn nun nicht mehr die Frage nach dem mensch­lichen Selbstver­ständnis, sondern die Ermittlung jener konkreten historischen gesellschaft­li­chen Situation, in der die Texte des Neuen Testaments entstanden waren und die sich inhaltlich in ihnen wider­spiegelte. Zusammen mit Luise Schottroff und Gerd Theißen wurde Wolfgang Stegemann so zum namhaften Begründer einer neuen Form der Bibelauslegung, der sozial­geschichtlichen Exegese. Auch wenn sich der sozialgeschichtliche Diskurs der neutesta­ment­lichen Forschung bis ins 19. Jh. zurückverfolgen lässt und Anfang des 20. Jh.s diesbezüglich weitere wichtige Impulse gesetzt wurden, so war es doch nicht zuletzt Wolfgang Stegemann, der mit den anderen Genannten der sozialgeschichtlichen Exegese Ende der 1970er und dann in den 1980er Jahren national und international mit zum Durchbruch verhalf.

Noch im selben Jahr, in dem die Dissertation erschien, also 1978, veröffentlichte Wolfgang Stegemann die gemeinsam mit Luise Schottroff verfasste sozialgeschichtliche Untersuchung „Jesus von Nazareth. Hoffnung der Armen“. Das Buch fand in mehreren Auflagen über viele Jahre hinweg eine große, weit über die engen fachwissenschaftlichen Kreise hinausreichende Leserschaft und wurde bald ins Dänische, Spanische, Niederländische, Englische, Italienische und schließlich ins Japanische übersetzt. Weitere Profilierungen des sozialgeschichtlichen An­satzes legte Stegemann 1979 in den beiden zusammen mit Willy Schottroff herausgegebenen Aufsatzbänden „Der Gott der kleinen Leute“ vor, ferner in dem 1980 ebenfalls mit Willy Schottroff herausgegebenen Buch „Traditionen der Befreiung“ sowie in der Monographie „Das Evangelium der Armen“, die gleichfalls im Jahr 1980 erschien. Auch diese Bücher wurden in mehrere Sprachen übertragen. So liegt die letztgenannte Studie in englischer, italienischer, ja­panischer und indonesischer Übersetzung vor. Die vielen sozialhistorischen Recherchen und Studien Wolfgang Stegemanns mündeten schließlich in das gemeinsam mit seinem Zwillings­bruder Ekkehard Stegemann verfasste Standardwerk „Urchristliche Sozialgeschichte. Die An­fänge im Judentum und die Christusgemeinden in der mediterranen Welt“. Das 1995 erschie­nene Werk diskutiert unter intensiver Heranziehung vieler sozialwissenschaftlicher Einsichten und Modelle zentrale soziale Implikationen neutestamentlicher Texte.

In den 1990er Jahren engagierte sich Wolfgang Stegemann vermehrt in der „Context Group“. Die internationale Forschungsgruppe, der damals u.a. Bruce Malina, John Elliott, Scott Bartchy, Jerome Neyrey, Philip Esler und John Pilch angehörten, arbeitete mit Nachdruck daran, über die im engeren Sinn sozialgeschichtlichen Fragestellungen hinausgehende kulturanthropologi­sche Perspektiven und Einsichten in der neutestamentlichen Forschung zu verankern. Wolfgang Stegemann trug mit dazu bei, die kulturanthropologische respektive kulturwissenschaftliche Exegese in Deutschland zu etablieren. Dazu übersetzte er 1993 das diesbezüglich einschlägige Standardwerk „The New Testament World. Insights from Cultural Anthropology“ von Bruce Malina, dazu verfasste er ferner einen Forschungsüberblick zur kulturanthropologischen Exe­gese, der 1999 in der Zeitschrift „Verkündigung und Forschung“ erschien, dazu organisierte er des Weiteren ein Treffen der „Context Group“ mit sozialgeschichtlich arbeitenden Exegetinnen und Exegeten in der Akademie Tutzing, aus dem 2002 der zusammen mit Bruce Malina und Gerd Theißen herausgegebene Sammelband „Jesus in neuen Kontexten“ hervorging, und dazu gab er schließlich 2003 den Aufsatzband „Religion und Kultur. Aufbruch in eine neue Bezie­hung“ heraus, in dem er generell eine Öffnung der Theologie für die Perspektiven der Kultur­wissenschaften anstieß. Die reife Frucht der langjährigen sozialgeschichtlichen und kulturwis­senschaftlichen Forschungen Stegemanns ist sein 2010 publiziertes Buch „Jesus und seine Zeit“, in welchem er u.a. eine reflektierte Dekonstruktion der klassischen Jesusforschung vor­nahm, für eine Ablösung des Religionsmodells durch das Ethnizitätsmodell plädierte, die „kol­lektive Identität“ Jesu als Judäer herausarbeitete, die basileia theou als soziale Heterotopie be­schrieb und eine aktive Beteiligung der jüdischen Führungsschicht am Prozess und der Hin­richtung Jesu bestritt.

Mit dem letztgenannten Punkt ist ein weiterer Fokus der Forschungen von Wolfgang Stege­mann angesprochen. Bereits 1988 organisierte er anlässlich des 50. Jahrestages der sog. Reich­s­pogromnacht eine hoch­karätig besetzte Vortragsreihe an der Augustana-Hochschule, die 1990 unter dem Titel „Kirche und Nationalsozialismus“ publiziert wurde. Zentraler Gegenstand wa­ren die vielen schuldhaften Verstrickungen in die menschenverachtende Politik des NS-Staates gegenüber der jüdischen Bevölkerung seitens einzelner Persönlichkeiten in Theologie und Kir­che, aber auch seitens der Theologischen Fakultäten, der Diakonischen Einrichtungen und der Kirchen insgesamt. Zur damaligen Zeit war eine solche Vorlesungsreihe im kirchlichen Raum noch keineswegs selbstverständlich. Wolfgang Stegemann musste sie gegen manche Wider­stände durchsetzen. Im Jahr 1994 trat er dem Herausgeberkreis der 1986 von Rolf Rendtorff, Ekkehard Stegemann und Edna Brocke gegründeten Zeitschrift „Kirche und Israel“ bei. Die Zeitschrift widmet sich bis heute mit großem Engagement auf hohem akademischem Niveau dem christlich-jüdischen Dialog im Spannungsfeld von Theologie und Politik, Kultur und Literatur. 2006 erhob Wolfgang Stegemann vor dem Hintergrund eines entsprechenden Protes­tes des Vorsitzenden der Israelitischen Kultusgemeinde Nürnbergs, Arno Hamburger, schwer­wiegende Einwände gegen einen ehrenden Gedenkgottesdienst für Hans Meiser, den ersten Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Unter Verweis auf dessen an­tisemitische Äußerungen in einem Aufsatz aus dem Jahr 1926 protestierte Stegemann gegen die kirchliche Gedenkpolitik und löste damit die sog. „Meiser-Debatte“ aus. Zusammen mit dem Alttestamentler und damaligen Synodalen Helmut Utzschneider stieß er dann zu Beginn der 2010er Jahre eine das Verhältnis von Juden und Christen klärende und die bleibende Er­wählung Israels betonende Ergänzung des Grundartikels der Kirchenverfassung der Evange­lisch-Lutherischen Kirche in Bayern mit an. Sie trat im Jahr 2012 in Kraft. Wolfgang Stege­mann arbeitete die entsprechende Textpassage mit aus. In den letzten Jahren setzte er sich zusammen mit seinem Zwillingsbruder intensiv mit dem Phänomen des „antiisraelischen Anti­semitismus“ auseinander. Einige dieser Beiträge der beiden Brüder erschienen 2021 in dem von Soham Al-Suadi und Kathy Ehrensperger mitherausgegebenen Sammelband „Vom Anti-Judaismus zum Anti-Israelismus. Der Wandel der Judenfeindschaft in theologisch-kirchlichen Kreisen“.

Befördert durch seine enge Zusammenarbeit mit Luise Schottroff setzte sich Wolfgang Stege­mann von Beginn seiner wissenschaftlichen Karriere an nachdrücklich für die Integration feministischer Forschung in Theologie und Exegese ein. Er war so auch maßgeblich mit daran beteiligt, dass im Jahr 1997 gegen mancherlei Widerstände eine Dozentur für Theologische Frauenforschung / Feministische Theologie an der Augustana-Hochschule eingerichtet werden konnte.

Wolfgang Stegemann war ein bei den Studierenden hoch geschätzter und beliebter Lehrer. Mit seiner zugewandten und gewinnenden Art vermittelte er zahlreichen Studierenden Freude an der exegetischen und theologischen Arbeit. Mit ihm zog in vielerlei Hinsicht ein neuer, moder­nerer Ton in den exegetischen und theologischen Diskurs ein. Er betreute zahlreiche Disserta­tionen und beförderte darüber hinaus als Mentor etliche Habilitationen.

Wolfgang Stegemanns innovative Forschungen, seine breite Gelehrsamkeit und seine Streitbar­keit werden fehlen. Die Augustana-Hochschule blickt mit großer Dankbarkeit auf sein frucht­bares Wirken an der Hochschule, in der neutestamentlichen Wissenschaft und in der Kirche zurück. Sie wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Für die Augustana-Hochschule

Prof. Dr. Christian Strecker (Lehrstuhl für Neues Testament)

Hochschulgottesdienst als Evensong

Der Hochschulgottesdienst am 2. Juli wurde als Choral Evensong gefeiert. Das Abendgebet der Anglikanischen Kirche ist in großen Teilen von Gesang geprägt. Dem Chor kommt dabei mit den Wechselgesängen, dem Psalm und den Cantica eine tragende Rolle zu. Neben der musikalischen Gestaltung wird die Festlichkeit des Gottesdienstes unterstrichen durch den Ein- und Auszug aller Protagonisten unter Orgelmusik sowie die besondere Kleidung. 

Sowohl Dr. Tobias Jammerthal (Offiziant) als auch Studierendenpfarrer Dr. Janning Hoenen (Predigt) trugen zu ihren Talaren die Abzeichen ihrer akademischen Würde, die sie während ihrer Studienzeit in Großbritannien bzw. in den USA erworben hatten. Auch der Chor trat in Gewändern auf.

Die Wechselgesänge erklangen in einer Vertonung von Thomas Tallis, als Psalm sang der Chor den 98. Psalm in der Übersetzung Martin Luthers (Satz: Havergal/Hiles). Die Cantica schließlich stammten von Charles Gounod. Die Predigt behandelte den Besuch Marias bei Elisabeth nach Lukas 1: Wahre Begegnung zwischen Menschen, so Studierendenpfarrer Hoenen, könne zur Begegnung mit Gott werden.

Dank gebührt den Ideengebern für diesen besonderen Gottesdienst, Dr. Jammerthal und Dr. Hoenen, den Sängerinnen und Sängern unseres Hochschulchores für ihre Begeisterungsfähigkeit sowie insbesondere der Organistin Ulrike Koch aus Ansbach, die Chor und Gemeinde souverän am Instrument begleitet und geführt hat.

Der Chor vor dem Portal von St. Laurentius mit Dr. Tobias Jammerthal (1. von rechts), Studierendenpfarrer Dr. Janning Hoenen (4. von links) und KMD Andreas Schmidt (1. von links)

Internationales Abendmahl

Herzliche Einladung zum Internationalen Abendmahl am 13. Juli 2023 um 21.30 Uhr an der Kapelle.

verschoben -- Scriptural Reasoning

Leider muss das für den 13. Juli geplante Scriptural Reasoning in den September verschoben werden.

Der Judaist Peter Ochs begann in den 1990er Jahren, in kleinen Gruppen mit christlichen und muslimischen Gläubigen Heilige Schriften zu lesen. Die Idee ist, mit der Lektüre aus dem "Herzen" eines Glaubens zum religiösen Frieden beizutragen. Inzwischen ist daraus eine internationale Bewegung entstanden. Wer mehr wissen möchte, findet Infos auf der Homepage: http://www.scripturalreasoning.org. 2019 kam Peter Ochs‘ Buch „Religion without Violence. The Practice and Philosophy of Scriptural Reasoning” bei Cascade Books heraus. Dieses Format wird in Bayern und in Deutschland an einigen Orten schon länger praktiziert.

Es wird spannend, denn seit einem Jahr wohnen Familien aus Afghanistan hier in Neuendettelsau. Bei unserem 1. Treffen war u.a. der Imam und Rechtsgelehrte Hekmat Hekmatullah dabei. Gewünscht wurde das Thema „Frieden“ im Koran und der Bibel.

Kann Kleidung Fair sein?

Themenabend Fairtrade an der Augustana-Hochschule

Gemeinsam mit der Steuerungsgruppe der Gemeinde Neuendettelsau hatte die Augustana-Hochschule am 10. Juli 2023 zum Fairtrade-Abend an die Hochschule eingeladen. Es ging um das wichtige und spannende Thema „Kann Kleidung Fair sein?“

Bild: Augustana-Archiv, Fairtrade-Abend 10. Juli 2023

Fachlich begleitet wurde der Abend durch die Referentin Elisabeth Steffel von Fairtrade Deutschland, die mit viel Insiderwissen auch die vielen Fragen aus der Zuhörerschaft beantworten konnte.

Im sehr informativen Vortrag von Elisabeth Steffel konnte man erfahren, dass Fair im Kontext der Anforderungen des Fairtrade-Siegels verschiedene Aspekte beinhaltet. Die international geltenden Standards umfassen soziale,  ökologische und ökonomische Vorgaben. Zu den Fairtrade-Textil-Standards gehören:

  • Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Arbeiterinnen und Arbeiter
    (Arbeitsverträge, Arbeitszeiten, Überstunden, Vereinigungsfreiheit, Arbeitssicherheit, Recht auf Gewerkschaften, Schulung und Fortbildung zu Arbeitnehmerrechten)
  • existenzsichernde Löhne innerhalb von sechs Jahren, wenn sich ein Unternehmen für die Fairtrade-Zertifizierung entscheidet. Existenzsichernde Löhne gehen über das Mindestlohngefüge hinaus, da dieses oft für sie Sicherung des Lebensunterhalts nicht ausreicht
  • Fairtrade-Kriterien für alle Stufen der Produktion über die gesamte Lieferkette der Textilien. Rückverfolgbarkeit der Produktbestandteile bzw. -inhalte sowie bei Textilien, die als sog. Mischprodukte auf den Markt kommen, weil sie aus vielen Einzelteilen bestehen, dass alle Produktbestandteile, die als Fairtrade verfügbar sind, aus Fairtrade-Quellen bezogen werden.

In der Veranstaltung wurde auch Fragen aufgeworfen zum persönlichen Umgang eines/einer jeden Einzelnen mit Kleidung: Wieviel Kleidung benötige ich? Wie lange trage ich meine Kleidungsstücke (Stichwort Fast Fashion)? Was geschieht mit meiner getragenen Kleidung, wenn ich diese nicht mehr möchte? Auf welche (Qualitäts-) Kriterien lege ich persönlich besonderen Wert, wenn ich ein neues Kleidungsstück einkaufe? Wo kaufe ich ein?

Viele Fragen und viele Antworten, die, wenn man sich ausführlich mit dem Thema Fairer Einkauf beschäftigt, zum Nachdenken und Umdenken anregen. Wenn wir Fair einkaufen, tragen wir ein Stück dazu bei, gerechtere Lebens- und Handelsbedingungen weltweit voranzubringen und ökologische Ziele vereinbar mit verantwortungsbewussten ökonomischen Zielen zu unterstützen.

Neuendettelsau, 11.07.2023
Elisabeth Helmreich
Augustana-Hochschule
 

Prof. Vasile Stanciu zu Gast an der Augustana-Hochschule

Im Rahmen der Partnerschaft mit der Fakultät für Orthodoxe Theologie der Babeş-Bolyai Universität Cluj/Klausenburg (Rumänien) war Prof. Dr. Vasile Stanciu zu Gast an der Augustana-Hochschule. Am Mittwoch, 14. Juni hielt er einen Vortrag zum Thema „Die Ikone in der Orthodoxie“, der in der Kollegenschaft und bei den Studierenden großes Interesse gefunden hat.

Am Freitag, dem 16. Juni wurde er im Senat durch Prof. Dr. Christoph Asmuth begrüßt. Der Rektor gab seiner Freude darüber Ausdruck, dass die Partnerschaft sich mit der Exkursion des AHS-Chores in jüngster Zeit so erfreulich entwickelt hat. Herr Stanciu unterstrich die besondere Bedeutung der Partnerschaft für seine Fakultät und lud die Kolleginnen und Kollegen zum wissenschaftlichen Austausch ein.

KMD Andreas Schmidt

Fotos: cand. theol. Philipp Wassermann

Prof. Dr. Stanciu (re.) bei seinem Vortrag. In der anschließenden Aussprache fungierte Pater Dr. Lucian Bolos (li.) als Übersetzer.

Prof. Dr. Stanciu (re.) bei seinem Vortrag. In der anschließenden Aussprache fungierte Pater Dr. Lucian Bolos (li.) als Übersetzer.

Im Anschluss an den Vortrag dankt KMD Andreas Schmidt dem Referenten und überreicht ein Gastgeschenk.

Im Anschluss an den Vortrag dankt KMD Andreas Schmidt dem Referenten und überreicht ein Gastgeschenk.

Prof. Dr. Stanciu spricht vor dem Senat.

Prof. Dr. Stanciu spricht vor dem Senat.

Rektor Prof. Dr. Christoph Asmuth spricht Prof. Stanciu den Dank der Hochschule für seine Verdienste um die Partnerschaft aus und überreicht ihm eine jüngst erschienene Publikation des Aszetik-Instituts.

Rektor Prof. Dr. Christoph Asmuth spricht Prof. Stanciu den Dank der Hochschule für seine Verdienste um die Partnerschaft aus und überreicht ihm eine jüngst erschienene Publikation des Aszetik-Instituts.

Sommerfest "Fiesta Augustana"

Herzliche Einladung zum Sommerfest der Augustana-Hochschule am 24. Juni. Beginn ist um 16.30 Uhr auf dem Campus der Hochschule.

 

Veranstaltungen zu den Themen "Kirchenmusik in Bayern" und "Die Ikone in der Orthodoxie"

Referenten sind Landeskirchenmusikdirektor Prof. Ulrich Knörr und Prof. Dr. Vasile Stanciu.

Am Montag, 12. Juni 2023 wird Landeskirchenmusikdirektor Prof. Ulrich Knörr an der Augustana-Hochschule zu Gast sein. Im Rahmen des Hauptseminars des Aszetik-Instituts (Prof. Dr. Christian Eyselein, KMD Andreas Schmidt) findet ein Gespräch zum Thema „Kirchenmusik in der bayerischen Landeskirche – Geschichte, Strukturen, Bedeutung“ statt.

Ort: Dorothee-Sölle-Haus, Saal
Zeit: Montag, 12. Juni, 14.45 bis 16.15 Uhr


Am Mittwoch, 14. Juni 2023 hält Prof. Dr. Vasile Stanciu von der Fakultät für Orthodoxe Theologie der Babeş-Bolyai-Universität in Cluj/Klausenburg (Rumänien) einen Vortrag zum Thema: „Die Bedeutung der Ikone in der Orthodoxen Kirche“.

Ort: Hörsaal IV im Wilhelm-von-Pechmann-Haus
Zeit: Mittwoch, 14. Juni, 18.30 Uhr


Herzliche Einladung zu beiden Veranstaltungen!

Exkursion ins Landeskirchliche Archiv

Am Freitag, den 2. Juni 2023 besuchte das Proseminar für Kirchengeschichte unter Leitung von Dr. Tobias Jammerthal das Archiv der bayerischen Landeskirche. Thema war „Der Nürnberger Reformator Andreas Osiander“.

Dort berichtete Dr. Daniel Schönwald, stellvertretender Leiter des Archivs, zunächst allgemein über das Archivwesen. Er ging dabei u.a. auf die Herausforderungen ein, die durch Digitalisierungsprozesse und alternativen Medien zum Papier entstehen. Er verwies auf eine Züricher Studie, die die Vorzüge von Papier gegenüber digitalen Speichermedien hervorhebt.

Danach gab es eine Führung durchs Archiv. Schönwald erläuterte, unter welchen Bedingungen historische Dokumente gelagert werden müssen – bei gedämpfter Temperatur und angepasster Luftfeuchtigkeit. Dabei verwies er auf die umwelttechnisch hervorragenden Eigenschaften des Archivs, welches dieses Raumklima ohne zusätzliche und energieintensive Raumklimatisierung bereitstellt, allein durch passive Eigenschaften des Baus. Als besonderes Stück des Archivs wurde ein Buch mit originalen Skizzen Dürers gezeigt.

In der zweiten Hälfte der Exkursion führten die Studierenden eine Quellenarbeit mit originalen Quellen aus dem 16. Jahrhundert durch, z.B. einem Druck von Kopernikus De revolutionibus orbium coelestium oder einer Nürnberger Taufordnung, geschrieben von Andreas Osiander.

Text: stud. theol. Georg Oestreich, Fotos: stud. theol. Benedict Seidel.

 

Führung im Landeskirchlichen Archiv

Führung im Landeskirchlichen Archiv

Archivalien

Archivalien

Archivalien

Archivalien

Seminar-Teilnehmende

Seminar-Teilnehmende

... bei der Arbeit an Original-Quellen

... bei der Arbeit an Original-Quellen

... bei der Arbeit an Original-Quellen

... bei der Arbeit an Original-Quellen

Die Augustana-Hochschule auf dem Kirchentag in Nürnberg

Auch in diesem Jahr ist die Augustana-Hochschule am Deutschen Evangelischen Kirchentag vertreten. Wir stellen uns mit einem Stand am Markt der Möglichkeiten (Messezentrum Nürnberg, Halle 4, Stand B53) vor. 

Am Freitag, 9. Juni findet um 14 Uhr die Podiumsdiskussion "Zeit für theologische Argumente ... zum Thema Gender" statt (MarktPlatz in der Halle 4).

Am Samstag, 10. Juni um 14 Uhr laden wir herzlich zum Empfang am Kirchentagsstand. 

Weitere Informationen finden sich hier. 

 

Nachruf auf Professor emeritus Dr. Joachim Track (* 9. November 1940 + 31. Mai 2023)

Die Augustana-Hochschule in Neuendettelsau trauert um Professor emeritus Dr. Joachim Track, der am 31. Mai 2023 im Alter von 82 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben ist.

Joachim Track wurde in Nürnberg geboren. Er studierte Evangelische Theologie in Erlangen, Heidelberg und München. Nach dem Ersten Theologischen Examen absolvierte er das Vikariat in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Nach seiner Ordination war er von 1967 bis 1974 wissenschaftlicher Assistent am Institut für Systematische Theologie bei Prof. Dr. Wilfried Joest an der Theologischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg. Im Jahr 1973 wurde Joachim Track mit einer Arbeit zum Thema "Der theologische Ansatz Paul Tillichs. Eine wissenschaftstheoretische Untersuchung der Prinzipien, Erklärungsmodelle und Methoden der Systematischen Theologie" (publiziert als Band 31 in den Forschungen zur systematischen und ökumenischen Theologie, Göttingen 1975) promoviert. 1974 habilitierte er sich für das Fach Systematische Theologie mit der Arbeit "Sprachkritische Untersuchungen zum christlichen Reden von Gott" (publiziert als Band 37 der Forschungen zur systematischen und ökumenischen Theologie, Göttingen 1977). Von 1974 bis 1976 war Joachim Track Privatdozent an der Theologischen Fakultät Erlangen. 1976 erhielt er den Ruf auf den Lehrstuhl für Systematische Theologie und Philosophie an der Augustana-Hochschule in Neuendettelsau, den er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2005 innehatte. Von 1979 bis 1981 und von 1995 bis 1997 war er deren Rektor.

Neben seinem Engagement in Forschung und Lehre widmete sich Joachim Track zahlreichen Ämtern in wissenschaftlichen und kirchlichen Gremien. Dort knüpfte er Kontakte und brachte als Netzwerker viele Menschen aus Theologie und Kirche zusammen. Er war Vorsitzender der Sektion Systematische Theologie der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie von 1981-1984; Mitglied der Landessynode der Evang.-Luth. Kirche in Bayern von 1978-1996, ebenda Vorsitzender des Ausschusses für Grundfragen kirchlichen Lebens, Mitglied des Landessynodalausschusses und des Berufungsausschusses; Mitglied der Generalsynode der VELKD von 1980-1986; Mitglied in verschiedenen, auch interfakultativ zusammengesetzten Ausschüssen der VELKD und EKD, zum Teil als deren Vorsitzender; seit 1978 war er Mitglied im Leitungsteam der Leuenberger Lehrgespräche der Regionalgruppe Süd-Ostmitteleuropa; seit 1990 Berater im Rat des Lutherischen Weltbundes; seit 1997 Mitglied des Rates und des Exekutivkomitees des Lutherischen Weltbundes und Vorsitzender des Programmausschusses für Theologie und Studien.

Joachim Track hat seine theologische Existenz einmal wie folgt zusammengefasst: „Seit Beginn meines Studiums hat mich die systematische Theologie interessiert und fasziniert. Die Klärung der grundlegenden Fragen des christlichen Glaubens in ihrem inneren Zusammenhang, die gegenwärtige Verantwortung der christlichen Daseins- und Handlungsorientierung im Dialog mit Philosophie und den Wissenschaften, im Gespräch mit der Zeit und in einer (selbst-) kritischen Reflexion von Theorie und Praxis erschienen mir immer als eine gleicherweise unabdingbare wie reizvolle Herausforderung. Dies hat zu einem Verständnis von Theologie geführt, die offenbarungsbestimmt einsetzt, erfahrungsorientiert den christlichen Glauben entfaltet und argumentierend im Dialog ihre Einsichten vertritt. Über die Tätigkeiten in Forschung und Lehre hinaus erschien es mir wichtig, auch im Bereich der Kirche als theologischer Lehrer Verantwortung zu übernehmen und die gewonnenen theologischen Einsichten in der Praxis zu bewähren. Deshalb habe ich mich neben der Vortrags- und Beratertätigkeit auf den verschiedenen Ebenen kirchlicher Arbeit in Lehrgesprächen, als Sprecher des Arbeitskreises Evangelische Erneuerung und der synodalen Arbeitsgruppe Offene Kirche, in der Kirchenleitung, in kirchlichen Ausschüssen, national und international engagiert. Solches Engagement schließt die Bereitschaft zur ökumenischen Begegnung, zum ökumenischen Lernen, auch zur kritischen Auseinandersetzung in der Ökumene ein.“ Konsequenterweise war Joachim Track auch maßgeblich beteiligt an zahlreichen ökumenischen Gesprächen, so auch an einem Dialog mit der katholischen Kirche über die Rechtfertigungslehre, der 1999 in der Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre mündete.

Die Forschungsschwerpunkte von Joachim Track, aus denen eine große Zahl von wissenschaftlichen Publikationen hervorgingen, waren im Bereich der Dogmatik vor allem theologische Grundfragen, Fragen der Hermeneutik, des ökumenischen Dialogs und des Dialogs der Religionen, der Dialog der Theologie mit der Philosophie und den Wissenschaften, sowie das Verhältnis von christlichem Glauben und Kultur. Ein besonderes Interesse galt dabei der religiösen Erfahrung und der Beziehung von Glauben und Erfahrung. Ein zweiter Schwerpunkt lag bei einzelnen Themenbereichen der materialen Dogmatik (Reden von Gott, Fragen nach der Heilsbedeutung von Kreuz und Auferstehung, Verständnis von Rechtfertigung, Verständnis der Sakramente, von Kirche und Amt). In der Ethik lag sein Forschungsinteresse bei den Fragen der Grundlegung der Ethik (Auseinandersetzung um die Zuordnung und Unterscheidung der beiden Reiche und Regimente, Grundlegung einer Ethik des Politischen) sowie bei ausgewählten Themen vor allem der Sozialethik (z.B. wirtschaftsethische Fragen, Umweltethik, Friedensethik, Recht und Strafrechtsproblematik im Zusammenhang der Strafrechtsdenkschrift der EKD) und der christlichen Lebensführung.

Immer wieder brachte seine wissenschaftliche Arbeit Früchte in Kirche und Gesellschaft hervor. So trug beispielsweise die damals wegweisende „Rosenheimer Erklärung der Landessynode zum Schutz des ungeborenen Lebens und zu Fragen des Schwangerschaftsabbruches“ von 1991wesentlich seine Handschrift. Auch eine besondere berufsethische Initiative an der Augustana-Hochschule geht auf ihn zurück: Zusammen mit seinem Kollegen Hans G. Ulrich von der benachbarten Erlanger Theologischen Fakultät gründete er im Jahr 2000 das An-Institut Persönlichkeit + Ethik, Verein zur Förderung der ethischen Orientierung im beruflichen Kontext, e.V., das über zwei Jahrzehnte lang mit der Augustana-Hochschule verbunden war und in veränderter Organisations- und Geschäftsform bis heute besteht.

Joachim Track hat sowohl das wissenschaftliche als auch das kirchliche Profil der Augustana-Hochschule maßgeblich geprägt und zahlreiche Schülerinnen und Schüler mit seiner theologischen Arbeit zu inspirieren vermocht. In seinem „Theologischen Arbeitskreis“ hat er junge Theologinnen und Theologen zur theologischen Reflexion von kirchlicher und gesellschaftlicher Praxis angeregt. Daraus sind viele Doktorinnen und Doktoren sowie kirchenleitende Persönlichkeiten in hohen Führungspositionen hervorgegangen, die ihm in großer Dankbarkeit verbunden waren und sind. Davon zeugen nicht zuletzt zwei umfängliche Festschriften, die ihm zu Ehren veröffentlicht worden sind: Theologie Im Plural. Fundamentaltheologie – Hermeneutik – Kirche – Ökumene – Ethik. Joachim Track zum 60. Geburtstag, hg. von Karl F. Grimmer, Frankfurt a. M. 2001 sowie: Quo vadis Kirche? Gestalt und Gestaltung von Kirche in den gegenwärtigen Transformationsprozessen. Joachim Track zum 65. Geburtstag, hg. von Susanne Munzert und Peter Munzert, Stuttgart 2005.

Wir werden Joachim Track mit seiner hohen theologischen Kompetenz, seiner unermüdlichen Kommunikationsbereitschaft und seinem großen kirchlichen und ökumenischen Engagement in ehrender und dankbarer Erinnerung behalten.

 

Markus Buntfuß, Professor für Systematische Theologie

 

Nachruf des Instituts Persönlichkeit + Ethik

Eichstätt-Tag in Neuendettelsau

Am 24. Mai fand an der Augustana-Hochschule der traditionelle "Eichstätt-Tag" statt, der Begegnungstag mit der Theologischen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, dem Collegium Willibaldinum und dem Collegium Orientale. Fast fünfzig Gäste aus Eichstätt, Dozierende und Studierende, waren der Einladung nach Neuendettelsau gefolgt.

Nach der Begrüßung durch Rektor Prof. Dr. Christoph Asmuth, der die Frage des Tages („Heißt der Eichstätttag in Eichstätt auch Eichstätttag?“) in den Raum stellte, hielt Prof. Dr. Christian Strecker den Hauptvortrag unter der Überschrift "Gesichter im Sand: Gedanken zur anthropologischen Forschung aus neutestamentlicher Perspektive". Dabei entwickelte Strecker die Frage nach heutiger Anthropologie im Anschluss an Michel Foucaults Diktum, man könne „sehr wohl wetten, daß der Mensch verschwindet wie am Meeresufer ein Gesicht im Sand“. Ein Durchgang durch die Geschichte der Anthropologie bis hin zu den vielfältigen zeitgenössischen Ansätzen, die eine verendlichende Fokussierung auf den Menschen überwinden wollen, führte zu fünf von Strecker als „Koordinaten“ postulierte Kennzeichen neutestamentlicher Anthropologie: Biblische Anthropologie sei durch das Menschenbild des tragischen Realismus und die Liminalität des Menschen geprägt, sie sei eine Anthropologie des Werdens und des Ereignisses, und schließlich sei menschliches Leben biblisch gesehen durch Rettung anstatt durch Glück bestimmt. Eine lebhafte Diskussion schloss sich an.

Der Nachmittag war geprägt von gegenseitigem Austausch und Kennenlernen. Das Dozierendenprogramm fand im Mutterhaus von Diakoneo statt. Dort gaben Pfarrerin Susanne Munzert, Oberin der Diakoneo Gemeinschaft, und Pfarrer Dr. Peter Munzert, Leiter des Diakonisch-Theologischen Dienstes, einen anregenden Einblick in Organisation und diakonisch-spirituelles Konzept dieses Sozialunternehmens sowie die mit Diakoneo verbundenen geistlichen Gemeinschaften. Das studentische Programm fand bei Kaffee und Kuchen in Form eines Pubquiz‘ statt, welches das katholisch-evangelische Team „Gemischter Braten“ gewann.

Der Tag wurde mit einem ökumenischen Vespergottesdienst in St. Laurentius abgeschlossen, bei dem Prof. Dr. Benjamin Dahlke aus Eichstätt die Ansprache hielt. Liturgie und Musik lagen bei Studierendenpfarrer Dr. Janning Hoenen, Hochschulkantor KMD Andreas Schmidt sowie cand. theol. Andrea Thomayer und cand. theol. Philipp Wassermann.

Wir freuen uns darauf, nächstes Jahr den Gegenbesuch anzutreten, zu dem – wie man ihn in Eichstätt nennt – Begegnungstag mit Neuendettelsau.

Ein gut gefüllter Hörsaal

Ein gut gefüllter Hörsaal

Prof. Dr. Christian Strecker beim Vortrag

Prof. Dr. Christian Strecker beim Vortrag

Studierendenprogramm in der Bar

Studierendenprogramm in der Bar

Prof. Dr. Benjamin Dahlke in St. Laurentius

Prof. Dr. Benjamin Dahlke in St. Laurentius

Theologische Transformationen

Herzliche Einladung zu drei Antrittsvorlesungen am 30. Juni 2023

Wir freuen uns sehr, Sie zu drei Antrittsvorlesungen im Wilhelm-von-Pechmann-Haus mit anschließendem Empfang einzuladen.

Unter dem Thema "Theologische Transformationen" stellen sich die Kolleg*innen vor:

16.30 Uhr Prof. Dr. Christoph Asmuth, Philosophie
Transformationen des Körpers

17.15 Uhr Prof. Dr. Sonja Keller, Praktische Theologie
Angewandte Wissenspraktiken. Zur medialen Refiguration der religiösen Rede

18.00 Uhr Pause

18.15 Uhr Prof. Dr. Uta Schmidt, Feministische Theologie und Gender Studies
Von Männern, die keine sind, und Frauen, die Beute teilen (1 Sam 4,9; Ps 68,13). Krieg und Geschlecht im Alten Testament

Eine Teilnahme per Zoom ist möglich. Die Zugangsdaten erhalten Sie auf Wunsch nach Ihrer Anmeldung.
Anmeldung bitte bis 8. Juni an rektorat@augustana.de.

Plakat

„Wie hältst Du es mit der Wahrheit?“

Studienwoche der Augustana-Hochschule 20.–22. Juni 2023

Der Wahrheitsbegriff ist ein theologisch-phi­losophisches Schwergewicht – aufgeladen mit großer metaphysischer und existenzieller Be­deutung. In Moderne und Postmoderne wird es immer schwieriger, die Bedeutung von Wahrheit zusammen mit tragfähigen Wahr­heitskriterien festzulegen: Zu kompliziert und unterschiedlich sind die Zusammenhänge ­– Wissenschaft, Religion, Philosophie, Kunst, Recht, Alltag –, in denen von Wahrheit die Rede ist. Außerdem gerät der Besitz von Wahrheit und Wahrheiten zunehmend in den Verdacht, bloßer Herrschaftsausübung zu die­nen. Der Verzicht auf Wahrheitsansprüche, auf unbedingte allzumal, wird salonfähig und beherrscht die Feuilletons. Die Folge ist ein Re­lativismus, der sich auf unangenehme Art rächt: Alternative Wahrheiten erodieren wis­senschaftliche Einsichten und dokumentierte Tatsachen.

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Informationen für Studierende:

Die Teilnahme an der gesamten Studien­woche kann als 2-stündige Lehrveranstaltung mit 2 Leistungspunkten angerechnet werden:

a)   als Bestandteil des Interdisziplinären Mo­duls „Wie hältst Du es mit der Wahrheit“ (Kirchen- und Dogmengeschichte / Fächer­übergreifend), SoSe 2023;

b)   als 2-stündige Lehrveranstaltung im Wahl­pflichtbereich.

Während der Studienwoche entfallen alle Lehrveranstaltungen mit Ausnahme der Sprachkurse.

 

Informationen für Gasthörer/innen:

Alle Veranstaltungen sind öffentlich und für Interessierte frei zugänglich.

Es besteht die Möglichkeit, an den Vor­trä­gen der Studienwoche online teilzunehmen. Bei In­te­resse bitten wir um schriftliche An­mel­dung bei Andrea Töcker

 

Flyer

 

Programm: 

 

Dienstag, 20. Juni 2023

Wilhelm-von-Pechmann-Haus, Hörsaal IV

 

11:00 Uhr – Vortrag

apl. Prof. Dr. Stefan Seiler

„Leite mich in deiner Wahrheit …“ (Ps 25,5). Wahrheitskonzepte in Hebräischer Bibel und Septuaginta

 

– Mittagspause –

 

14:00 Uhr – Workshop

PD Dr. Markus Mülke

[K]Eine platonische Vorgeschichte der Pistis?

 

– Kaffeepause –

 

16:00 Uhr – Vortrag

Prof. Dr. Christian Strecker

Bewegte Wahrheit. Konturen des Wahrheitsbegriffs im Neuen Testament

 

– Abendessen –

 

19:00 Uhr – Vortrag

Dr. Sebastian Egelhof

Faked News? Zur medialen Auswirkung der Twitter-Kommunikation von US-Präsident Donald J. Trump

 


 

Mittwoch, 21. Juni 2023

Wilhelm-von-Pechmann-Haus, Hörsaal IV

 

11.00 Uhr – Vortrag

Dr. Tobias Jammerthal

Was ist Wahrheit? Kirchengeschichtliche Einblicke in die Auslegung von Joh 18,38

 

– Mittagspause –

 

14:00 Uhr – Workshop

Prof. Dr. Markus Buntfuß / Pfr. Johannes Weidemann

Darf’s a bisserl mehr sein? Pragmatisch-pluralistische Wahrheit und der theologische Liberalismus

 

– Kaffeepause –

 

16:00 Uhr – Vortrag

Prof. Dr. Uta Schmidt

„Das kann doch jeder sehen, wie er will.“ Gedanken zu Wahrheit und Kontextualität in Feministischer Theologie und Gender Studies

 


 

Donnerstag, 22. Juni 2023

Wilhelm-von-Pechmann-Haus, Hörsaal IV

 

11:00 Uhr – Vortrag

Dr. Christine Siegl

Wahre Praxis. Die praxeologische Wende in der Praktischen Theologie

 

– Mittagspause –

 

14:00 Uhr – Workshop

Pfr.in Sabine Jarosch

„Und die Wahrheit wird euch befreien“ (Joh 8,32). Über den Zusammenhang von Rassismuskritik in der Kirche und einer konstruktiven Schamkultur

 

– Kaffeepause –

 

16:00 Uhr – Vortrag

Prof. Dr. Christoph Asmuth

Bullshiting – immer Ärger mit der Wahrheit

Der Begriff der Realität in der Klassischen Deutschen Philosophie

Tagung 5. bis 7. Juni an der Hebrew University, Jerusalem/Israel

Unsere Gegenwart prägt eine immer weiter um sich greifende Verunsicherung. Anlässlich sich häufender Krisen – die Finanzkrise von 2008, die sogenannte ‚Flüchtlingskrise’ von 2015, die  COVID-19-Pandemie, der russische Krieg gegen die Ukraine, der Klimawandel und die Energiekrise, um nur die derzeit präsentesten zu nennen – konkurrieren vor allem in den sozialen Netzwerken verstärkt Deutungsangebote miteinander. Nach deren Verhältnis zur Realität ist zu fragen. Wird versucht fake news und fake science, die vor allem unsere demokratischen Institutionen bedrohen, mit Faktenchecks zu begegnen – zuletzt sehr gut beobachtbar bei den Präsidentschaftswahlen in Brasilien –, zeugt dies von einem unzureichenden Realitätsbegriff.

Realität ist nicht nur bedingt durch Fakten und Tatsachen, sondern ist wesentlich an das über sie urteilende Subjekt und dessen Stellung im gesellschaftlichen Ganzen gebunden. Um sogenannte alternative facts mit der Realität zu konfrontieren, um sich überhaupt auf sie berufen zu können, bedarf es einer Verständigung darüber, was Realität ist. Die Tagung, die ihren theoretischen Vorlauf in der Entwicklung von Wahrheitstheorien und Wahrheitsansprüchen in der Philosophie des vergangenen Jahrhunderts hat, bemüht sich um ein positives Verständnis von Realität, welches für das Festhalten an wissenschaftlicher Erkenntnis und deren gesellschaftlicher Vermittlung grundlegend ist.

Die  Tagung richtet sich also auf den philosophischen Rahmen, innerhalb dessen diese zeitgeschichtlich bedeutenden Entwicklungen einzuordnen sind. Sie fragt danach, wie mit Rückgriff auf die Klassische Deutsche Philosophie ein umfassendes Verständnis von Realität zu gewinnen ist, wobei ein Ziel darin besteht, durch die systematische Rekonstruktion der Theorien der Klassischen Deutschen Philosophie und ihrer psychoanalytischer Rezeption eine kritische Reflexion der Bedingungen unseres wissenschaftlichen Realitätsverständnisses zu erreichen.

 


 

Conference Announcement: The Concept of Reality in Classical German Philosophy.

June 5-7, 2023 at the Hebrew University, Jerusalem in Israel

Our presence is characterized by an ever more pervasive uncertainty. On the occasion of accumulating crises - the financial crisis of 2008, the so-called 'refugee crisis' of 2015, the ongoing COVID-19 pandemic, the Russian war against Ukraine, climate change and the energy crisis, to name only the most present at the moment - interpretive offers are increasingly competing with each other, especially in social networks. The question is how they relate to reality. If attempts are made to counter ‘fake news’ and ‘fake science’, which threaten our democratic institutions in particular, with fact checks - most recently very observable in the presidential elections in Brazil - this indicates  an inadequate concept of reality.

Reality is not only conditioned by facts, but is essentially tied to the subject judging them and its position in the social whole. In order to confront so-called ‘alternative facts’ with reality, in order to be able to refer to it  at all, an understanding is needed about what reality is. The conference, which has its theoretical  roots in the development of truth theories and truth claims in the philosophy of the last century, strives for a positive understanding of reality, which is fundamental for the adherence to scientific knowledge and its social mediation.

The  conference is thus directed at the philosophical framework within which these developments, which are significant in contemporary history, are to be classified. It asks how a comprehensive understanding of reality can be gained with recourse to Classical German Philosophy, one aim being to achieve a critical reflection on the conditions of our scientific understanding of reality through the systematic reconstruction of the theories of Classical German Philosophy and their psychoanalytic reception.

 


 

Preliminary Conference Program

The Concept of Reality in Classical German Philosophy

Begegnungstag mit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt

Am Mittwoch, den 24. Mai 2023 findet an der Augustana-Hochschule wieder der traditionelle "Eichstätt-Tag" statt, der Begegnungstag mit der Theologischen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, dem Collegium Willibaldinum und dem Collegium Orientale.

Programm

10.00 UhrAnkommen und Kaffee im Pechmannhaus
10.30 Uhr

Begrüßung (Hörsaal IV)

Prof. Dr. Christoph Asmuth, Rektor der Augustana-Hochschule

10.45 Uhr     

Vortrag:

Gesichter im Sand: Gedanken zur anthropologischen Forschung aus neutestamentlicher Perspektive

Prof. Dr. Christian Strecker, Lehrstuhl für Neues Testament, Augustana-Hochschule

12.30 Uhr  Mittagessen in der Mensa
  
 Studierendenprogramm:
13.30 UhrKaffee und Kuchen an der Bar: Begegnung und Pubquiz
  
 Dozierendenprogramm:
13.30 Uhr Dozierendenkaffee mit Austausch (Hörsaal I)
14.30 Uhr    Gang zum Mutterhaus von Diakoneo
15.00 Uhr

Diakoneo – Profil, Werte, Gemeinschaften

Pfarrerin Susanne Munzert, Oberin Diakoneo Gemeinschaft

Pfarrer Dr. Peter Munzert, Leiter Diakonisch-Theologischer Dienst

  
 Gemeinsames Programm:
17.00 Uhr

Ökumenischer Vespergottesdienst in St. Laurentius

Prof. Dr. Benjamin Dahlke, Lehrstuhl für Dogmatik und Dogmengeschichte, KU Eichstätt-Ingolstadt

Studierendenpfarrer Dr. Janning Hoenen, Augustana-Hochschule

 Hochschulkantor KMD Andreas Schmidt, Augustana-Hochschule

18.00 UhrAbendessen in der Mensa
19.00 Uhr    Abfahrt der Gäste

        

                

             

Ausschreibung Elisabeth-Moltmann-Wendel-Stipendium

Ausgeschrieben wird das Elisabeth-Moltmann-Wendel-Stipendium. Zweck des Stipendiums ist es, über das Andenken an Dr. Elisabeth Moltmann-Wendel hinaus den theologischen Nachwuchs zu fördern, der sich in besonderer Weise mit Themen feministischer Theologie auseinandersetzt.

Gefördert werden kann, wer im Sommersemester 2023 an der Augustana-Hochschule als Student*in oder Promovend*in immatrikuliert ist oder sich habilitiert.

Auswahlkriterien sind die in der Bewerbung dargelegten Ausführungen zur besonderen Auseinandersetzung mit Themen Feministischer Theologie sowie bisher erbrachte besondere Erfolge und/oder Auszeichnungen zu Themen Feministischer Theologie.

Die Höhe des Stipendiums beträgt 2.000 Euro pro Jahr.

Die Bewerbung ist bis 23. Juni 2023 mit den geforderten Unterlagen (Bewerbungsformular, Motivationsschreiben mit Nachweis über die besondere Auseinandersetzung mit Themen feministischer Theologie, ein tabellarischer Lebenslauf und Immatrikulationsbescheinigung) bei der Auswahlkommission für die Vergabe des Elisabeth-Moltmann-Wendel-Stipendiums (Rektorat der Augustana-Hochschule, z.H. .H.Pfr. Dr. Janning Hoenen, Waldstraße 11, 91564 Neuendettelsau) einzureichen.

 

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Merkblatt.

Chorreise nach Cluj

Seit mehreren Jahren besteht eine Partnerschaft zwischen der Fakultät für Orthodoxe Theologie der Babeș-Bolyai Universität Cluj/Klausenburg (Rumänien) und der Augustana-Hochschule. Auf Einladung des Direktors der dortigen Doktoratsschule, Prof. Dr. Vasile Stanciu, war nun der Chor der Augustana unter Leitung von Hochschulkantor KMD Andreas Schmidt vom 13. bis zum 18. April 2023 zu Gast in Cluj und hatte die Gelegenheit, die Gottesdienste und Feierlichkeiten rund um das orthodoxe Osterfest zu erleben und mitzugestalten.

Das Reiseprogramm in Kürze:

Donnerstag, 13.4.: Anreise mit dem Flugzeug

Freitag, 14.4.: Kloster Piatra Fântânele, Bezirk Bistritz, Gottesdienst

Samstag, 15.4.: Kloster Sf. Nicula (nahe Gherla), Gedenkstätte Gherla

Sonntag, 16.4.: Ostergottesdienst, Empfang beim Metropoliten, Vesper und Konzert in der Kathedrale von Cluj

Montag, 17.4.: Gottesdienst im Kloster Mihai Vodă bei Turda

Dienstag, 18.4.: Empfang in der Fakultät, Rückflug

Die Studierenden wohnten im Hotel der Universität, für die Fahrten stand ein eigener Bus zur Verfügung. Busfahrer Liviu war mit allen schnell vertraut und hat das Fahrzeug mit Umsicht stets gut ans Ziel gebracht.

Das Reiseprogramm war von Besichtigungen einiger neu errichteter (sic!) Klöster in der Umgebung von Cluj geprägt, dazu kam das Singen in den Ostergottesdiensten. Zur Vorbereitung hatte der Chor bereits im vergangenen Wintersemester ein umfangreiches Repertoire erarbeitet. In jeder der besuchten Kirchen wurden auswendig einige Stücke angestimmt. Der Klang war jedes Mal überwältigend und versetzte die Sängerinnen und Sänger in andere Sphären. Allen wurde deutlich: Der Kirchenraum in der Orthodoxie mit seinen Kuppeln ist nicht nur ein Bilderraum, sondern er ist auch als klingender Raum konzipiert.

Das Erleben und Mitfeiern der Göttlichen Liturgie war für den Chor mit vielen neuen Eindrücken verbunden. Der Gottesdienst dauert in der Regel mehr als zwei Stunden und ist, mit Ausnahme der Predigt, vollständig vom Gesang der Priester und des Chores geprägt. Jede Bewegung, jede Geste ist durchchoreographiert, die einzelnen Teile des Gottesdienstes gehen bruchlos ineinander über. Die Gesangskultur ist außerordentlich hochstehend. Im Westen hört man selten derart ausdrucksvolle Stimmen. Während der Liturgie herrscht ein ständiges Kommen und Gehen, zur Eucharistie ist in der Kirche dann kein freier Platz mehr vorhanden. Die Beteiligung der Menschen am Gottesdienst ist durch ein inneres Mitvollziehen gekennzeichnet, sichtbar durch Gebetshaltungen und häufiges Bekreuzigen. Nur selten hört man gesprochene oder gesungene Antwortrufe. Sitzbänke gibt es bestenfalls an den Wänden, sie sind für ältere Menschen vorgesehen und für die, denen langes Stehen schwerfällt.

Die Studierenden feierten am Karfreitagabend in der Kathedrale den Gottesdienst »Prohudul Domnului« („Grabklage unseres Herrn“) mit. Der Ostersonntag begann mit der Auferstehungsfeier um Mitternacht auf dem Vorplatz der Kathedrale. Vormittags wurde dem Chor die Ehre zuteil, zusammen mit dem Kathedralchor in der Osterliturgie mitzuwirken. Beim folgenden Empfang in der Residenz von Metropolit Andrei wurden die Grüße der Hochschulleitung überbracht und Gastgeschenke ausgetauscht. Am Nachmittag standen noch die Vesper und ein kleines Konzert mit Stücken aus der deutschen Tradition auf dem Programm.

Am Ostermontag gab es einen weiteren gottesdienstlichen Auftritt im Kloster Mihai Vodă bei Turda. Dort bleibt eine kleine, aber schöne Geste der Verbundenheit in Erinnerung, als das Vaterunser zuerst in rumänischer und dann in deutscher Sprache gebetet wurde. Eindrücklich war der byzantinisch geprägte, von Bordunklängen begleitete Gesang des Kantors. Nach dem Gottesdienst wurde zu einem reichhaltigen Mittagessen eingeladen, es bot sich die Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen mit den Gästen des Klosters. Anschließend zog es den Chor (ohne seinen Leiter!) zurück in die Klosterkirche, so dass sich die Rückfahrt nach Cluj verzögerte. Der Grund lag in der ausgezeichneten Raumakustik. Die Studierenden waren vom Klang in der Kirche so begeistert, dass sie spontan Stücke aus dem Konzertprogramm anstimmten und improvisatorische Klangmuster zur Liedbegleitung ausprobierten.

Am letzten Tag fand vormittags ein Empfang beim Dekan der orthodoxen Fakultät statt. Prof. Dr. Teofil Tia betonte die besondere Bedeutung der Verbindung zwischen seiner Fakultät und der Augustana-Hochschule. Prof. Dr. Vasile Stanciu beschrieb die Entwicklung der Partnerschaft in den letzten Jahren. KMD Andreas Schmidt überbrachte die Grüße des Rektors der AHS und dankte für die Einladung sowie die erwiesene Gastfreundschaft.

Die Reise nach Cluj wird allen Beteiligten unvergesslich bleiben. Die Eindrücke waren so zahlreich und tief, dass sie in Wort und Bild nicht ansatzweise wiedergegeben werden können. Bei allen Gelegenheiten wurde gesungen, die Stimmung im Chor war gut und ausgelassen. Überwältigend war auch die erlebte Gastfreundschaft. Dazu gab es noch ein Wiedersehen mit einem ehemaligen Studierenden der AHS. Julian Boenisch absolviert in Cluj einige Auslandssemester.

Es hat sich gezeigt, welche besondere Möglichkeiten die Musik und das Singen bieten, um eine akademische Partnerschaft über Länder- und Kirchengrenzen hinweg zu pflegen und zu vertiefen. Der größte Dank gebührt Vasile Stanciu, dem Partner und Freund in Cluj, der das Reiseprogramm so vortrefflich organisiert und begleitet hat. Die Augustana-Hochschule und insbesondere ihr Kantorat freuen sich auf die Fortsetzung des Austauschs zwischen Cluj und Neuendettelsau.

KMD Andreas Schmidt, Hochschulkantor

 

Fotos: Tim Christopher Wagner; die mit „AS“ gekennzeichneten Bilder stammen von Andreas Schmidt

Vor dem Abflug am Nürnberger Flughafen

Vor dem Abflug am Nürnberger Flughafen

Kapelle der Fakultät

Kapelle der Fakultät

Der Chor unternahm seine Fahrten mit einem eigenen Bus. Busfahrer Liviu bleibt allen in guter Erinnerung.

Der Chor unternahm seine Fahrten mit einem eigenen Bus. Busfahrer Liviu bleibt allen in guter Erinnerung.

Kloster Piatra Fântânele, Bezirk Bistritz

Kloster Piatra Fântânele, Bezirk Bistritz

In der Klosterkirche

In der Klosterkirche

Die Leiter: KMD Andreas Schmidt, Prof. Dr. Vasile Stanciu

Die Leiter: KMD Andreas Schmidt, Prof. Dr. Vasile Stanciu

Blick in die Karpaten

Blick in die Karpaten

KMD Andreas Schmidt

KMD Andreas Schmidt

Blick in die noch im Bau befindliche Kirche Sf. Treime in Gherla. Die improvisierte Bestuhlung besteht aus Spenden von den Gemeindegliedern. (AS)

Blick in die noch im Bau befindliche Kirche Sf. Treime in Gherla. Die improvisierte Bestuhlung besteht aus Spenden von den Gemeindegliedern. (AS)

Der Priester zeigt den Besuchern die gemeindeeigene Grundschule. (AS)

Der Priester zeigt den Besuchern die gemeindeeigene Grundschule. (AS)

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Vorbereitung auf Ostern: Brot und Wein

Vorbereitung auf Ostern: Brot und Wein

Klosterkirche Sf. Maria in Nicula/Gherla (AS)

Klosterkirche Sf. Maria in Nicula/Gherla (AS)

Klosterkirche Sf. Maria in Nicula/Gherla (AS)

Klosterkirche Sf. Maria in Nicula/Gherla (AS)

Klosterkirche Sf. Maria in Nicula/Gherla (AS)

Klosterkirche Sf. Maria in Nicula/Gherla (AS)

Der Chor vor der Klosterkirche Sf. Maria in Nicula/Gherla

Der Chor vor der Klosterkirche Sf. Maria in Nicula/Gherla

In der Gedenkstätte an die Opfer des Kommunismus in Gherla (AS)

In der Gedenkstätte an die Opfer des Kommunismus in Gherla (AS)

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Letzte Absprachen der Chorleiter vor der Messe Ostermesse in der Kathedrale von Cluj

Letzte Absprachen der Chorleiter vor der Messe Ostermesse in der Kathedrale von Cluj

Der Chor singt zusammen mit dem Chor der Kathedrale

Der Chor singt zusammen mit dem Chor der Kathedrale

Nach dem Gottesdienst segnet Vasile Stanciu die Sängerinnen und Sänger

Nach dem Gottesdienst segnet Vasile Stanciu die Sängerinnen und Sänger

Empfang bei Metropolit Andrei in der Residenz

Empfang bei Metropolit Andrei in der Residenz

Geschenkübergabe an Prof. Dr. Vasile Stanciu

Geschenkübergabe an Prof. Dr. Vasile Stanciu

Gruppenfoto mit Metropolit Andrei, Prof. Dr. Vasile Stanciu, dem Chor und KMD Andreas Schmidt

Gruppenfoto mit Metropolit Andrei, Prof. Dr. Vasile Stanciu, dem Chor und KMD Andreas Schmidt

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Ostervesper in der Kathedrale von Cluj

Ostervesper in der Kathedrale von Cluj

Ostervesper in der Kathedrale von Cluj

Ostervesper in der Kathedrale von Cluj

Ostervesper in der Kathedrale von Cluj

Ostervesper in der Kathedrale von Cluj

Ostervesper in der Kathedrale von Cluj

Ostervesper in der Kathedrale von Cluj

Ostervesper in der Kathedrale von Cluj

Ostervesper in der Kathedrale von Cluj

Ostermontag in der Klosterkirche Mihai Vodă” bei Turda

Ostermontag in der Klosterkirche Mihai Vodă” bei Turda

Ostermontag in der Klosterkirche Mihai Vodă” bei Turda

Ostermontag in der Klosterkirche Mihai Vodă” bei Turda

Ostermontag in der Klosterkirche Mihai Vodă” bei Turda

Ostermontag in der Klosterkirche Mihai Vodă” bei Turda

Speisen beim gemeinsamen Mittagessen im Kloster

Speisen beim gemeinsamen Mittagessen im Kloster

Speisen beim gemeinsamen Mittagessen im Kloster

Speisen beim gemeinsamen Mittagessen im Kloster

Rom ist überall, auch in Cluj

Rom ist überall, auch in Cluj

Empfang bei Prof. Dr. Teofil Tia, Dekan der Orthodoxen Fakultät

Empfang bei Prof. Dr. Teofil Tia, Dekan der Orthodoxen Fakultät

Abschied am Flughafen Cluj

Abschied am Flughafen Cluj

Letzter Eindruck aus dem Flugzeug vor dem Abheben

Letzter Eindruck aus dem Flugzeug vor dem Abheben

Geist in Zungen: Lesung von Gedichten Christian Lehnerts

Die Ansbacher Schauspieler Claudia Dölker und Hartmut Scheyhing, die unter der der Intendanz von Susanne Schulz zum Ensemble des Ansbacher Theaters gehörten und sich in den letzten Jahren mit literarischen Matineen im Ansbacher Raum einen Namen gemacht haben, lesen am 16. Mai um 20 Uhr Gedichte aus Christian Lehnerts letztem Lyrikband „opus 8. Im Flechtwerk“.

Lehnert ist Lyriker, Pfarrer und seit 2016 Ehrendoktor der Augustana-Hochschule.

Die Lesung findet im 2016 eingeweihten Freihandmagazin statt, das Teil der öffentlichen Bibliothek der Hochschule ist und sich hervorragend für Veranstaltungen wie Lesungen eignet. Im Anschluss öffnet die Bar der Hochschule und es ist Gelegenheit, den Abend bei Getränken und Gesprächen ausklingen zu lassen.

Der Eintritt ist frei, um Spenden zugunsten der Freundinnen und Freude der Augustana, dem Förderverein der Hochschule, wird gebeten.

Herzliche Einladung an alle Interessierten! Einen Parkplatz gibt es direkt gegenüber der Bibliothek in der Waldstr. 15. 

Hartmut Scheyhing und Claudia Dölker

Foto: Elke Walter

Abendgottesdienst zum Abschluss der Ausstellung „Was bleibt.“ mit besonderer Musik

Am Sonntag, den 7.5., lädt die Augustana-Hochschule Neuendettelsau zu einem besonderen Abendgottesdienst ein. Er steht zum Abschluss der Ausstellung „Was bleibt.“ unter der Frage, was vom menschlichen Leben nach dem Tod übrig bleibt und worauf wir hoffen dürfen.

Im Gottesdienst werden Teile der Bach-Kantate „Gott, der Herr, ist Sonn und Schild“ sowie ein Kyrie von Josef Rheinberger erklingen. Die Liturgie hat Pfarrer Daniel Hoffmann, die musikalische Gestaltung erfolgt durch das Vokalensemble der Augustana-Hochschule, sowie Bläser und Streicher des Ansbacher Kammerorchesters unter der Leitung von Hochschulkantor KMD Andreas Schmidt.

Beginn ist um 18 Uhr in St. Laurentius, Neuendettelsau

Mit einem fairen Frühstück in den Tag starten

Fair, Bio und Regional – das ist der Anspruch, auf den wir in unserer Mensa bei der Zubereitung aller Mahlzeiten viel Wert legen.

Zu Semesterbeginn gibt es meist eine „Faire Frühstückswoche“, in der wir neben unserem Standardangebot an fairen Lebensmitteln (Würzburger Partnerkaffee, Tee, Schokoladenaufstrich oder Fruchtaufstriche) weitere Lebensmittel aus fairem Handel an unserem Frühstücksbuffet anbieten. Honig (GEPA), Orangensaft und fair gehandelte Weintrauben und Kakao ergänzen in dieser Woche das Angebot.

  • Fairer Konsum ist ein Zeichen für mehr Klimafairness*
  • Klimaschutz und Handelsgerechtigkeit gehen uns alle an*
  • Fairtrade schützt die Lebensgrundlage von Kleinbauernfamilien*
  • Fairtrade fördert eine zukunftsfähige landwirtschaftliche Produktion

*www.fairtrade-deutschland.de, Fairtrade Augustana-Hochschule

Feministische Sozietät am 17. April 2023

Die Professur für Feministische Theologie und Gender Studies veranstaltete am 17. April 2023 eine Feministische Sozietät anlässlich des 20. Todestags von Dorothee Sölle unter dem Thema „Politik und Mystik – Die Theologie Dorothee Sölles heute“. Der Ort war das Dorothee-Sölle-Haus auf dem Campus der Augustana Hochschule.

Der Nachmittag begann mit einem Vortrag von Pfarrerin Prof. Dr. Elisabeth Hartlieb über Dorothee Sölle und ihre Theologie. Der Vortrag mündete in eine kurze Frage- und Diskussionsrunde.

Daran anschließend konnten die Teilnehmer*innen sich zwischen vier Workshops entscheiden: Pfarrerin Christine Stradtner bot einen Workshop zu Dorothee Sölles Schöpfungstheologie an: „Siehe, es war schön? Eine Spiritualität der Schöpfung“. Die Referentin, Prof. Dr. Elisabeth Hartlieb, gab einen Workshop zum Thema Beten: „Über das Beten. Das entprivatisierte Gebet“, Prof. Dr. Uta Schmidt zum Thema Verwundbarkeit: „Das Fenster der Verwundbarkeit“. Die Studierenden Hannes Weinbuch und Laura Quast leiteten eine Gesprächsgruppe zu verschiedenen Zugängen zu Dorothee Sölles Theologie. Zum Schluss wurde das Besprochene im Plenum zusammengetragen.

Die Teilnehmer*innen waren Studierende, Vikarinnen, Pfarrer*innen, Dozierende und Hochschulangehörige. Diese Mischung hat die Veranstaltung positiv geprägt und einen regen Austausch gefördert.

Die Professur für Feministische Theologie und Gender Studies bedankt sich bei allen Teilnehmenden und freut sich auf alle künftigen gemeinsamen Veranstaltungen.

 

Text: Laura Quast

Bilder: Uta Schmidt

Christine Stradtner, Uta Schmidt und Elisabeth Hartlieb

Christine Stradtner, Uta Schmidt und Elisabeth Hartlieb

Eingang zum Dorothee-Sölle-Haus

Eingang zum Dorothee-Sölle-Haus

Gedenken

Gedenken

Eröffnung des Sommersemesters 2023

Mit Andacht und Akademischem Festakt ist das Sommersemester 2023 eröffnet worden.

Feierlich wurde in der Kapelle die von stud. theol. Franka Plößner gestaltete Osterkerze entzündet. Studierendenpfarrer Dr. Janning Hoenen erinnerte an den von Gott selbst gesetzten Neuanfang, der auch für das Studium im Sommersemester neuen Schwung bedeute. Im von John B. Pohler an der Orgel begleiteten Gottesdienst wurde auch der frisch gewählte AStA gesegnet.

Den Festakt im Wilhelm-von-Pechmann-Haus begann der Rektor, Prof. Dr. Christoph Asmuth – zugleich Lehrstuhlinhaber für Philosophie – fachgerecht mit einer Exkursion zur Mereologie, die sich als Teilgebiet der Ontologie und der angewandten Logik mit dem Verhältnis von Teil und Ganzem befasst. Das Ganze sei – so die Theorie – mehr als die Summe der Einzelteile. Während die moderne Massenuniversität in ihrer Ausdifferenzierung der verschiedenen Disziplinen Schwierigkeiten habe, ihre Identität als eine universitas litterarum zu fassen, sei die Augustana-Hochschule, so Asmuth, tatsächlich eine Gemeinschaft von Lehrenden und Lernenden, die auch Hauswirtschaft, Mensa, Hausmeisterei, Bibliothek und Verwaltung umfasse, und damit wirklich mehr als die Summe ihrer Teile. Sie sei ein Ganzes, das auf dem Weg sei, sich bewege und verändere, ohne dass seine Identität aufgegeben werden dürfe. Wichtig sei die aktive Beteiligung jeder und jedes Einzelnen – und er selbst, der Rektor, freue sich darauf, im neu beginnenden Semester wieder Teil dieses Ganzen zu sein.

Asmuth begrüßte die neuen Studierenden, die sich ins „Goldene Buch“ der Immatrikulierten eintragen durften. Besonders willkommen geheißen wurde Pfarrerin Dr. Christine Siegl als neue Assistentin am Lehrstuhl für Praktische Theologie.

Der Senior, stud. theol. Alexander Cenner, verkündete das Semestermotto der Studierendenschaft: „Panta rhei – gemeinsam im Fluss der Zeit“. Die Erkenntnis Heraklits, dass nichts bleibe, wie es ist, sondern ständiger Veränderung ausgesetzt sei, gelte selbstverständlich auch für die Augustana. Sie sei, so Cenner, ein Schiff mit verschiedenen Decks, Versammlungsräumen, Boardrestaurants etc. Jetzt mache dieses Schiff die Leinen los und steuere die verschiedenen Etappen des Semesters wie Kirchentag, Studienwoche, Sommerfest und TheoTasting an. Gemeinsam in See zu stechen mit diesem „Schiff, das sich Augustana nennt“, sei nun die Aufgabe.

Die Verwaltungsleiterin, Dipl.-Betriebswirtin Elisabeth Helmreich, gab Hinweise zum Semesterbeginn und ermutigte die Studierenden, sich bei Problemen direkt bei ihr zu melden.

Der Festakt wurde musikalisch von John B. Pohler am Flügel gestaltet.

Rektor Prof. Dr. Christoph Asmuth

Rektor Prof. Dr. Christoph Asmuth

Die neu gestaltete Osterkerze

Die neu gestaltete Osterkerze

Senior stud. theol. Alexander Cenner

Senior stud. theol. Alexander Cenner

Verwaltungsleiterin Elisabeth Helmreich

Verwaltungsleiterin Elisabeth Helmreich

Der Herr ist auferstanden, Halleluja!

Der Herr ist auferstanden, Halleluja!

Hochschulgottesdienste im Sommersemester 2023

Der nächste Hochschulgottesdienst findet am Sonntag, 16. Juli, 18 Uhr in St. Laurentius statt. In diesem Gottesdienst wird Dr. Christian Rose, bisher Wissenschaftlicher Assistent im Fach Altes Testament, aus seinem Dienst verabschiedet. Die Predigt hält Prof. Dr. Michael Pietsch.

 

23. April, 18 Uhr: Gottesdienst am Abend 
Pfarrerin Dr. Christine Siegl

7. Mai, 18 Uhr: Gottesdienst „Was bleibt.“ 
Pfarrer Daniel Hoffmann

21. Mai, 11 Uhr: Hochschulgottesdienst    
Prof. Dr. Stefan Seiler

4. Juni, 10 Uhr: Gottesdienst mit der Diakoneo-Gemeinde
Homiletisches Seminar (Prof. Dr. Sonja Keller)

18. Juni, 11 Uhr: Hochschulgottesdienst   
Homiletisches Seminar (Prof. Dr. Sonja Keller)  

2. Juli, 18 Uhr: Evensong
Pfr. Dr. Tobias Jammerthal, Pfr. Dr. Janning Hoenen   

16. Juli, 18 Uhr: Gottesdienst am Abend
Prof. Dr. Michael Pietsch

Donnerstag 20. Juli, 19 Uhr: Semesterschluss/Evensong 
Pfr. Dr. Tobias Jammerthal, Pfr. Dr. Janning Hoenen 
 

Musikalische Leitung: Hochschulkantor KMD Andreas Schmidt

Plakat

"Was bleibt." Ausstellung und Veranstaltungen 20. April bis 7. Mai 2023

Was wird morgen sein? Was ist, wenn mir etwas passiert? Was bleibt, wenn ich tot bin? Sich diesen und ähnlichen Themen mitten im Leben zu stellen – dazu laden die Ausstellung „Was bleibt.“ sowie die zugehörigen Veranstaltungen ein. Sie wollen zum Nachdenken anregen, zum Gespräch einladen und Antworten geben. „Was bleibt.“ bietet Raum, leichter über die „letzten Dinge“ zu sprechen und diese aus eigener Entscheidung zu regeln.

Zum Blick in die Zukunft gehört auch der Blick zurück: Wir sind reich beschenkt. Wir haben gute Erfahrungen und bleibende Erinnerungen. Wir haben Spuren hinterlassen und können etwas an die nächste Generation weitergeben. Lassen Sie sich auf eine Reise durch Ihr eigenes Leben ein. Bestimmt haben auch Sie einiges, was Sie in Ihr persönliches Schatzkästchen des Lebens packen möchten und von dem Sie wollen, dass es bleibt. Die Gemeinde Neuendettelsau, die Augustana und die Hochschulstiftung laden Sie herzlich ein, sich im Rahmen der Themenwochen zu informieren und miteinander in den Dialog zu treten. 

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Um Anmeldung wird gebeten.

Hier erwartet Sie ein vielfältiges Angebot an Veranstaltungen zu den Themen Vorsorge, Vererben und das, was bleibt.

Joint Seminar II mit Tumaini University Makumira : Religion and Theology in Public Life in Tansania und Deutschland

Karibu tena – ein herzliches Willkommen zurück! Alle 13 tansanischen Theologiestudierenden aus der Tumaini University Makumira Tansania durften wir vom 6. bis 10. März 2023 zum Gegenbesuch in Neuendettelsau empfangen. Die Freude des Wiedersehens war groß. Zum zweiten Mal konnten tansanische und deutsche Studierende aus der FAU Erlangen und der Augustana-Hochschule Neuendettelsau miteinander studieren und ihr Leben teilen. Im September 2022 waren wir zum Joint Seminar I in Makumira zu Gast gewesen.

Das Joint Seminar II fand in den Räumlichkeiten des Centrums Mission EineWelt statt, in bewährter trilateraler Kooperation zwischen Prof. Dr. Heike Walz, Augustana-Hochschule mit Prof. Dr. Andreas Nehring, FAU Erlangen und Pfarrer Michael Seitz, Mission EineWelt Neuendettelsau. Prof. Dr. Nehemiah Moshi aus Makumira begleitete das Seminar wieder mit seinem humorvollen Spirit, mit Prof. Dr. Godluck Kitamori an seiner Seite.

Das Thema „Mission und interreligiöser Dialog“ bot Anlass zu einem spannenden Austausch, da Theologiestudierende zu ,Mission‘ einen sehr unterschiedlichen Bezug mitbringen. Es wurde spürbar, dass ,Mission‘ im persönlichen Glauben in Tansania eine wichtige Rolle spielt, ebenso in der Evangelisch-Lutherischen Kirche. Postkoloniale kritische Anfragen an Mission interessieren in Deutschland inzwischen auch die Öffentlichkeit. So spielte das Nachdenken über die jeweilige Kontextualität der Theologie in Tansania und Deutschland wieder eine wichtige Rolle. Ökumenische Grundsatztexte mit ihrem ganzheitlichen missionstheologischen Ansatz inspirierten und vertieften die Debatten: „Mission im Kontext“, 2005 verfasst vom Lutherischen Weltbund, sowie „Gemeinsam für das Leben: Mission und Evangelisation in sich wandelnden Kontexten“, 2013 vom Ökumenischen Rat der Kirchen in Busan verabschiedet. Spielerisch brachte uns Dorcas Parsalaw aus Mission EineWelt ins Nachdenken über das Engagement der Kirchen und Religionen für die 17 Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung.

Ein Highlight war die Frage nach dem Verhältnis zwischen Mission und interreligiösem Dialog. Auf Verhaltensrichtlinien hatten sich der Ökumenische Rat der Kirchen, der Päpstliche Rat für den Interreligiösen Dialog und die Weltweite Evangelische Allianz 2011 geeinigt, nachzulesen im Dokument „Christliches Zeugnis in einer multireligiösen Welt“.

Anschließend empfing uns Pfarrer Dr. Thomas Amberg mit seinem Team der christlichen und muslimischen Mitarbeitenden der Brücke-Köprü in Nürnberg. Bei türkischem Tee lernten wir das sehr vielfältige Profil des „interreligiösen Lernens in Begegnung“ dieses Zentrums der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern kennen, u.a. die Stadtteil- und Umweltarbeit, Praxisbeispiele zu Kunst, „Tanz-Brücken“, religiösen Dialogorten, Bibel und Koran Lektüren und zu Veranstaltungen über Religionen, Politik und Gesellschaft. Es beeindruckte tansanische und deutsche Studierende gleichermaßen. Das köstliche Abendessen im Mevlana Restaurant in Gostenhof mit türkischen Spezialitäten vermittelte einen kulinarischen Eindruck von Deutschland als Einwanderungsgesellschaft.

Das gemeinsame interkulturelle „Bibelteilen“ zur Emmausgeschichte in Lk 24,13-35 und die morgendlichen Andachten mit den Mitarbeitenden von Mission EineWelt gaben spirituelle Nahrung. Der Sight-Seeing-Spaziergang durch Neuendettelsau zur Augustana-Hochschule mündete in eine musikalische interkulturelle Andacht in der Kapelle und einen Abend im „Kommunikationszentrum Bar“.

Am Wochenende waren die tansanischen Kommiliton:innen in die Familien und heimatlichen Kirchengemeinden der deutschen Studierenden nach Nürnberg, Zirndorf, Erlangen, Thurnau und Heidelberg eingeladen. Die Gruppe der tansanischen Studierenden pilgerte anschließend mit Michael Seitz (MEW) auf den Spuren Martin Luthers zu wichtigen Wirkstätten des Reformators.

Es war wieder eine intensive Zeit der Begegnung, allein das März-Wetter hätte etwas frühlingshafter sein können. Das tat der fröhlichen Stimmung in der Gruppe jedoch keinen Abbruch. Wir danken allen für ihr Engagement, insbesondere Mission EineWelt, die diesen Austausch möglich machten.

 

Prof. Dr. Heike Walz

(Fotos: Teresa Schulte, Franka Plößner, Heike Walz)

 

Lebhafte Diskussionen im Seminar

Lebhafte Diskussionen im Seminar

Studentinnen mit Dorothea Baltzer-Griesbeck

Studentinnen mit Dorothea Baltzer-Griesbeck

Teilnahmezertifikat und Lebkuchen von Marco und Franka für Prof. Moshi

Teilnahmezertifikat und Lebkuchen von Marco und Franka für Prof. Moshi

Überreichung Teilnahmezertifikat von Marco und Franka an Conjesta

Überreichung Teilnahmezertifikat von Marco und Franka an Conjesta

Überreichung Teilnahmezertifikat von Marco und Franka an Elibariki

Überreichung Teilnahmezertifikat von Marco und Franka an Elibariki

Gruppenfoto im MEW

Gruppenfoto im MEW

Tim und Innocent

Tim und Innocent

Exkursion mit dem Zug nach Nürnberg

Exkursion mit dem Zug nach Nürnberg

Zugfahrt nach Nürnberg

Zugfahrt nach Nürnberg

Lightning und Emmanuel im Zug

Lightning und Emmanuel im Zug

Besuch Brücke-Köprü

Besuch Brücke-Köprü

Interreligiöse Begegnungen in der Brücke-Köprü Nürnberg

Interreligiöse Begegnungen in der Brücke-Köprü Nürnberg

Abendessen im Mevlana Restaurant Nürnberg

Abendessen im Mevlana Restaurant Nürnberg

Prof.es Nehring und Kitamori mit Jessica

Prof.es Nehring und Kitamori mit Jessica

Tansanische Studierende mit spontanem Chor in der Kapelle der Augustana

Tansanische Studierende mit spontanem Chor in der Kapelle der Augustana

Abend im Kommunikationszentrum der Augustana mit Kicker

Abend im Kommunikationszentrum der Augustana mit Kicker

Zusammensein im Kommunikationszentrum

Zusammensein im Kommunikationszentrum

Besuch zu Hause bei deutschen Studierenden

Besuch zu Hause bei deutschen Studierenden

Sommersemester 2023

Herzliche Einladung zur Andacht zur Semestereröffnung am Dienstag, 18. April um 9 Uhr in der Kapelle und zum anschließenden Akademischen Festakt im Pechmann-Haus.

Beginn der Lehrveranstaltungen ist um 11 Uhr. Die Sprachkurse finden wie üblich schon vor der Semestereröffnung (8 bis 9 Uhr) statt.

In diesem Sommersemester erwarten uns zahlreiche Sonderveranstaltungen:

Rund um die gemeinsam von der Gemeinde Neuendettelsau, der Augustana-Hochschule sowie der Hochschulstiftung organisierten Ausstellung „Was bleibt.“ finden zahlreiche Veranstaltungen statt, darunter die Eröffnung am 20. April, eine Podiumsdiskussion am 21. April mit Prof. Dr. Sonja Keller und Prof. Dr. Michael Pietsch, ein Vortrag am 2. Mai zu Philosophischen Perspektiven des Themas von Prof. Dr. Christoph Asmuth und der Abschlussgottesdienst am 7. Mai. Die Details dazu finden Sie hier.

Unter dem Titel „Geist in Zungen“ findet am 16. Mai in der Bibliothek eine Lesung statt: Die Schauspieler*innen Claudia Dölker und Hartmut Scheyhing tragen dabei Gedichte des Dichters und Theologen Dr. h.c. Christian Lehnert vor.

Zum Eichstätt-Tag am 24. Mai erwarten wir Dozierende und Studierende der Katholischen Universität Eichstätt (Theologische Fakultät, Priesterseminar und Collegium Orientale) zur akademischen Begegnung.

Vom 7. bis 10. Juni findet in Nürnberg der 38. Deutsche Evangelische Kirchentag statt. Die Augustana ist mit einem Stand auf dem Markt der Möglichkeiten, einer Podiumsdiskussion sowie weiteren Aktionen beteiligt. Die Lehrveranstaltungen der Augustana entfallen in diesen Tagen.

Vom 20. bis 22. Juni gestalten alle Lehrstühle und Professuren gemeinsam die Studienwoche zum Thema „Wahrheit“.

Am 24. Juni versammelt sich die Hochschule zum traditionellen Sommerfest.

Am 30. Juni finden am Nachmittag die Antrittsvorlesungen von Prof. Dr. Christoph Asmuth, Prof. Dr. Sonja Keller und Prof. Dr. Uta Schmidt statt. Thema ist "Theologische Transformationen".

Schließlich steht am Wochenende 7. bis 9. Juli wieder das „TheoTasting – Schnupperwochenende Evangelische Theologie“ an, wo wir hoffentlich viele Studieninteressierte am Campus begrüßen können. Weitere Infos hier

Das Sommersemester 2023 endet am 20. Juli.

 

Alumni-Bar am 21. April

Am Freitag, dem 21. April 2023, laden die Freundinnen und Freunde der AHS wieder zur Alumni-Bar ein.

Diesmal haben wir uns ein besonderes Programm für unsere Gäste überlegt:

Ab 16:30 Uhr gemeinsamer Besuch der Ausstellung „Was bleibt.“ im Rathaus Neuendettelsau, Johann-Flierl-Straße 19.

Um 18:00 Uhr gemeinsames Abendessen in der Augustana.

Um 19:00 Uhr findet im großen Hörsaal eine Podiumsdiskussion „Was bleibt. – Theologische Perspektiven“ statt, die vom Lehrstuhl Praktische Theologie (Prof. Dr. Sonja Keller) in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl AT (Prof. Dr. Michael Pietsch) angeboten wird.

Im Anschluss an diese Diskussion findet dann das gesellige Zusammensein in der Bar statt.

Wir freuen uns sehr über zahlreichen Besuch an diesem Abend. Aus Gründen der besseren Planbarkeit (vor allem des Abendessens) bitten wir um Anmeldung per Mail bis zum 13. April 2023.

Herzlichen Dank und viele Grüße

Ihre

Doris Reinelt

 
 
 
 


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