Assoziierte Wissenschaftlerin
Dr. Sabina Franke
Assoziierte Wissenschaftlerin
Kontakt
Vita
- Geboren 1956 in München, Schulzeit in Athen, München und Saarbrücken
- 1975 -1978 Studium der Altorientalistik, vergleichenden Literaturwissenschaft und Arabistik in Saarbrücken und Bonn
- 1978-1980 Oriental Studies an der University of Pennsylvania (Fulbright-Stipendium und Fellow der American Association of University Women): Abschluß Master of Art
- 1980-1989 Studium der Altorientalistik in München und Hamburg
- 1982 – 1987 Teilnahme an Ausgrabungen in Syrien (Tell Halawa, Tell Chuera)
- 1989 Promotion an der Universität Hamburg: „Das Bild der Könige von Akkade in ihren Selbstzeugnissen und der Überlieferung“
- 1989-1994 wissenschaftliche Assistentin an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
- Seit Oktober 1993 aus familiären Gründen in Schwerin, seitdem freiberuflich tätig
Lehraufträge zu Geschichte und Kultur des Alten Orients (Übungen, Seminare und Vorlesungen)
- Kirchliche Hochschule Bethel-Bielefeld, Universität Rostock, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Georg-August-Universität Göttingen, Universität Aarhus/Dänemark
- Paris-Lodron-Universität Salzburg (1998-2018, Ende pandemiebedingt)
- 2018 – 2024 Hochschule Augustana, Neuendettelsau
- 1993 bis heute Universität Hamburg
- 2010 bis heute Helmut-Schmidt-Universität Hamburg (Universität der Bundeswehr
Sonstiges
- External Examiner University Cambridge 2019-2022
- Gründung (2007) und seitdem 2. Vorsitzende des „Förderkreis Bibel und Alter Orient, Hamburg, e.V.“
Forschungsinteressen und Schwerpunkte
Allgemeine Kulturgeschichte des Alten Orients; interdisziplinäre Veranstaltungen
Vermittlung der Kenntnis des Alten Orients an eine breite Öffentlichkeit durch Vorträge in Schulen, Museen, Vereinen etc. sowie Publikationen
Reiseleitungen (seit 2013: Türkei und Iran, ab 2025 auch Irak)
Veröffentlichungen in Auswahl
Schriftenverzeichnis (s. auch https://universitat-hamburg.academia.edu/SabinaFranke)
Monographien
- 2023 Das Gilgamesch-Epos. Auf Grundlage der Ausgabe von Wolfgang Röllig neu übersetzt, kommentiert und herausgegeben von Sabina Franke. Reclam Verlag, Stuttgart.
- 2013 „Als die Götter Mensch waren”. Eine Anthologie altorientalischer Literatur, Zabern Verlag Mainz (Hg.)
- 1995 Königsinschriften und Königsideologie. Die Könige von Akkade zwischen Tradition und Neuerung. Münster, LIT-Verlag, Münster
Aufsätze und Herausgeberschaften in Auswahl
- 2018 Der Tempel von Musasir: ein normaler susi-Tempel, Altorientalische Forschungen 48, 156-167
- 2017 Fortschreibungsprozesse im/des Gilgamesch-Epos, in: M. Grohmann (Hg.), Identität und Schrift, Göttingen, 1-32
- 2016 Die Zukunft der Altorientalistik – The Future of Ancient Near Eastern Studies, Altorientalische Forschungen 43, 159-217 (Hg.)
- 2014 Der Zorn Marduks, Erras und Sanheribs. Zu Datierung und Funktion von „Erra und Išum“, in: Krieg und Frieden im Alten Vorderasien, 52e Rencontre Assyriologique Internationale Münster 17.-21. Juli 2006, AOAT 401, 315-328
- 2007 Schreiber im Alten Orient als Gelehrte und arme Schlucker, in: E. Alram-Stern/G. Nightingale (Hg.), Keimelion, ÖAdW Bd. 350, Veröffentlichungen der mykenischen Kommission 27, 151-161
- 2000 "Magische Praktiken" im Codex Hammurapi, Zeitschrift für Altorientalische und Biblische Rechtsgeschichte 6, 1-15
- 1995 Kings of Akkad: Sargon and Naram-Sin in: J.M. Sasson (ed.), Civilizations of the Ancient Near East, New York, 831-841
- 1985 Eine mittelassyrische fiktive Urkunde zur Wahrung des Anspruchs auf ein Findelkind, Jahrbuch des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg 4, 19-26 (gemeinsam mit G. Wilhelm)