Wintersemester 2024/2025 – Philosophie
VL = Vorlesung | PS = Proseminar | SE = Seminar |
UE = Übung | SK = Sprachkurs | OS = Oberseminar |
IK = Integrationskurs | SO = Sozietät | KL = Kolloquium |
IS = Integrationsseminar | IÜ = Integrationsübung | HS = Hauptseminar |
LP = Leistungspunkte (~ Credit Points) | WS = Wochenstunden | SWS = Semesterwochenstunden |
Verwendbarkeit: | ||
BM = Basismodul | AM = Aufbaumodul | WPM = Wahlpflichtmodul |
WB = Wahlbereich | IBM = Interdisziplinäres Basismodul | IAM = Interdisziplinäres Aufbaumodul |
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Lehrangebote Philosophie
33. VL Geschichte der Philosophie I (Asmuth)
Nr. | Art | Titel und Beschreibung | SWS | LP | Lehrende |
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33. | VL | Geschichte der Philosophie I Verwendbarkeit: WPM | 3 | 3 | Asmuth |
- Die Vorlesung richtet sich an alle Studierende und ist als Teil des Philosophiemoduls auch für das Philosophicum geeignet. Die Vorlesung ist auch für Gasthörer geöffnet. Die Vorlesung ist auf drei Semester angelegt.
- Die Vorlesung beabsichtigt eine Einführung in die Philosophie und ihre Geschichte. Daher geht es in der Vorlesung einerseits um einen Überblick über die Philosophiegeschichte von den Vorsokratikern bis ins 21. Jahrhundert. Andererseits sollen zentrale philosophische Problembestände in systematischer Hinsicht zugänglich gemacht werden. Es geht darum, die Brücke zwischen philosophiegeschichtlichen Positionen und gegenwärtigen Problemen zu schlagen, Verbindungslinien und Brüche zu markieren. Die Vorlesung hat einen Schwerpunkt in der philosophischen Theologie und Religionskritik, berührt aber zahlreiche wichtige Positionen und Themen der klassischen Philosophie und deren systematische Bedeutung für ein gegenwärtiges Orientierungswissen. Die Vorlesung wird in ausgewählte Positionen der europäischen philosophischen Tradition einführen. Dabei geht es einerseits um wichtige Autoren, andererseits aber auch um die Kritik herkömmlicher Etikettierungen. Der erste Teil widmet sich der antiken Philosophie und führt bis in die Welt des frühen Mittelalters.
- Literatur
- Flasch, Kurt: Das philosophische Denken im Mittelalter, Reclam, Stuttgart 1986; 3., vollständig durchgesehene und erweiterte Auflage 2013
- Hirschberger, Johannes: Geschichte der Philosophie, 2 Bde., Freiburg 1949–1952; 15. Aufl. 1991
- Rapp, Christof: Vorsokratiker (Becksche Reihe; Bd. 539), 2. Aufl., München:C.H. Beck Verlag 2007
- Röd, Wolfgang: Geschichte der Philosophie, 14 Bde., München 1976–2019
34. UE Übung zur Vorlesung: Lektüre ausgewählter Passagen der in der Vorlesung behandelten Positionen (Asmuth)
Nr. | Art | Titel und Beschreibung | SWS | LP | Lehrende |
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34. | UE | Übung zur Vorlesung: Lektüre ausgewählter Passagen der in der Vorlesung behandelten Positionen Verwendbarkeit: WPM | 2 | 2 | Asmuth |
- Die Übung richtet sich an alle Studierende und ist als Teil des Philosophiemoduls auch für das Philosophicum geeignet.
- Die Übung dient der Erschließung der in der Vorlesung behandelten Texte, der Einübung von Lektürepraktiken und der Vorbereitung auf das Philosophicum.
- Die Texte werden zur Verfügung gestellt.
35. PS Nietzsche: Zur Genealogie der Moral (Asmuth)
Nr. | Art | Titel und Beschreibung | SWS | LP | Lehrende |
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35. | PS | Nietzsche: Zur Genealogie der Moral | 2 | 3 | Asmuth |
- Das Proseminar richtet sich an alle Studierende und ist als Teil des Philosophiemoduls auch für das Philosophicum geeignet.
- Das Werk, das Nietzsche als „Streitschrift“ bezeichnet, gehört zu seinen einflussreichsten Schriften. Es ist grundlegend für das Verständnis seines philosophischen Projekts. In dieser Schrift stellt Nietzsche seine Kritik am Christentum dar, die sich vor allem gegen die „Sklavenmoral“ richtet. Es geht ihm nicht darum, eine neue praktische Philosophie vorzustellen, sondern nachzuvollziehen, wie sich moralische Wertvorstellungen entwickelt haben. Ziel Nietzsches ist eine Dekonstruktion moralischer Wertvorstellungen. Das Seminar wird die Argumentation des Textes herausarbeiten und diskutieren.
- Textgrundlage: Kritische Studienausgabe, Bd. 5 (zusammen mit Jenseits von Gut und Böse und mit einem Nachwort von Giorgio Colli). Das Buch ist als Einzelband erhältlich: ISBN 978-3-423-30155-8.
36. HS Tod und Sterben: Philosophische Positionen (Asmuth)
Nr. | Art | Titel und Beschreibung | SWS | LP | Lehrende |
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36. | HS | Tod und Sterben: Philosophische Positionen Verwendbarkeit: WPM | 2 | 3 | Asmuth |
- Das Hauptseminar richtet sich an alle Studierende. Erfahrung im Umgang mit philosophischen Texten ist nicht vorausgesetzt, ist aber wünschenswert.
- Der Tod ist eine existenzielle Gegebenheit der menschlichen Existenz. Es kann daher nicht verwundern, dass das Nachdenken über den Tod ein fester Bestandteil der Philosophie seit ihren Anfängen ist. Die Philosophie begnügt sich nicht mit der Feststellung, dass der Tod zum Leben gehört, sondern sucht Argumente für die Deutung des Todes im Ganzen des Lebens. Die Veranstaltung wird Argumente aus verschiedenen Epochen der Philosophie in den Mittelpunkt stellen. Dazu gehören Texte von Platon bis Plessner. Es wird dabei vor allem um Themen der Metaphysik, Ethik, Ontologie, Erkenntnistheorie und Anthropologie gehen. Das Hauptseminar wird die Argumente darstellen, prüfen und bewerten. Persönliche Lebensbewältigung und private Erfahrungen sind nicht Gegenstand des Seminars.
- Texte werden auf Moodle zur Verfügung gestellt.