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Theologie auf dem Campus

 
 
 
Exkursion

Das Lehrangebot

Wintersemester 2024/2025 – Sprachen

Abkürzungen
VL = VorlesungPS = ProseminarSE = Seminar
UE = ÜbungSK = SprachkursOS = Oberseminar
IK = IntegrationskursSO = SozietätKL = Kolloquium
IS = IntegrationsseminarIÜ = Integrationsübung

HS = Hauptseminar

LP = Leistungspunkte (~ Credit Points) WS = WochenstundenSWS = Semesterwochenstunden
Verwendbarkeit:
BM = Basismodul AM = AufbaumodulWPM = Wahlpflichtmodul
WB = WahlbereichIBM = Interdisziplinäres BasismodulIAM = Interdisziplinäres Aufbaumodul
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Lehrangebote Sprachen

60. SK Latein I (Mülke)

Nr. Art Titel und Beschreibung SWS LP Lehrende
60. SK Latein I 6 12 Mülke

In Latein I werden die Grundlagen der lateinischen Sprache vollständig oder annähernd vollständig erlernt. Wir benutzen dabei das Lehrbuch LATINUM, Ausgabe B, vom Verlag Vandenhoeck & Ruprecht; zur Systematisierung und Vervollständigung des grammatischen Wissens wird eine Grammatik heran­ge­zogen.

Die zahlreichen guten Abbildungen und informativen Sachtexte von LATINUM erlauben darüber hinaus eine erste mosaiksteinartige Erschließung der römi­schen Geisteswelt, insbesondere auch der Religions- und Philosophiege­schichte.

Eine Testklausur am Ende des Kurses hat die Funktion, den Studierenden eine Rückmeldung über ihren Leistungsstand zu geben – die Entscheidung über die Teilnahme am nächsten Kurs treffen die TeilnehmerInnen selbst.

61. SK Latein II (N.N.)

Nr. Art Titel und Beschreibung SWS LP Lehrende
61. SK Latein II 6 12 N.N.

Während des Latein II-Kurses wird der gesamte grammatische Stoff systema­tisch wiederholt, ergänzt und gefestigt, damit die abschließende Prüfung pro­blemlos abgelegt werden kann. Zu Beginn von Latein II wird dabei in der Regel eine Übergangslektüre gelesen, z. B. Vulgata-Texte oder Märtyrerakten. Die Wahl der Übergangslektüre hängt ebenso wie die Wahl der anschließen­den Hauptlektüre vom Interesse des Kurses ab.

In der Phase der Hauptlektüre wird ein prominenter und theologisch relevanter Autor aus dem weiten Fundus lateinischer Literatur intensiv behandelt. Das kann ein Autor aus dem Bereich der antiken Geisteswelt sein (z. B. Cicero oder Seneca), ein antiker christlicher Autor (z. B. Laktanz oder Augustinus) oder ein Autor aus der Reformationszeit (z. B. Luther, Erasmus oder Melan­chthon). Neben der rein sprachlichen Arbeit und der Einweisung in den richti­gen Ge­brauch des Wörterbuchs wird nun in verstärktem Maße auch die inter­pretato­risch-hermeneutische Dimension und die Einordnung des Autors in sei­nen geis­tes- und philosophie- bzw. theologiegeschichtlichen Kontext be­dacht.

Gegen Ende des Kurses werden eine ganze Reihe von Probeklausuren ge­schrieben, und zwar unbekannte Texte desjenigen Autors, der während der Zeit der Hauptlektüre behandelt wurde und dann auch Gegenstand der Prü­fung ist.

62. SK Griechisch I (N.N.)

Nr. Art Titel und Beschreibung SWS LP Lehrende
62. SK Griechisch I 6 12 N.N.

Der Unterricht im Griechischen beginnt mit der Einführung in das griechische Alphabet und seine Bedeutung. Der weitere Kursverlauf von Griechisch I folgt dem Lehrbuch KANTHAROS vom Klett-Verlag (alte Ausgabe, über die Hoch­schule beziehbar). Gelernt wird hier im We­sent­li­chen das klassische Griechisch des 5. Jahrhunderts v. Chr., weil sich von dieser Sprachform her praktisch alle anderen wichtigen Quellentexte des Chris­tentums erschließen lassen. Be­glei­tend wird eine systematische Gram­matik verwendet.

Im Kurs Griechisch I geht es zunächst um die Vermittlung eines soliden gram­matikalischen Wissens, das durch zusätzliches Übungsmaterial, be­son­dere Formenübersichten und systematische Zusammenfassungen vertieft und ge­festigt wird. Daneben werden von Lektion 1 an ausgehend von den Texten im­mer wieder neue Aspekte der griechischen Geistes- und Kulturgeschichte vor­gestellt, die im Laufe der Zeit ein erstes eigenständiges Verstehen zentraler Ka­tegorien des griechischen Denkens ermöglichen.

Am Ende von Griechisch I findet eine Übertrittsklausur statt, in welcher die si­chere Beherrschung des Kursstoffes vorausgesetzt wird. Das erfolgreiche Be­stehen dieser Klausur berechtigt zur Teilnahme am Kurs Griechisch II im Folge­semester / Intensivsprachkurs.

63. SK Griechisch II (Mülke)

Nr. Art Titel und Beschreibung SWS LP Lehrende
63. SK Griechisch II 6 12 (bei bestandener Prüfung) Mülke

Im Kurs Griechisch II wird zunächst die Arbeit am Lehrbuch KANTHAROS vom Klett-Verlag (alte Ausgabe, über die Hoch­schule beziehbar) (etwa bei Lektion 40) fortgesetzt. Nach Abschluss des Lehrbuches wird im Normalfall Platon (also klassisches Griechisch) gelesen – nicht nur wegen der sprachlichen Form, son­dern wegen seiner unüberschätzbaren Bedeutung für die christliche Theologie­geschichte. Meistens wird einer der frühen plato­ni­schen Dialoge ganz oder im Auszug gelesen, in der die Figur des Sokrates im Mittelpunkt steht. Zu­sätzliche Unterrichtseinheiten oder ein Symposion zu besonderen Themen kön­nen die philosophisch und theologisch relevanten Prob­leme und Denkmuster weiter ver­tiefen. Parallel dazu wird mit der Über­setzung neutestamentlicher Texte, meist aus Evangelien und Apos­tel­ge­schich­te, begonnen.

Während dieser doppelten Lektürephase wird eine eingehende Gram­ma­tik­wie­derholung durchgeführt, die das System der klassischen griechischen Spra­che ebenso zum Thema hat wie die besonderen Merkmale des hel­le­nis­tischen Koiné-Griechisch.

In der letzten Phase von Griechisch II werden eine ganze Reihe von Pro­be­klau­suren geschrieben, korrigiert und sorgfältig besprochen, weil dies unserer Auf­fassung nach die intensivste Form der Rückmeldung und daher die beste Form der Vorbereitung auf die Prüfung ist. Die Probeklausuren sind frühere Original-Klausuren und stammen daher ebenso wie die Abschlussklausur im Normalfall aus einem Werk Platons.

64. UE Neutestamentliche Lektüre (Mülke)

Nr. Art Titel und Beschreibung SWS LP Lehrende
64. UE Neutestamentliche Lektüre
(s. Nr. 15)
Verwendbarkeit: nur WB
1 1 Mülke

Die Übung zur neutestamentlichen Lektüre ist zunächst als 7. Stunde Grie­chisch verbindlich für alle TeilnehmerInnen des Griechisch II-Kurses. Darüber hinaus können auch andere InteressentInnen teilnehmen, die ihre Grie­chisch­kennt­nisse vertiefen oder wieder aufbereiten wollen.

Gelesen werden primär Texte aus den Evangelien und der Apostelgeschichte, wobei der Focus auf der sprachlichen Erschließung der Texte liegt und auf der Systematisierung der Besonderheiten des hellenistischen Koiné-Griechisch.

 

65. IK Griechischer Integrationskurs zur Examensvorbereitung (Mülke)

Nr. Art Titel und Beschreibung SWS LP Lehrende
65. IK Griechischer Integrationskurs zur Examensvorbereitung
Verwendbarkeit: nur WB
2 2 Mülke

Im Plenum umfasst der Kurs wöchentlich ein konzentriertes Pensum an Wie­derholung zentraler Kapitel der griechischen Grammatik (mit Übungen) sowie eingehende Lektüre von Texten aus dem Corpus Paulinum. Geblockt werden wir an „Griechischtagen“ umfangreichere sprachliche Themen aufarbeiten (Ter­mine nach gemeinsamer Absprache). Übungsklausuren mit Korrektur und Be­sprechung ergänzen das Programm.

66. SK Hebräisch I (Seiler)

Nr. Art Titel und Beschreibung SWS LP Lehrende
66. SK Hebräisch I
(Grundkurs; Abschluss: Hebraicum)
7 12 (bei bestandener Prüfung) Seiler
  1. Für StudienanfängerInnen. Sprachmodul 1. Zwischenprüfungsrelevant.
  2. Der Grundkurs Hebräisch bietet eine Einführung in die Strukturen der bib­lisch-hebräischen Grammatik und soll die Teilnehmer und Teilnehmerinnen dazu befähigen, mittelschwere Texte des Alten Testaments in Prosa und Poesie zu verstehen. Der Aufbau des Kurses orientiert sich an dem zwei­bändigen „Lernbuch des biblischen Hebräisch“ (s. u. unter Pkt. d), in dem die Verbalgrammatik einen Schwerpunkt bildet. Besonderer Wert wird auf das gemeinsame Einüben des behandelten Stoffes gelegt. Möglichst bald wird mit der Lektüre biblischer Texte begonnen. Gegen Ende des Kurses werden drei Probeklausuren geschrieben, die den Teilnehmern und Teil­neh­merinnen eine realistische Einschätzung ihres Leistungsstandes er­mögli­chen und somit eine gute Vorbereitung auf die Prüfung darstellen. Als er­gänzende Veranstaltung zum Sprachkurs wird ein Tutorium angeboten. Der Grundkurs Hebräisch soll nicht nur sprachliche Kompetenzen vermit­teln, sondern dient auch zur Begegnung mit dem hebräischen Welt‑, Got­tes- und Menschenverständnis, das sich von den abendländischen Denk­gewohnhei­ten erheblich unterscheidet. Zugleich ermöglicht er einen ersten Einblick in das Judentum.
  3. Die Hebräischprüfung besteht aus einem schriftlichen und einem mündli­chen Teil. Die Klausur dauert vier Stunden, die mündliche Prüfung 20 Mi­nu­ten.
  4. Als (zweibändiges) Arbeitsbuch wird zur Anschaffung empfohlen:
  • Dietzfelbinger, Helmut / Weber, Martin: Lernbuch des biblischen Hebräisch. Bd. 1: Übersichten / Textbuch; Bd. 2: Übungsbuch / Vokabular, Neuen­dettelsau 2010.

67. UE Hebräisch II (Seiler)

Nr. Art Titel und Beschreibung SWS LP Lehrende
67. SK Hebräisch II
(Aufbaukurs nach dem Hebraicum)
Verwendbarkeit: nur WB
2 2 Seiler
  1. Voraussetzung: Hebraicum
  2. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die im Sprachkurs Hebräisch I erworbe­nen Grundkenntnisse zu vertiefen. Dabei soll ein besonderer Schwerpunkt auf die Syntax gelegt werden. Auch weiterführende Fragen der Nominal­grammatik und des hebräischen Tempussystems werden erörtert. Ein Teil der Lehrveranstaltung ist der Lektüre hebräischer Texte gewidmet, die sich nicht allein auf das Alte Testament beschränkt; dabei sollen u. a. Texte aus Qumran, hebräische Inschriften oder Auszüge aus Mischnatraktaten gele­sen werden. Neben der regelmäßigen Teilnahme wird die Bereitschaft er­wartet, einen Text für die jeweils nächste Sitzung vorzubereiten.
  3. Literatur:
  • Brockelmann, Carl: Hebräische Syntax. 2. Aufl., Neukirchen-Vluyn 2004.
  • Michel, Diethelm: Grundlegung einer hebräischen Syntax, Tl. 1 u. 2, Neu­kirchen-Vluyn 2. Aufl. 2004 (Tl. 1) / 1. Aufl. 2004 (Tl. 2).

68. UE Hebräische Lektüre (Seiler)

Nr. Art Titel und Beschreibung SWS LP Lehrende
68. UE Hebräische Lektüre
(s. Nr. 10)
Verwendbarkeit: nur WB
1 1 Seiler
  1. An dieser Übung können nur Studierende teilnehmen, die das Hebraicum bereits abgelegt haben.
  2. Die Lehrveranstaltung soll die Möglichkeit geben, die im Hebräischkurs er­worbenen Sprachkenntnisse zu festigen und zu vertiefen, aber auch Anreiz und Hilfestellungen bieten, mit dieser Sprache wieder vertraut zu werden. Die zu übersetzenden Texte werden gemeinsam mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen ausgewählt. Im Rahmen der Lektüre werden, wenn nötig, grammatische Fragen wiederholt, aber auch über das im Sprachkurs Be­sprochene hinaus vertieft. Besonderes Augenmerk soll dabei auf die Syn­tax gelegt werden. Darüber hinaus werden wir uns auch Zeit für exe­ge­ti­sche Beobachtungen und theologische Fragen nehmen, die sich aus der Lektüre ergeben.
 
 
 
 


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