Am 30. Juni 2016 machte sich unter Leitung von Hochschulkantor KMD Andreas Schmidt eine Gruppe Studierender auf den Weg zu einem Werkstattbesuch nach Feuchtwangen. Die erfreulich hohe Zahl von 20 Teilnehmern belegt das große Interesse an dem Thema.
Herr Orgelbaumeister Jürgen Lutz vermittelte den Besuchern einen Eindruck von der Komplexität, aber auch der Faszination des Instrumentes Orgel. Beeindruckt zeigten sich die Studierenden von Aufwand und kunsthandwerklicher Kompetenz, die im Orgelbau eingesetzt werden.
Die neue Orgel ist bisher nur auf dem Papier vorhanden. Im Spätsommer beginnen die Aufbauarbeiten: Das Instrument wird vollständig in der Werkstatt errichtet, anschließend demontiert und in der Kapelle wieder aufgebaut. Aufwändige Intonationsarbeiten passen den Klang der Pfeifen an den Kirchenraum an und bilden den Abschluss des Fertigungsprozesses.
Die Einweihung der neuen Orgel ist im Rahmen des Augustana-Tages am 4. Dezember 2016 geplant.
Die Pläne für die neue Orgel sind fertig...
Orgelbau ist Kunsthandwerk.
Die Verwendung natürlicher Materialien wie Holz und Leder garantiert eine lange Lebensdauer, erklärt aber auch die hohen Herstellungskosten einer qualitativ guten Orgel.
Ein Blick in die Welt der kleinen Teile: die Nuss einer Zungenpfeife mit Schallbecher und Ventilfedern.
Text und Fotos: KMD Andreas Schmidt