Semesterschlussakt
Die Veranstaltung wird online stattfinden und über diesen Link erreichbar.
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Die Kirche ist bekannt als „fränkisches Schatzkästlein“. Sie wurde durch die Nürnberger Patrizierfamilie der Rieter, die das Patronat innehatten, seit dem 15. Jahrhundert mit zahlreichen wertvollen Kunstgegenständen ausgestattet.
Im Anschluss an eine kurze Einführung durch Herrn Pohler in die Geschichte von Gebäude, Architektur und Ausstattung wurde das liturgische Nachtgebet, die Komplet, gesungen. Für alle Beteiligten war es eine besondere und schöne Erfahrung, in welch hohem Maße das Erleben der vertrauten gottesdienstlichen Form von der Atmosphäre des Kirchenraumes und nicht zuletzt auch durch das Singen im Chorgestühl geprägt worden ist.
KMD Andreas Schmidt
Foto: John Benedikt Pohler
Sie finden die überarbeitete Version hier.
Nach Jahren als Gemeindepfarrer, Inspektor und Rektor des Nürnberger Predigerseminars war Horst Birkhölzer von 1982 bis 1998 Oberkirchenrat und Ausbildungsreferent der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Als für die Augustana-Hochschule zuständiges Mitglied der Kirchenleitung unterstützte er Entwicklung und Ausbau der Hochschule maßgeblich.
Für die Anregung und Durchführung der damaligen Reform des Theologiestudiums sowie der theologischen Aus- und Fortbildung, für seine wissenschaftliche Arbeit sowie seine Anwaltschaft für junge Theolog*innen verlieh ihm die Augustana-Hochschule 1999 den Grad eines Ehrendoktors der Theologie.
Die Augustana bleibt ihm und seinem Wirken in Dankbarkeit verbunden. Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau und seinen Kindern wie Enkelkindern.
Der dreieinige Gott lasse ihn von Angesicht zu Angesicht schauen, was er anderen sein Leben lang verkündigt hat.
Prof. Dr. Gury Schneider-Ludorff
Rektorin
Der am 31. Oktober 1937 in Schweinfurt geborene Pfarrer und Diplom-Pädagoge, der bis zum Ruhestand an der Evangelischen Hochschule Nürnberg Religions- und Gemeindepädagogik lehrte, war der Augustana seit dem eigenen Studium eng verbunden. Nach einigen Jahren als Gemeindepfarrer im mittelfränkischen Colmberg wurde Karl Foitzik 1969 Studieninspektor und Studentenpfarrer an der Augustana-Hochschule. Er engagierte sich dort maßgeblich für die Errichtung eines Fachhochschulstudienganges für Religionspädagogik und kirchliche Bildungsarbeit. 1973 wurde er Gründungsprofessor dieser zunächst in Neuendettelsau unter dem Dach der damaligen Augustana-Gesamthochschule betriebenen kirchlichen Bildungseinrichtung. Der Fachhochschulstudiengang wechselte später nach München-Pasing und bildete schließlich neben der Sozialpädagogik und den Pflegewissenschaften eine der Keimzellen der heutigen Evangelischen Hochschule Nürnberg
Neben seinen Aufgaben in München-Pasing und später in Nürnberg war Karl Foitzik immer mit einem Teil seines Lehrdeputates ständiger Lehrbeauftragter der Augustana-Hochschule für das Fach Religionspädagogik. In dieser Eigenschaft verantwortete er über drei Jahrzehnte das Religionspädagogische Hauptseminar und führte die Studierenden der Evangelischen Theologie engagiert nicht nur in die schulische, sondern vor allem auch in die gemeindliche Pädagogik und Bildungsarbeit ein
Im Fach Praktische Theologie gilt er nicht zuletzt aufgrund seiner bei Professor Dr. Christof Bäumler an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München angefertigten Dissertation und zahlreicher weiterer Veröffentlichungen als Begründer und Namensgeber der inzwischen selbstverständlich etablierten Disziplin der Gemeindepädagogik. Karl Foitzik war davon überzeugt, dass die Kirche neben der theologischen auch einer eigenständigen und nicht nur auf den schulischen Religionsunterricht fixierten pädagogischen akademischen Profession bedurfte, um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein. In diesem Zusammenhang wurde der Verstorbene zugleich zu einem Pionier der in den 1970er Jahren deutschlandweit neu etablierten kirchlichen Fachhochschulstudiengänge.
Durch seinen Wohnsitz in unmittelbarer Nachbarschaft des Neuendettelsauer Campus blieb Karl Foitzik für Generationen von Studierenden und Lehrenden der Augustana-Hochschule ein immer dem Anderen freundlich zugewandter, interessierter, fachlich beeindruckender und hoch engagierter Gesprächspartner. Dass er im Ruhestand neben vielen anderen Projekten gemeinsam mit seiner Ehefrau Helen Kurse zur Trauerarbeit angeboten und sich im von ihm gegründeten Verein „Großeltern stiften Zukunft e.V.“ engagiert hat, spricht für seine konsequente Lebenshaltung. Der Evangelischen Jugend in Bayern blieb er Zeit seines Lebens eng verbunden, ebenso wie vielen seiner ehemaligen Studierenden.
Er durfte nun, wie seine Familie in der Traueranzeige schreibt, „nach einem erfüllten Leben in Frieden einschlafen“. Möge er in der Liebe des Dreieinigen Gottes geborgen das schauen, was er als ordinierter Pfarrer seiner Kirche wie als Hochschullehrer anderen immer wieder neu und hoch anschaulich aus einem tiefem Glauben heraus verkündigt hat.
Professor em. Dr. Klaus Raschzok
23. Januar | 11 Uhr | St. Laurentius | Prof. Dr. Christian Eyselein |
30. Januar | 18 Uhr | St. Laurentius | Pfr. Daniel Hoffmann und Studierende |
6. Februar | 11 Uhr | St. Laurentius | Pfr. Dr. Janning Hoenen |
Es gelten 2G und Maskenpflicht.
19.00 Uhr Eröffnung
Leitung und Moderation: Prof.in Dr.in Ulrike E. Auga
19.15-19.45 Uhr Vortrag "Tanz, Geschlecht und Kirche. Zur Erkundung von Tanz als 'Drittem Raum'"
Prof.in Dr.in Heike Walz, Augustana- Hochschule Neuendettelsau
19.45–21.00 Uhr Podiumsgespräch
Prof.in Dr.in Heike Walz mit Prof.in Dr.in Ulrike E. Auga unter Einbezug der Öffentlichkeit
Tanz spielt in vielen religiösen Traditionen eine wichtige Rolle – bei Übergangsriten, Prozessionen, Heilungsritualen oder Festen. Er ist auch umstritten, insbesondere im Christentum. Koloniale christliche Diskurse in Europa neigen dazu, den Tanz von Religion(en) und Spiritualität zu trennen. Christliche Tanztheologien erkunden das grenzüberschreitende Potenzial des Tanzes in interreligiösen und interkulturellen Begegnungen. Im Christentum bestehen Tanzkontroversen von der frühen Kirche bis zum Weltchristentum, die die Bedeutung des Themas unterstreichen. Tanz als ‚Dritten Raum‘ zu untersuchen, bezieht sich auf Homi Bhabhas postkoloniale Metapher. Tanz als ephemere performative Kunst, verkörpertes Denken und geschlechtsspezifischer Diskurs besitzt das Potential, die Kirche und Theologie emanzipatorisch zu verändern.
Die Anmeldung erfolgt über die Veranstaltungsseite https://akd-ekbo.de/kalender/kirche-oeffentlicher-vortrag-im-rahmen-des-fernstudiums-theologie-geschlechterbewusst-kontextuell-neu-denken-2021-22/.
Nach erfolgter Anmeldung wird Ihnen der zoom-Link zugesandt.
Der Vortrag ist öffentlich und findet ausschließlich über ZOOM statt.
Melden Sie sich bitte bis Donnerstag 10.02.22 um 15 Uhr per Email (politreferat@augustana.de) an. Der Link wird Ihnen nach der Anmeldung zugeschickt. Aktuelle Studierende der Augustana-Hochschule erhalten den Link über die üblichen Kommunikationswege.
Nach dem Vortrag wird es noch Zeit für Fragen geben.
Herzliche Einladung!
Alexander Cenner, Politreferent
Lesen Sie die Zusammenfassung, die stud. theol. Janne Pollack verfasst hat:
Professor Stanciu erzählte über die weihnachtlichen Bräuche und Traditionen aus Rumänien, er sprach über das traditionelle Essen und zeigte Videos über die Spiele „Tanz mit dem Hund“ und „Tanz mit der Ziege“ und er berichtete über die Wichtigkeit der Weihnachtszeit, die in Rumänien viele weitere Feiertage miteinschließt.
Im Anschluss durften wir, unter Begleitung von KMD Andreas Schmidt und mit Professor Vasile Stanciu als Dirigenten, drei traditionell rumänische und orthodoxe Weihnachtslieder singen. Wir sangen die auf Deutsch übersetzten Lieder „Heut ist Christus uns geboren“ und „O welch wunderbare Kunde“, sowie ein traditionell in der orthodoxen Kirche gesungenes Sanctus. Nachdem der Chor alle drei Lieder schon in der vorausgegangenen Woche ein wenig einstudiert hatte, wurden sie durch Professor Stanciu geschärft. Jede Stimme wurde nochmal einzeln geprobt, dann sangen zwei bis drei Stimmen gleichzeitig, bis dann zum Abschluss wunderbar der gesamte Klang mit allen Stimmen entfaltet werden konnte.
Der ganze Hörsaal IV wurde mit den Klängen der rumänischen Musik gefüllt und die Freude der Weihnachtszeit wurde deutlich. Gegen Ende äußerte Professor Stanciu den Wunsch, nochmal alle drei Lieder hintereinander zu singen. Unser kleines Konzert ließ er filmen, damit er in seiner Heimat zeigen kann, was die Partnerschaft mit der Augustana bedeutet. Wir alle sangen voller Inbrunst und ließen die Töne nochmal klingen.
Wir hatten sehr viel Freude daran, die von Professor Stanciu mitgebrachten Lieder zu singen und mit ihm zu üben. Er hat uns durch seine liebevolle und fröhliche Art die rumänische Kultur und die orthodoxe Musik nähergebracht.
Der ERASMUS-Beauftragte PD Dr. Markus Mülke begrüßt die Teilnehmenden im Namen der Hochschulleitung.
Prof. Dr. Vasile Stanciu leitet den Hochschulchor.
Der Workshop war geprägt von einer heiteren Atmosphäre. Hochschulkantor KMD Andreas Schmidt unterstützte Herrn Prof. Stanciu bei der Probenarbeit am Klavier.
Die Teilnehmenden des Workshops, in der Mitte (v. l. n. r.): Prof. Dr. Vasile Stanciu, KMD Andreas Schmidt, Pfarrer Lucian Bolos (DIAKONEO)
Uta Schmidt stammt aus Nürnberg und ist apl. Prof. der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Dort lehrt sie momentan Evangelische Theologie, Altes und Neues Testament. Ihren Dienst an der Augustana wird sie zum Sommersemester 2022 antreten. Sie ist Nachfolgerin von Prof. Dr. Renate Jost.
Herzlich Willkommen, Prof. Dr. Uta Schmidt!
Neuer Termin ist nun das Wochenende 24. bis 26. Juni 2022.
Es gelten die Bestimmungen der 15. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung.
Eine Archivexkursion hat Tradition im kirchengeschichtlichen Proseminar der Augustana-Hochschule: Seit über 13 Jahren gehört es zur Einführung in das kirchenhistorische Arbeiten dazu, einmal eine „echte“ mittelalterliche Handschrift oder ein „richtig“ altes, Leder gebundenes Buch in die Hand zu nehmen, zunächst im Ulmer Stadtarchiv, seit einiger Zeit im Landeskirchlichen Archiv der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern in Nürnberg.
Nach zweijähriger Corona-Pause war es am 12. November 2021 wieder soweit: Dr. Daniel Schönwald, stellvertretender Archivleiter, konnte eine Gruppe interessierter Studierender mit ihrem Dozenten Dr. Tobias Jammerthal in der Veilhofstraße 8 begrüßen. Auf die Einführung in die Grundsätze der Archivpflege und die Aufgaben des Landeskirchlichen Archivs im Besonderen folgte ein Rundgang durchs Haus. Dabei konnten die Studierenden auch einen Blick in die der Öffentlichkeit sonst verschlossenen Räume werfen: Dr. Schönwald öffnete die Türen zu den Magazinräumen mit ihren langen Regalen voller Archivalien – von der Jahresschlussrechnung des Landeskirchenamtes bis hin zu handschriftlichen Kirchenbüchern aus dem Jahr 1524, vom Nachlass des umstrittenen DC-Auslandsbischofs bis hin zu einer einzigartigen Sammlung von Dürer-Drucken aus dem 16. Jahrhundert.
Ein besonderer Höhepunkt wartete im Anschluss an die Hausführung im Lesesaal des Archivs: Hier konnten die Studierenden zunächst Originalbriefe von Martin Luther und Philipp Melanchthon studieren und anschließend mit einigen Alten Drucken kirchengeschichtliches Arbeiten erproben. Der Dank an Herrn Dr. Schönwald mischte sich mit der Überzeugung, dass es sich mehr als lohnt, diese schöne Augustana-Tradition fortzuführen.
Dr. Tobias Jammerthal
Konzentriertes Arbeiten: Studierende untersuchen Drucke aus dem 16. Jahrhundert im Lesesaal des Landeskirchlichen Archivs der ELKB in Nürnberg (Foto: Jammerthal).
Programmablauf | |
9 Uhr | Andacht in der Kapelle |
Festakt zur Semestereröffnung im Großen Hörsaal (Pechmannhaus) | |
Bei beiden Veranstaltungen (nur für Hochschulangehörige) gelten 3G und FFP2-Maskenpflicht. | |
11 Uhr | Beginn der Lehrveranstaltungen |
Die Sprachkurse finden wie üblich schon vor der Semestereröffnung (8 bis 9 Uhr) statt. | |
19.30 Uhr | Orgelkonzert zum Semesterbeginn in St. Laurentius |
Petr Eben „Das Labyrinth der Welt und das Paradies des Herzens“ Zyklus nach Texten von Jan Amos Comenius KMD Andreas Schmidt, Orgel Prof. Dr. Gury Schneider-Ludorff, Dr. Tobias Jammerthal, Pfarrer Daniel Hoffmann und stud.-theol. Philipp Wassermann, Sprecher*innen Der Eintritt ist frei. Es gelten 3G+ und FFP2-Maskenpflicht. |
Der am Augustana-Campus betriebene EineWelt-Laden bietet eine breite Palette an fair gehandelten Produkten wie Kaffee, Tee, Kaltgetränken, Süßigkeiten und Schreibwaren. Einmal in der Woche während der Vorlesungszeit öffnet das EineWelt-Laden Kaffee.
In unserer Mensa schenken wir seit Jahren ausschließlich fairen Kaffee aus und bieten weitere faire Produkte, wie z.B. Marmelade und Brotaufstriche zum Frühstück an. Studierende, Mitarbeitende und Gäste genießen außerdem fairen Kaffee, frisch gebrüht an unserem Kaffeeautomaten im Vorlesungsgebäude. Zu Semesteranfang gibt es immer eine faire Frühstücks-Woche in der Mensa mit einem erweiterten Angebot an fair gehandelten Lebensmitteln.
Auch zu unseren regelmäßigen Umweltabenden, zu denen aktuelle Umweltthemen aufgegriffen werden, reichen wir Snacks aus unserem Campus-EineWelt-Laden. Das Angebot wird sehr gut angenommen.
Wir freuen uns, dass unsere Hochschule wieder als Fairtrade-University ausgezeichnet wurde.
Mit der Fakultät in Cluj pflegt die Augustana-Hochschule eine langjährige akademische Partnerschaft, die durch Workshops und Lehrveranstaltungen von Dozierenden an der jeweiligen Partnerfakultät sowie den regelmäßigen Austausch von Studierenden mit Leben gefüllt wird.
Herr Diener war von 1967 bis 2006 als Verwaltungsleiter an der Augustana-Hochschule tätig. Während dieser Zeit haben wir ihn als kompetenten, zuverlässigen und pichtbewussten Ansprechpartner kennen und schätzen gelernt. Wir werden Herrn Diener in dankbarer Erinnerung behalten.
Seinen Angehörigen gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.
Im Namen der Augustana-Hochschule
Prof. Dr. Gury Schneider-Ludorff, Rektorin
Frau Steigauf war 27 Jahre in der Hauswirtschaft der Hochschule beschäftigt. Sie hat ihre Aufgaben stets sehr pflicht- und verantwortungsbewusst erfüllt.
Wir werden ein ehrendes Angedenken an sie behalten.
Ihren Angehörigen gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.
Im Namen der Augustana-Hochschule
Prof. Dr. Gury Schneider-Ludorff, Rektorin
Der Vortrag behandelte, nach einer Einführung in die imperiale Herrschaftstheologie des römischen Kaisers seit augusteischer Zeit, die grundsätzliche Frage, ob das Neue Testament "politisch" zu lesen sei (insbesondere Kernstellen wie Röm. 13 oder die Apokalypse), also als kritische oder gar revolutionäre Position gegen Rom. Professor Noffke selbst vertrat eine eher zurückhaltende Position und problematisierte ein pointiert politisches Verständnis vor dem Hintergrund der eschatologischen Naherwartung der frühen Christen neutestamentlicher Zeit. Besonders aufschlussreich in Vortrag und anschließender Diskussion war der kritische Forschungsüberblick zum Thema, der, beginnend mit den 70er Jahren, detailliert aufwies, wie politische oder nichtpolitische Lektüren des Neuen Testaments immer auch von der historisch-politischen Einbettung der Rezeption selbst bedingt sind, gerade auch in Deutschland mit seiner schwierigen Vergangenheit des 20. Jahrhunderts.
Eric Noffke ist Lehrstuhlinhaber des Faches Neues Testament an der Theologischen Hochschule der Waldenser in Rom und der Augustana-Hochschule seit langem persönlich eng verbunden. Sein Vortrag mit anschließender Diskussion fand statt im Rahmen der langjährigen Erasmus-Partnerschaft zwischen beiden Hochschulen, welche nicht nur den kontinuierlichen Austausch von Studierenden zwischen den Partnerhochschulen ermöglicht, sondern auch Lehraufenthalte von Dozierenden. Wir freuen uns auf künftige Projekte mit unseren römischen Freunden und Partnern!
Markus Mülke
Prof. Dr. Eric Noffke (Foto: John Pohler)
Sie wird gemeinsam organisiert von der Martin-Buber-Professur für Jüdische Religionsphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, dem Jüdischen Museum Frankfurt, der Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden in Deutschland, dem Institut für Christlich-Jüdische Studien an der Augustana-Hochschule Neuendettelsau und dem LOEWE-Forschungsprojekt "Religiöse Positionierung".
Die Konferenz findet im Jüdischen Museum Frankfurt statt. Aufgrund der durch die Corona-Pandemie notwendigen Beschränkungen ist jedoch die Teilnahme ausschließlich online möglich. Die Konferenz wird live gestreamt auf dem Youtube-Kanal der Martin-Buber-Professur sowie auf dem Youtube-Kanal des Jüdischen Museums. Eina aktive Teilnahme an der Diskussion via Youtube-Chat ist aus technischen Gründen leider nur über den Kanal des Jüdischen Museums möglich.
Das anstehende Sommersemester 2022 wird nach derzeitigem Stand wieder vollständig in Präsenz ablaufen können. Alle Angehörigen der Hochschule freuen sich damit auf die Rückkehr zum Lehren und Lernen, aber auch zum täglichen Campusleben unter weitgehend „normalen“ Bedingungen, gerade in diesem Jubiläumsjahr der Hochschule. So sind der lebendige Austausch zwischen Dozierenden und Studierenden, aber auch das Gespräch und die Diskussion untereinander wieder überall möglich. Darauf ist das Theologiestudium unbedingt angewiesen!
Der überaus hohe Anteil von geimpften Personen unter Studierenden, Dozierenden und Mitarbeitenden erlaubt nahezu reibungslose Abläufe in allen Bereichen der Augustana – neben der Lehre natürlich auch in der Bibliothek, der Mensa und den Wohnheimen. Gerade die Hochschulbibliothek ist wieder nahezu uneingeschränkt nutzbar und bietet den Studierenden am Campus alle gewohnten Serviceangebote des Bibliothekspersonals bei der Nutzung wissenschaftlicher Literatur: Bei der Vorbereitung von Prüfungen und Abfassung von schriftlichen Arbeiten ein unschätzbarer Vorzug unserer Hochschule!
Einzelne Teile des Lehrprogramms werden die in den vergangenen Semestern erfolgreich erprobten didaktischen Formen der virtuellen Lehre auch für die Zukunft fortentwickeln, insbesondere Webinar-Formate und interaktive Videokonferenzen. So können etwa im Rahmen des International Course Exchange Studierende der Augustana weiterhin an online-Lehrveranstaltungen internationaler Partnerhochschulen teilnehmen (derzeit z.B. in den USA), bei Anerkennung von Leistungspunkten für das eigene Studium und in der jeweiligen Landessprache.
Individuelle Studienberatung und Seelsorge, das studentische Hochschulleben und die geistliche Gemeinschaft am Campus sind seit jeher Markenzeichen unserer Hochschule. Zahlreiche geistliche Angebote, wie Andachten und Gottesdienste, finden unter den geltenden Hygienebestimmungen ebenso wieder am Campus statt wie gemeinsamer Sport und unser schöner Biergarten. Auch die weithin berühmte Augustana-Bar wird in Kürze wieder öffnen! Weiterhin bereichern unsere internationalen Stipendiaten aus aller Welt den Campus. Längere Studienaufenthalte im Ausland werden auch unter den derzeitigen Bedingungen von zahlreichen Studierenden der Augustana geplant und durchgeführt.
Gemeinsam mit dem AStA und der Studierendenschaft wird eine Vielzahl von Aktivitäten am Campus veranstaltet (online und in Präsenz): von Taizé-Andachten über Umwelt- und Politabende bis hin zu besonderen Angeboten für die Erst- und Zweitsemester.
Kinga Szücs ist Dozentin des Faches Systematische Theologie an der Evangelisch-Lutherischen Universität Budapest und der Augustana-Hochschule seit langem persönlich eng verbunden.
Sein Vortrag mit anschließender Diskussion findet statt im Rahmen der langjährigen Erasmus-Partnerschaft zwischen beiden Hochschulen.
Die Veranstaltung findet ausschließlich in Präsenz statt.
Zugang zum Hörsaal gemäß dem Hygiene-Konzept der Hochschule (nach der geläufigen 3G-Regel), im Gebäude besteht Maskenpflicht.
Im Hörsaal stehen die Stühle auf Abstand, so dass am Platz die Maske abgenommen werden kann.
Wir geben eine Einführung in das Thema „El Cristianismo Mundial y América Latina” und erkunden die immer vielfältiger werdenden Formen, im Weltchristentum Christ*in zu sein und als christliche Gemeinschaft zu leben, vor allem in Lateinamerika und im Vergleich zu Afrika, Asien und Europa.
Wer? Prof. Dr. Heike Walz, Professorin für Interkulturelle Theologie und Religionswissenschaft an der Augustana-Hochschule Neuendettelsau und Prof. Dr. Karla Koll, Professorin für Religions- und Missionswissenchaft, Universidad Bíblica Latinoamericana (UBL) in Costa Rica.
Dieses Lehrformat ist eine Seltenheit in der deutschsprachigen Theologie und eine Besonderheit im Lehrangebot der Interkulturellen Theologie an der Augustana Hochschule.
Ziele? Im international classroommöchten wir den interkulturellen Austausch zwischen den Studierenden fördern, um neue theologische und religionswissenschaftliche Einsichten zu erhalten, die globalen Herausforderungen unserer Zeit zu diskutieren und transatlantische Freundschaften zu ermöglichen.
Wann? 7 Samstage vom 23. Oktober – 4. Dezember 2021, 16-17.30 Uhr MEZ (aufgrund der 7 Std. Zeitunterschied)
Für wen? Theologiestudierende aus ganz Lateinamerika, von der UBL, von der Augustana und Interessierte aus deutschsprachigen Theologischen Fakultäten.
Sprache? Spanisch. Mit einem Spanisch-Niveau auf Mittelstufe aus dem Schulunterricht werden Sie zurecht kommen. Viele der Studierenden der UBL sprechen kein Englisch, für viele ist Spanisch nicht ihre erste Sprache. Insofern sind alle Lernende. Wir werden „Tandems“ bilden. Im Zweifel halten Sie bitte Rücksprache mit Prof. Walz.
Anrechnung? UE oder PS: 2 LP/2 SWS (AHS). Studierende erhalten ein Teilnahmezertifikat. Anrechnungsmodalitäten von Externen bitte mit der Fakultät/Landeskirche klären. Die Übung eignet sich ausgezeichnet als Vorbereitung auf ein Auslandsstudienjahr in Lateinamerika. An der Augustana-Hochschule ist diese Veranstaltung im WiSe 2021/22 auch als Proseminar belegbar.
Anmeldung? Bis 15. Oktober2021 an interkulturelle.theologie@augustana.de Bei Fragen bitte an Prof. Walz wenden: heike.walz@augustana.de
Wir freuen uns sehr auf dieses Projekt und sind gespannt auf Sie! Herzliche Einladung!
Und nicht nur das: Nach einem Jahr Pause fand in diesen Tagen auch wieder die traditionelle, weithin bekannte "Sprachkurswanderung" statt! Fast 60 Personen machten sich an einem wunderschönen Spätsommertag nach Heilsbronn auf, kamen dort bei dem ehemaligen Gemeindepfarrer Karl-Heinz Klose in den Genuß einer tollen Führung durch das wunderschöne mittelalterliche Münster und beschlossen den Tag bei Pizza, Pasta und Schnitzel im idyllischen Gasthof Schönau.
Die Freude, wieder gemeinsam solche Unternehmungen durchführen, in engen persönlichen Austausch treten und abseits der Kurse in gutes Gespräch bei Wanderung, Essen und Trinken kommen zu können, war allenthalben zu spüren. Spruch des Tages: "So etwas müßten wir eigentlich einmal pro Monat machen!" Und: Den Rückweg nach Neuendettelsau sollen einige Kommilitonen als Nachtwanderung (unter Sternenhimmel, mit Kiste) bewältigt haben, um dann morgens gleich wieder im Sprachkurs zu sitzen...auch dies eine wunderbare Tradition unserer Augustana!
Gruppenbild vor dem Heilsbronner Münster
Prof. Noffke und Prof. Seiler
Über die Felder...
...und durch die Wälder.
Vor dem Münster...
...und kurz vor dem Ziel.
Die Coronapandemie konfrontiert nicht nur mit Verletzlichkeit und Tod, sondern auch mit der Erfahrung, dass die Vermeidung von Krankheit und Tod die Lebendigkeit gewissermaßen „einfrieren“ und das Leben unter das Vorzeichen des Todes stellen kann. Es gibt aber auch die umgekehrte Erfahrung, dass Menschen in extremen Notsituationen angesichts des Todes das Leben feiern – z. B. in Motiven des Tanzes als einer befreienden Anrufung der Kraft des Lebens gegen die lähmende Gewalt von Unterdrückung und Tod. Wir werden uns in interdisziplinärer Perspektive mit unterschiedlichen ästhetischen Zeugnissen und Inszenierungen auseinandersetzen, die angesichts des Todes nach Sinn und Kraft des Lebens suchen.
Internationale Gastreferent*innen und Nachwuchswissenschaftler*innen stellen ihre Vorträge zur Diskussion. Das offene Format für kreatives und gemeinsames Denken bietet Raum für interdisziplinären, ökumenisch-theologischen und persönlichen Austausch.
Das Forschungsseminar richtet sich an Studierende aller Studiengänge, an Postgraduierte, Doktorierende, Post-Docs, Kolleg:innen und Interessierte.
Alle Details zum hybriden Format (digital/präsent) entnehmen Sie bitte dem Programm.
Sie können auch punktuell digital an den Vorträgen teilnehmen. Wir freuen uns natürlich sehr, wenn Sie „leibhaft“ dabei sind!
Anmeldung: bis Montag, den 11. Oktober 2021 per Email im Lehrstuhlsekretariat: interkulturelle.theologie@augustana.de
(Studierende der Augustana können sich bis 22. Oktober 2021 im Primuss einschreiben)
Herzlich Willkommen!
Ihre Prof. Dr. Heike Walz
Auch im Namen von
Prof. Dr. Martin Kirschner, Lehrstuhl für Theologie in Transformationsprozessen, KU Eichstätt
Prof. Dr. Isabelle Stauffer, Professur für neuere deutsche Literaturwissenschaft, KU Eichstätt
Dr. Riyako Hikota, Projektmitarbeiterin am LS Theologie in Transformationprozessen, KU Eichstätt
Rufen Sie uns an oder besuchen Sie uns!
09874 5090
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91564 Neuendettelsau
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