Wissenschaft vom lieben Gott? 26 Studieninteressierte beim 1. Akademischen Schnupperwochenende an der Augustana
Was hat Bodyshaming mit Theologie zu tun? Wer möchte noch eine gegrillte fränkische Bratwurst? Warum kann man hier Theologinnen und Theologen aus Afrika, Asien und Südamerika treffen? Worin unterscheidet sich die Rolle des Pfarrers auf dem Land von dem in der Stadt? Wie bist Du zum Theologiestudium gekommen? Tragen Sie gerne „schwarz“?
Diese und viele andere Fragen wurden am Wochenende 14.-16.7. an der Augustana diskutiert, als 26 junge Frauen und Männer von innerhalb und außerhalb Bayerns an die Hochschule kamen, um sich darüber zu informieren, was es heißt, Theologie zu studieren.
Im Mittelpunkt dieser Tagung standen Kostproben verschiedener Lehrveranstaltungen wie grundsätzliche Vorlesungen aus dem Bereich der systematischen und der alttestamentlichen Theologie, eine Stunde Griechisch-Sprachkurs und Workshops zur Kirchengeschichte, zur Feministischen Theologie, zur Praktischen und Interkulturellen Theologie.
Ein ganz besonderer Programmpunkt war der „Markt der Möglichkeiten“: Theologiestudierende der Augustana präsentierten jeweils ihr theologisches Lieblingsfach und luden zum ungezwungenen Gespräch mit den Studieninteressierten ein.
Kirchliche Studienbegleitung und Ausbildungsreferat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern informierten zudem über die späteren Berufsmöglichkeiten und regten zum Nachdenken über die Rolle des Pfarrers/der Pfarrerin an. Hochschuldozierende stellten den Studiengang „Evangelische Theologie“ und die Möglichkeiten zum Auslandsstudium vor.
Der Campus der Hochschule erwies sich – trotz mitunter unbeständigen Wetters – als idealer Ort für eine solche Begegnung: Studierendenzimmer und Hörsäle wurden zum Übernachten genutzt, die Mensa bewirtete die Gäste in gewohnt vorzüglicher Weise, Sportplatz und Terrasse luden zum Verweilen an der frischen Luft mit Volleyball, Lagerfeuer und Grillabend, und die Hochschulkapelle bot Raum für geistliche Angebote wie ein Taizé-Abendmahl und den Sonntagsgottesdienst.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer und auch die Verantwortlichen aus Hochschule, Studienbegleitung und Ausbildungsreferat zeigten sich begeistert von der offenen Atmosphäre, vom Engagement der Studierenden und von der Intensität der Begegnungen an diesem Wochenende.
Viel zu kurz! – war deshalb ein Votum einer Teilnehmerin, bevor es für sie und die anderen nach dem Reisesegen wieder nach Hause ging… vielleicht bis zu einem Wiedersehen beim Studium der Theologie…

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